S Ilchanat isch vo 1256 bis 1335 e Staat in Persie gsi. Es isch vom Fäldheer Hülegü, eme Änggel vom Dschingis Khan gründet worde.

Il-Khanat
ایلخانان
1256–1335
Amtsspraach Persisch, Mongolisch
Hauptstadt Maragha (1256-1265)
Tabriz (1265-1306)
Soltaniyeh (1306-1335)
Staatsoberhaupt und Regierigschef 1256–1265: Hülegü Khan
1265–1282: Abaqa
1282–1284: Tegüder
1284–1291: Arghun
1291–1295: Gaichatu
1295: Baidu
1295–1304: Ghazan
1304–1316: Öldscheitü
1316–1335: Abu Said
Flächi 1310, gschetzt: 3'750'000 km²

Dr Dschingis Khan het vo 1219 und 1224 Persie und d Gebiet drum ume underworfe. Dr Hülegü het sich vom Groosskhan unabhängig gmacht und s Riich won er gründet het, het wo s am grösste gsi isch, Däil vo Persie und Mesopotamie und vo de hütige Staate Turkmenistan, Armenie, Aserbaidschan, Georgie, Afghanistan, Pakistan und dr Türkei umfasst. Am Aafang häi d Ilchane e Hufe Religione understützt, mit em Ghazan häi si sich 1295 em Islam underworfe. Wo dr Abu Said gstorbe isch, isch s Riich usenanderbroche.

Litratuur

ändere
  • Joseph von Hammer-Purgstall: Geschichte der Ilchane, das ist der Mongolen in Persien. 1200–1350. Mit Textauszügen aus Wassaf und anderen Dokumenten enthaltende und neun Stammtafeln der mongolischen Herrscher. Leske, Darmstadt 1842–1843 (Neudruck: Philo Press, Amsterdam 1974, ISBN 90-6022-097-8), Originalausgabe als eText bei Project Gutenberg.
  • Bertold Spuler: Die Mongolen in Iran. Politik, Verwaltung und Kultur der Ilchanzeit 1220–1350. 4. verbesserte und erweiterte Auflage. E. J. Brill, Leiden 1985, ISBN 90-04-07099-0 (Zugleich: Göttingen, Univ., Habil.-Schr., 1938).
  • Dorothea Krawulsky: Mongolen und Ilkhâne – Ideologie und Geschichte. 5 Studien. Verlag für Islamische Studien, Beirut 1989.
  • Ömer Diler: Ilkhans. Coinage of the Persian Mongols. Turkuaz Kitapçılık Yayıncılık, Istanbul 2006, ISBN 994-455291-7.