D Helga Rüdiger (Pseudonym Johanna Plähn; * 1939 z Landsberg am Lech) isch e dytschi Dialäktdichteri.

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D Helga Rüdiger isch z Landsberg am Lech uf Wält chuu. Wu si ne halb Johr alt gsii isch, sin ihri Eltere uf Lindou zoge. Dert isch si ufgwachse un het dert au dr Dialäkt glehrt. Fir d Antology „weleweg selleweg“ vu dr Muettersproch-Gsellschaft het si 1996 iber ihri Chinderjohr gschribe:

„I bin oine, wo’s net gäbet, hätt’s 1939 scho a Recht uf’s Abtreibe gäbe. D’ Eltere sin mit mer im gliche Johr no vu Landsberg uf Lindau verzoge. I bin so oine, wo ohne Vater hot ufwachse müesse. Der isch glei im Krieg, nocher no in d’ G’fangeschaft und später weit weg zum Schaffe bei de Seefahrt g’wäse. I bin halt oine, wo’s Schwätze z’erst im Krankehaus, no uf de Stroß und später in de Schul g’lernt hot. Noch de letzt Kränk hot de Dokter g’moint: „Etz hot se se alle g’habt, etz isch se zäh, etz wird se alt!““

welleweg, selleweg, 1996

Si isch Handarbetslehreri wore un wohnt mit ihrem Mann Harold (* 1935 z Stolp/Pommern) z Würzburg. Ihre Mann isch Brofässer fir Chemy an dr dertige Universitet gsii.

D Helga Rüdiger isch Mitglid bi dr Muettersproch-Gsellschaft un schrybt Gedicht uf Seealemannisch. Im Johr 2000 isch unter em Titel „Kumm, mir gond um d’Insel“ e Buech mit Gedicht un Värs vun ere uusechuu. Derzue het si ainzelni Sache in Anthologie un Zytschrifte vereffetligt. Fir ihre Gedicht „Huimet, Huimweh“ het si anne 2015 dr erscht Bryys bim Wettbewärb Lohrer Murre in dr Kategory Gedicht gwunne. Derzue schrybt si iber

Wäärch ändere

unter em richtige Name

  • Evangelisches Gemeindeleben in Oberdürrbach, Unterdürrbach und der Dürrbachau: Ein Beitrag zur Geschichte der evangelischen Kirche im Dürrbachtal anläßlich des 30. Kirchweihjubiläums der Immanuelkirche Unterdürrbach. Dürrbachtal 1996.
  • mit em Hubert Perleth: Dr. A. J. O. und seine Gemeinde in Oberdürrbach. Zum 250. Geburtstag. Würzburg-Oberdürrbach 2003.

as Johanna Plähn

  • Kumm, mir gond um d’Insel. Gedichte, Versle, Sprüch in Lindauer Mundart. Hrsg. von Bruno Oetterli Hohlenbaum, Vorwort von Inge Tenz. Edition Signathur 2000.

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