Chiifermüüler
Systematik
Abdeilig: Gwäbdier (Eumetazoa)
Underabteilig: Bilateria
Überstamm: Neumüüler (Deuterostomia)
Stamm: Chordadier (Chordata)
Unterstamm: Wirbeldier (Vertebrata)
Überklass: Chiifermüüler
Wüsseschaftlige Name
Gnathostomata
Zittel, 1879

D Chiifermüüler (Gnathostomata) (altgriechγνάθος gnathosChiifer“ und στόμα stoma „Öffnig“, „Muul“, „Rache“), mänggisch au Chiiferdier, si en Überklass innerhalb vom Understamm vo dr Wirbeldier. Zu dere Überklass ghören - mit Usnahm vo de primitive Nüünauge und Schliimaal - alli rezänte Wirbeldier, also d Chnorpel- und Chnochefisch, Amphibie, Reptilie, Vögel und Süüger, im ganze meh as 54.000 Arte (= 99,9 Prozänt vo alle Wirbeldier[1]).

D Chiifermüüler hai sich im Paläozoikum (Ärdalterdum) entwigglet, ihre Fossilbricht foot mit de Stachelhai (Acanthodii) im früehje Silur aa. Sit em mittlere Devon, also sit 380 Millione Johr, si die meiste Wirbeldier Chiifermüüler.[2]

Üsseri Systematik

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D Chiifermüüler si en Überklass vom Understamm vo de Wirbeldier (Vertebrata). Under alle Chiiferlose hai die usgstorbene Osteostraci (villicht zsämme mit de Pituriaspida) die grössti Zahl vo Autapomorphie mit de Chiifermüüler gmeinsam, vor allem baarigi muskulösi Brustflosse, e Chnochering (Skleralring) um d Auge und e heterozerki Schwanzflosse. Si si villecht d Schwöstergruppe vo de Chiifermüüler[3].

Inneri Systematik

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Klassisch wärde d Chiifermüüler in zwei Undertaxa iideilt, d Fisch (Pisces) und d Landwirbeldier (Tetrapoda). Wil sich d Landwirbeldier aber us de Fisch entwigglet hai, handlet es sich bi de Fisch nit um e monophyletischs Taxon; si wärde dorum nit as natürligi Gruppe anerkennt.

Die gnaue stammesgschichtlige Verheltniss innerhalb vo de Chiifermüüler si im Kladogramm unde nooch ufglistet:

Chiifermüüler (Gnathostomata)
├──† Placodermi
└──N. N.
   ├──Chnorpelfisch (Chondrichthyes)
   └──Teleostomi = Osteognathostoma
      ├──† Stachelhai (Acanthodii)
      └──Euteleostomi (=Chnochefisch (Osteichthyes) + Landwirbeldier (Tetrapoda))
         ├──Strahleflosser (Actinopterygii)
         └──Muskelflosser (Sarcopterygii)
            ├──Quasteflosser (Coelacanthimorpha)
            └──Choanata
               ├──Lungefisch (Dipnoi)
               └──Landwirbeldier (Tetrapoda)

Noch klassische Räng gseht s System eso us:

Artevilfalt

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D Chondrichthyes umfasse nume 2% vo de Gnathostomata-Arte, d Euteleostomi hingege 98%. Öbbe d Helfti vo alle Euteleostomi si Actinopterygii (öbbe 28.000 Arte), die anderi Helfti si Sarcopterygii (inkl. Tetrapoda)[1]. Noch ere molekularbiologische Studie si mehr as 85 Prozänt vo de rezänte Chiifermüülerarte in sächs Phase vo dr adaptive Radiation entstande. Bi de übrige 15 Prozänt handlet es sich ehnder um läbendi Fossil, also Arte, wo im Vergliich e Hufe Zit gha hai, zum sich usezbilde.[4]

Litratur

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Weblingg

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  Commons: Gnathostomata – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnote

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  1. 1,0 1,1 Coates, Michael I: Palaeontology. Beyond the age of fishes. Nature 458:413-414 (2009), doi:10.1038/458413a
  2. Janvier, Philippe: Gnathostomata. Jawed Vertebrates. Version 01 January 1997. in The Tree of Life Web Project
  3. Janvier, Philippe: Osteostraci. Version 01 January 1997. in The Tree of Life Web Project
  4. Alfaro, M.E. et al.: Nine exceptional radiations plus high turnover explain species diversity in jawed vertebrates. PNAS August 11, 2009, 106(32) 13410-13414. doi:10.1073/pnas.0811087106