Ingrid Ruesch
D Ingrid E. Ruesch (* 2000) isch e dytschi Dichteri un Chinschtleri.
Lääbe
ändereD Familie vu dr Ruesch isch vu Bugginge, iri Schweschter isch di alemannnisch Dialäktdichteri Kathrin Ruesch.
Noch em Realschuelabschluss het d Ingrid Ruesch bi me Bstatter gschafft. Si het e Uusbildig zur Hebamm aagfange un d Fachhochschuelryfi gmacht. Vu Septämber 2022 bis Juli 2023 het d Ruesch an dr freie Schuel fir chinschtlerisch Gstalte Molerei, Bildhauerei un Chunschtpedagogik studiert. Syt Mai 2023 macht si ne Uusbildig zur Schrybpedagogi am Inschtitut fir Kreativ Schrybe z Fryburg. Si wohnt z Fryburg.
D Ruesch schrybt uf Dytsch un uf Alemannisch un dritt mit ire Täxt bi verschidene Veraastaltige uf. Iber si sälber schrybt si:
„Ich schreibe über das, was mich bewegt. Egal ob das negative Geschehnisse und Umstände aus Welt und Gesellschaft sind, oder hoffnungsvoll träumerische Texte- Hauptsache schreiben! Denn Schreiben heißt Ausdruck, dieser hinterlässt auch bei anderen kreative Eindrücke - und Kunst und Kreativität, die brauchen wir ganz unbedingt in einer Welt, die an vielen Ecken auseinanderfällt. Ja, was ist ein Leben ohne Platz für Gerechtigkeit, freie Gedanken und kurze Sorglosigkeit, ohne Raum für kreatives Schaffen? Vielleicht wenig, bis..."“
Bim Gerhard-Jung-Wettbewärb 2022 het si in dr Kategory Lyrik mit em Gedicht nomol en zweete Bryys gwunne. Im nämlige Joor het si im Oktober dr eerscht Poetry Slam uf Alemannisch gwunne. Dr Matthias Zeller schrybt iber iri Täxt bim Poetry Slam:
„Tiefgründig machte sich Ingrid Ruesch aus Freiburg ihre Gedanken über die Rastlosigkeit: "Wer kennt´s no langwielig? Geld isch Ziit, Ziit isch Geld un alli wotte beides." Später beeindruckte die junge Frau, die schon als Hebamme und Bestatterin gearbeitet hat, mit einem Text über das Loslassen, das schon ein kleines Kind lernen müsse, wenn es seine ersten Schritte mache.“
Schrifte
ändere- nomol. In: Alemannisch dunkt üs guet, Heft 2/2022, S. 71 (Online)
Uuszaichnige
ändere- Gerhard-Jung-Wettbewerb für junge Mundart vu dr Stadt Zäll im Wiisedaal im Mai 2022: 2. Bryys in dr Sparte „Lyrik“
- 1. Blatz bim 1. Poetry Slam uf Alemannisch am 29. Oktober 2022
Literatur
ändere- Heidi Zöllner: Jungi Mundart prämiert. In: Alemannisch dunkt üs guet, Heft 2/2022, S. 66–67 (Online)
Weblink
ändere- Websyte vu dr Ingrid Ruesch
- Hans-Jürgen Hege: Schüler halten den Dialekt lebendig, Markgräfler Tagblatt, 22. Mai 2022
- Edgar Steinfelder: Alemannische Prosa aus dem Leben beim Zeller Gerhard-Jung-Wettbewerb, Badische Zeitung, 22. Mai 2022
- Karin Steinebrunner: Poetry-Slam auf Alemannisch in Bernau, Badische Zeitung, 30. Oktober 2022
- Karin Steinebrunner: Ingrid Ruesch aus Freiburg siegt beim ersten alemannischen Poetry Slam in Bernau, Badische Zeitung, 30. Oktober 2022
- Matthias Zeller: Erster Poetry Slam auf Alemannisch begeistert, SWR, 30. Oktober 2022
- Wie d’Schnure gwachse isch! So war’s beim ersten Poetry Slam auf Alemannisch in Bernau, Badische Zeitung, 31. Oktober 2022