Dr Wolfgang Scheurer (* 4. Mai 1938 z Frankfurt am Main; † 30. Novämber 2012) isch e dytsche Chaufmann un Dialäktdichter gsii.

dr Wolfgang Scheurer

Lääbe ändere

Dr Scheurer isch z Frankfurt uf d Wält chuu. Syni Elterne sin us em Markgreflerland gsii un sin bal no syre Geburt wider retuur chuu in d Region. Är isch derno z Fryburg un im Chlaine Wisedal (z Binzen un z Tegernau) ufgwachse. No dr Schuel het er im Bedriib vum Vater Induschtrychaufmann glehrt un derno z Broomech gläbt un gschafft. Är het zwee Sihn ghaa.

Dr Scheurer het si scho frie fir alemannischi Literatur inträssiert, sy Vater isch e Kamrad zum Hermann Burte gsii. Är het si in dr Muettersproch-Gsellschaft un vor allem langi Johr im Löörecher Hebelbund engaschiert. Gschribe het er e Huffe Gedicht. En Uuswahl dervu het er in drei Biechli vereffetligt, derzue het er ainzelni Gedicht in Kaländer, Zyige un Anthologie publiziert. Zäme mit em Günter Wagner het dr Scheurer z Marzäll zue dr Nussoobe yyglade, wu alemannischi Gedicht vordrait wore sin.

Dr Gerhard Jung het anne 1983 iber em Scheurer syni Dichtig gschribe:

„Seine technisch-mathematische Bildung trug wesentlich dazu bei, sich mit ungebräuchlichen Gedichtformen wie Limericks und Haikus oder mit Sonetten zu befassen, seine Gedichte gehen in die Tausende. Sie befassen sich meist mit dem Alltagsleben, mit dem Menschlich-Allzumenschlichen, eine Hinwendung zum Philosophieren und Fabulieren ist spürbar, dabei sind seine Gedankengänge nicht einfach nachzuvollziehen.“

Jung 1983, S. 355

Wu em Scheuer sy Unternämesberotig in Schwirigkaite groten isch, het er si us dr alemannische Dichterszene un au us dr Muettersproch-Gsellschaft un em Hebelbund zruggzoge.

Wäärch ändere

  • O Welt, wie bisch!? Verlag Moritz Schauenburg, Lahr 1977 (Silberdistel-Reihe 129)
  • Sunnestrahl. Schillinger, Freiburg im Breisgau 1982
  • Dr März isch kei Mai. Schillinger, Freiburg im Breisgau 1979

Literatur ändere

Weblink ändere

Fueßnote ändere