Blauhehlasyschdeem
S Blauhehlasyschdeem isch s greeschd Hehlasyschdem uff dr Schwäbischa Alb ond leit glei bei Blaubeira. Des Hehlasyschdeem bestôht aus dr Blauhehl, dia wo en da Bloodopf neifiahrt ond dr Veddrhehl. Dr Blaudopf isch jô scho lang bekannt gwä, abbr mr hôt friahr noh et gwisst, mohär des Wasser isch, was aus dera Quell kommt. En de neizeahhondertfuffziger Jôhr hôt's amôl en Ofall bei ma Gedrenggehersteller uff dr Alb gäa; dô send a baar dausend Liter Apfelsaft em Boda vrsickert. Wo's nâ a baar Täg später am Bloodopf nôch Apfelmooscht gschmeggt hôt, isch klar gwä, dass des Wasser, des was uff dr Alb vrsickert, en da Bloodopf neifliaßt. Später hôt mr den Zammahang au mit wissaschaftliche Färbevrsuach nôchgwiaßa.
Blauhöhlensystem | ||
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Laag: | Schwäbisch Alb | |
Geografeschi Laag: | 48° 24′ 59″ N, 9° 47′ 2″ O | |
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Katasternummere: | 7524/30 | |
Typ: | mit Luft gfüllte Hehla / Wasserhehla | |
Gsamtlängi: | 7063 m[1] | |
Niveaudifferenz: | 123 m[1] |
Dialäkt: Schwäbisch |
En de sechziger Jôhr hend a paar Hehlataucher von dr „Höhlenforschergruppe Göppingen-Eschenbach“ dia erschde 150m vo dr Blauhehl vrmessa. Gleichzeidich hôt en Mâ aus Blaubeira, dr Karl Vetter, gmergt, dass neaba seim Gaarda, kalde Luft ausem Boda rauskommt ond hôt mit a baar Freind ogfähr femf Meter weit nondrbuddelt, weilr sich denkt hôt, dass des irgendäbbes mitem Blaudopf z’doa hôt. Loider hôtr abbr koin Zuagang zur Blauhehl gfonda. Spädr en de sibbzicher ond achzicher Jôhr isch dr Tauchpionier Jochen Hasenmeyer aus Pforza ällaweil diafr en d’ Blauhehl neitaucht. 1985 hôtr na endlich da Mörikedom gfonda, dia erschd Halle, wo iabrem Wasser leit ond mr wiadr ohne technische Hilfsmiddel Luft schnaufa kâ.
Loidr hôt dr Hasameyer a baar Jôhr später en Ofall beim Taucha em Wolfgangsee gheet, so dass'r jetzat em Rollstual hogga muaß. Mit seim Kumpel, em Konrad Gehringer zamma, hôt'r abbr a Hehla-U-Boot, da Speleonaut, baut. Ond mit dem isch’r en de Neizicher Jôhr bis hendr da Mörikedom komma ond hôt zwoi weidere großa Halla entdeckt: S Mittelschiff ond da Äonadom. Außerdem hent en de neizicher Jôhr a baar andere Hehlataucher d Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Blautopf gründet. Mit Hilfe von so genannte Kroislaufgeräte („Rebreather“) hend se's gschafft, da „Landwäag“ hendrem Äonadom z’fenda ond dia komplette Blauhehl zom vrmessa.
2002 hent na a baar Hehlaforscher vo dr „ARGE Grabenstetten“ wiadr s Buddla agfanga, dô wo's dr Karl Vetter scho môl doa hôt. Mit ema Vrbau aus Holz hend se vrhindera kenna, dass der ausbuddelde Schacht glei wiadr zammakracht. Em Moi 2006 send se fascht 40m diaf nâ endlich auf mehrere große Hehlahalla gschdoßa ond hend em sog. „Wolkenschloss“ au dui Vrbindung zur Blauhehl gfonda. Zur Zeit forschet a ganza Roi vo Gruppa am Blauhehlasyschdem: D ARGE Blautopf ond dia „Projektgruppe Blautopf“ vo Mincha kümmeret sich om d Blauhehl, während d Forschung en dr Veddrhehl vom „Höhlenverein Blaubeuren“ iabrnomma worda isch. Dr Hehlavrrei Blaubeira ond d “ARGE Blaukarst“ suachet mit jeweils oigene Projekt nôch weidere troggene Zuageng zom Blauhehlasyschdeem.
Bilder
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Planskizze vom Blauhehlasyschdeem
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Diefaprofil vom Bloodopf bis zum Stachus
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Grondriss vo dr Blauhehl
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S „Wolkaschloss“ em Blauhehlasyschdeem
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Tropfschdoi en dr Bloodopfhehl
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D „Walhalla“ en dr Veddrhehl
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Taucher em Blauhafa