De Jinismus oder Jainismus isch e Religioo, wo wie de Buddhismus im 6.Jh. v. Chr. z Indie usem Hinduismus use entstanden isch. D Aahänger vom Jinismus wered Jaina (skt. जैन jaina m. [dʒaːɪnʌ]) gnennt. De Jinismus isch e Religioo mit strenge Regle und zällt weltwiit rund 4,5 Millioone Aahänger, wo sich i zwoo Sekte uftailet, nämli i d Shvetambara und d Digambara. Di maiste Jaina lebet z Indie. De historisch Stifter isch de Mahavira (599-527 v. Chr.), wo zu de Zitt vom Buddha glebt het.

d Svastika isch e typisches Symbol vom Jinismus

Gschicht ändere

Noch de Öberliferig vo de Jaina hets 24 Tirthamkara (amg. titthagara „Furtbiraiter“) ggee, wo a de Mentschhait de recht Weg zaigt hend. Vo dene sind di erste 22 mythisch, de 23. Tirthamkara Parshva isch halbhistorisch und het im 8.Jh.v. Chr. glebt. De historisch Bigründer vom Jinismus isch de 24. Tirthamkara, de Mahavira Vardhamana (599-527 v. Chr.), e Zittgnoss vom Buddha. Baid Religiosstifter hend au im gliche Piet gwürkt und baid Religione hend drum au verwandti Vorstelige. De Mahavira het e chliini Gmaind um sich ume versammlet, wo sich het chöne etabliere.

Vo de Gschicht vom Jinismus isch nu wenig bikannt. Gege 300 v. Chr. isch e Tail vo de Jaina in Dekkan uusgwanderet. Us dere Gruppe use isch d Sekte vo de Digambara entstande. Di verblibne Jaina im Gangestaal hend sich geg Weste usbraitet. Ersti inschriftlichi Zügnis vo de Jaina stamet usem 2.Jh. n. Chr. und bifindet sich bi Mathura a de Yamuna. Z Südindie setzed epigraphischi Zügnis, wo a de Jaina zuegschribe were, chöd, erst im 4.Jh. ii. Abem 6. Jh. hend sich d Jaina im westindische Land Gujarat bimerkbar gmacht. Die Gruppe het sich um d Erhaltig und Verbraitig vo de Schrifte kümmeret und Gujarat is bald zum Zentrum vo de Shvetambara wore.

Im Mittelalter hend d Jaina, wo nie e groossi Gmainschaft uusgmacht hend, e Tüüff erlebt, do si starch under de Verfolgig vo de Muslim glitte hend, z Südindie zum Tail au vo de Hindu. Erst im 18. Joorhundert sind si wider erstarcht und hend afange, obwoll immerno e chliini Gruppe, e dütlich Iifluss uusüebe, bsunders im nordwestliche Indie.

Büecher ändere

  • Hans Wilhelm Haussig (Hg.): Götter und Mythen des Indischen Subkontinents. Stuttgart: Klett-Cotta (1984). ISBN 3-12-909850-X
  • Walther Schubring: Der Jinismus; i Die Religionen Indiens, Bd.III. Stuggart: Kohlhammer 1964.