Dialäkt: Baseldütsch

Dr Johannes Petri (1441-1511) isch ä Buechdrucker z Basel gsi, wo mit em Johann Froben und em Johann Amerbach zsämme gschafft het.

Dr Johannes Petri isch 1441 z Langedorf bi Hammelburg in Franke uf d Wält cho. Dr Johannes Gutenberg het immer no gläbt, won er er noch Mainz gange isch für zum Buechdruck und Schriftguss z lehre. Noch der Gründig vo der Basler Universität im Johr 1460 het er sich z Basel niiderglo. Am 5. Novämber 1488 het er s Basler Bürgerrecht becho und isch churz druf in d Safranzunft ufgno worde.[1] Er het si Druckerei, die Petrinische Offizin gründet, wo vo siine Erbe wiitergfüehrt worden isch, zerscht vom Johannes siim Neveu, em Adam Petri, und wo denn under däm siim Sohn, em Heinrich (1508-1579), ä Blüeteziit gha het[2] und hützudag as Schwabe AG immer no exischdiert und s eltischde Druck- und Verlagshuus vo der Wält isch.[3]

Er het Schrifte vo Humaniste und Reformatore druckt, zum Deil zsämme mit em Johann Amerbach und em Johann Froben, wo em Petri uf däm sim Grabschdei »Patronus« gsait het. As si Dodesjohr wird im allgemeine 1511 agee, au wenn uf sim letschde Druckwärk s Johr 1514 stoot.[4]

Er isch mit dr Barbara Mellinger, wo 1512 gschdorben isch, verhürotet gsi und si hai drei Buebe gha, wo aber alli jung gschdorbe si. Er isch in dr Bredigerchille z Basel begrabe, zsämme mit siine Chinder und siiner Frau.[5]

Quelle ändere

  • Immanuel Stockmeyer, Balthasar Reber, Beiträge zur Basler Buchdruckergeschichte, Schweighauserische Buchhandlung 1840
  • Alfred Hartmann, Beat Rudolf Jenny, Die Amerbachkorrespondenz, Universitätsbibliothek Basel, 1942

Weblink ändere

Fuessnote ändere

  1. Hartmann & Jenni, S.36
  2. Johann Hacker, Günter Olzog, Curt Vinz, Dokumentation deutschsprachiger Verlage, 1995, S.361
  3. Stockmeyer & Reber 1840, S.134
  4. Stockmeyer & Reber 1840, S.134
  5. Stockmeyer & Reber 1840, S.134