D Christina Zurfluh (* 15. April 1961 z Goldau im Kanton Schwyz[1]; haimetberäächtigt z Attinghausen) isch e Schwyzer Chinschtleri. Ire Wäärch umfasst Moolerei, Textiil- un Objäktchunscht, abschtrakti Matriaalbilder, Skulptuure, Inschtallazioone, Foto un Zaichnige.[2][3] Si läbt un schafft syter 1995 as freii Chinschtleri z Wien un z Züri.[4]

Lääbe ändere

D Zurfluh het vu 1989 bis 1994 an dr Uniwersiteet fir Aagwändti Chinscht z Wien studiert.[5] In dr Joor vu 2008 bis 2011 isch si Viizebresidänti vu dr Secession z Wien un vu 2010 bis 2011 Brofässeri an dr Internazionaale Summerakademy fir Bildendi Chunscht Salzburg.[6]

Wäärch ändere

D Zurfluh het si mit Acrylbilder en Name gmacht, «deren Malprozess über Schichtungen, Aufbrechen der Bildoberfläche und Hinzufügen von dabei anfallendem Farbmaterial führt und als Farbobjekte wahrgenommen werden».[1]

„Das Bild wird zum Objekt, der Bildraum zum Bildkörper. Es gibt kein Eindringen, sondern die Werke treten uns entgegen, strahlen aus mit einer irritierenden Präsenz und einer totalen Differenz von Innen und Aussen, vom Bild und Umgebung.“

Madeleine Schuppli: Christina Zurfluh in der Galerie Brigitte Weiss[7]

S Farbtagebuch 1996–2012 dokumäntiert dr Brozäss vu dr Schiichtmoolerei, wu d Zurfluh zwische 1996 un 2012 entwicklet he tun wu zwische 50 un 60 Schiichte het. D Faarb vun ere jeede Schiicht wird feschtghalte un mit ere Nummere versää, eso cha mer d Faarbe oorte un in speetere Aarbetsschritt us dr diefere Schiichte wider fiirihoole. Doderby sin d Ufzaichnige derzue sälber Moolereie un Zaichnige, wu dr Brozäss zum Teema mache.[5] D Zurfluh macht au Objäkt un Skulptuure un au Zaichnige mit Tusche, Maarker un Bleistift.[1]

Uusstellige ändere

Uusglääseni Ainzeluusstellige ändere

  • 1996: Christina Zurfluh: Malerei, Zeichnungen; 19. April – 18. Mai 1996, Galerie im Traklhaus, Salzburg[8]
  • 1996: Galerie Bau Holding AG, Klagenfurt[5]
  • 1997: Christina Zurfluh, Galerie Brigitte Weiss, Züri[5]
  • 1998: flow, Galerie Brigitte Weiss, Züri[7]
  • 1999: information decade, Galerie Mezzanin, Wien[9]
  • 2000: Galerie Brigitte Weiss, Züri[10]
  • 2002: Christina Zurfluh – the thin blue line, Galerie Mezzanin, Wien[11]
  • 2003: Galerie Schloss Mondsee, Mondsee[5]
  • 2003: hulfruz, Galerie Brigitte Weiss, Züri[5]
  • 2004: Christina Zurfluh. New Faces – New Forces, Galerie Mezzanin, Wien[12]
  • 2004: kanone, Gruppe Österreichische Guggenheim, Wien[5]
  • 2005: Christina Zurfluh – flätthüntschsauft, Neue Galerie Graz[13]
  • 2006: Christina Zurfluh – ghostpainting, Galerie Brigitte Weiss, Züri[14]
  • 2007: Christina Zurfluh – new forces – new faces, Kunschtruum Chrüzlinge, Chrüzlinge[15][16]
  • 2008: Christina Zurfluh – new realism, Galerie Mezzanin, Wien[17]
  • 2012: In Bluete, Galerie Mathias Güntner, Hamburg[18]
  • 2012: Viennafair The New Contemporary, mit Galerie Mezzanin, Wien[5]
  • 2013: Galerie Anna Wenger, Zürich[19]
  • 2014: Christina Zurfluh, Darling Foundry, Montreal[19]
  • 2014: Christina Zurfluh – Shed, Strabag Kunstforum, Wien[5]

Uusglääseni Gruppenuusstellige ändere

  • 1986: Kunstszene Schwyz, Goldau[20]
  • 1995: Unveiled Painting, Kunstraum Wien, Wien[21]
  • 1996: abstrakt/real, Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, Wien[22]
  • 1997: a box is a box is a box, Sargfabrik, Wien[23]
  • 1997: Jubilämsausstellung, Lentos Kunstmuseum Linz (friejer: Neue Galerie der Stadt Linz), Linz[23]
  • 1997: Jahresausstellung, Salzburger Kunstverein, Salzburg[23]
  • 1999: de Coraz(i)on, Tecla Sala, L’Hospitalet, Barcelona[24]
  • 1999: Photo Graphic’s, Austrian Embassy, Washington, D.C.|Washington[23]
  • 2000: Das Gedächtnis der Malerei, Aargauer Kunschthuus, Aarau[23]
  • 2000: Dive in, Kunschthalle Lozärn (friejer: Kunschtpanorama), Luzern[23]
  • 2000: new austrian spotlight – Contemporary Art in Austria, Marmara-Universität, Istanbul[5]
  • 2000: Kampfzone, Ottakringerstrasse 20, Wien[17]
  • 2001: Art from Austria, contemporary paintings, Abu Dhabi[5]
  • 2001: Positionen – Malerei in Österreich, Kunsthalle Attersee, Attersee am Attersee|Attersee[25]
  • 2002: ten years after (zäme mit em Bernhard Fruehwirth), Galerie 422, Gmunden[5]
  • 2002: Volpinum, Wien[5]
  • 2002: Preview III, Galerie Brigitte Weiss, Züri[5]
  • 2002: Musik, Uusstelligsruum im WUK, Wien[5]
  • 2003: Volpinum, Wien[5]
  • 2003: Jahresausstellung 2003, Kunschtmuseum Luzern, Lozärn[26]
  • 2004: Paula’s home, Lentos Kunstmuseum, Linz[27]
  • 2004: Farb, Kunschtpanorama, Lozärn[5]
  • 2005: Die Ortung der Natur, Offenes Kulturhaus Oberösterreich, Linz[17]
  • 2007: Top of Central Switzerland, Kunschtmuseum Lozärn[28]
  • 2008: Variation 1, Wiener Konzerthaus, Wien[5]
  • 2009: Secession Wichtelgasse, Wien[17]
  • 2010: Malerei: Prozess und Expansion, Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig, Wien[1]
  • 2012: Abstraction/Figuration. Austrian Contemporary Art, Strabag Artforum, Sotschi Art Museum[19]
  • 2013: Swiss Art Award Exhibition 2013 (zäme mit Art Basel 2013), Mäss Baasel, Baasel[5]

Uuszaichnige un Stipändie ändere

  • 1996: Uuszaichnig mit em Kunstförderungspreis der Bau Holding AG, Klagenfurt, em Voorlaifer vum hitige Strabag Artaward International[5]
  • 1997: Wäärch- un Atelierstipändium vu dr Stadt Züri, Helmhuus, Züri[5]
  • 2001: Staatsstipändium fir Bildendi Chunscht z Eeschtryych[5]
  • 2003: Zäntraalschwyzerische Chunschtbryys, Chunschtmuseum Lozärn[5]
  • 2003: Cantrade Chunschtbryys, Züri[5]
  • 2005: New York Stipändium fir Kultuurschaffendi vum Kanton Schwyz – Zug[5]
  • 2007: Bryys vu dr Stiftig Thyll-Dürr[5]

Publikazioone ändere

  • Christina Zurfluh: Malerei, Zeichnungen. 19. April – 18. Mai 1996, Galerie im Traklhaus. Amt d. Salzburger Landesregierung, 1996.[8]
  • Christina Zurfluh: Farbtagebuch 1996 – 2012. Passagen Verlag, Wien 2014, ISBN 978-3-7092-0148-0.[4]

Rezepzioon ändere

D Madeleine Schuppli bschrybt s Wääärch vu dr Christina Zurfluh im Rame vun ere Ainzeluusstellig in dr Galery Brigitte Weiss anne 1998 eso:

„Ihre künstlerische «Nische» hat sie nicht nur durch die eigene Technik gefunden. Ihre Werke nehmen auch in ihrer ästhetischen Erlebnishaftigkeit eine ganz eigene Position ein. Die Kleinteiligkeit, die harten Farbkontraste deren Organisation zwischen Muster und Chaos pendelt, lassen das Auge mit enormer Schnelligkeit über die Oberfläche gleiten, das Sehvermögen bis an seine Grenzen fordernd.“

Madeleine Schuppli: Christina Zurfluh in der Galerie Brigitte Weiss[7]

Fueßnote ändere

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 basis Wien - Malerei: Prozess und Expansion. Von den 1950er Jahren bis heute. Abgruefen am 14. Juli 2023.
  2. Christina Zurfluh. Abgruefen am 14. Juli 2023.
  3. Künstlerverzeichnis der Schweiz 1980–1990. Huber, Frauenfeld 1991, ISBN 978-3-7193-1045-5.
  4. 4,0 4,1 Christina Zurfluh – Farbtagebuch 1996–2012. Abgruefen am 14. Juli 2023.
  5. 5,00 5,01 5,02 5,03 5,04 5,05 5,06 5,07 5,08 5,09 5,10 5,11 5,12 5,13 5,14 5,15 5,16 5,17 5,18 5,19 5,20 5,21 5,22 5,23 5,24 5,25 Strabag Kunstforum. Abgruefen am 14. Juli 2023.
  6. Galerie 422. Abgruefen am 14. Juli 2023.
  7. 7,0 7,1 7,2 Madeleine Schuppli: Christina Zurfluh in der Galerie Brigitte Weiss. Abgruefen am 14. Juli 2023.
  8. 8,0 8,1 Christina Zurfluh: Malerei, Zeichnungen – 19. April – 18. Mai 1996. Abgruefen am 14. Juli 2023.
  9. Galerie Mezzanin – Künstler. Abgruefen am 14. Juli 2023.
  10. Brigitte Weiss. In: artlog. Abgruefen am 14. Juli 2023.
  11. Galerie Mezzanin – Ausstellungen 2002–2003. Abgruefen am 14. Juli 2023.
  12. basis wien – Einladung: Christina Zurfluh. New Faces – New Forces. Abgruefen am 14. Juli 2023.
  13. Neue Galerie Graz. Abgruefen am 14. Juli 2023.
  14. Christine Zurfluh – ghostpaintings. Abgruefen am 14. Juli 2023.
  15. Christina Zurfluh im Kunstraum. In: artlog. Abgruefen am 14. Juli 2023.
  16. Christina Zurfluh. In: Galerie Brigitte Weiss. Abgruefen am 15. Juli 2023.
  17. 17,0 17,1 17,2 17,3 Galerie Mezzanin – Ausstellungen 2008–2009. Abgruefen am 14. Juli 2023.
  18. Christina Zurfluh. In: Artothek des Bundes. Abgruefen am 14. Juli 2023.
  19. 19,0 19,1 19,2 Christina Zurfluh. Abgruefen am 14. Juli 2023.
  20. Kunstszene Schwyz. Abgruefen am 15. Juli 2023.
  21. Kunstbericht 1995. Abgruefen am 15. Juli 2023.
  22. basis wien – Abstrakt/Real. Abgruefen am 15. Juli 2023.
  23. 23,0 23,1 23,2 23,3 23,4 23,5 Galerie Mezzanin – Ausstellungen 2012. Abgruefen am 15. Juli 2012.
  24. basis wien – de coraz(i)on. Abgruefen am 15. Juli 2023.
  25. basis wien: Positionen. Malerei in Österreich. Abgruefen am 15. Juli 2023.
  26. Jahresausstellung Zentralschweizer Kunstschaffen, Kunstmuseum Luzern. Abgruefen am 15. Juli 2023.
  27. Paula’s Home 15.10.04 bis 07.02.05. Abgruefen am 15. Juli 2023.
  28. Top of Central Switzerland – Zeitgenössische Kunst aus der Zentralschweiz, Kunstmuseum Luzern. Abgruefen am 15. Juli 2023.
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