Chloschter Gnadethal im Aargau

S Chloschter Gnadethal isch es ehemaligs Zischterzienserinnechloschter i de Nöchi vo Niderwil im Kanton Aargau. Es ligt diräkt a de Rüüs.

Chloschterchile

Gschicht ändere

Ab de Ziit ums Johr 1250 hei Fraue z Gnadethal in ere religiöse Gmeinschaft gläbt. Mit em Bau vo ere eigene Chile hei sie sich 1282 vo de Pfarrei Niderwil trennt. Am 17. Septämber 1394 het s Generalkapitel bschlosse, d Gmeischaft im Zischerzienserorde ufznää. So hei d Fraue vo Gnadethal ab em 2. Februar 1396 d Tracht u d Regle vo de Zischterzienser aagnoo. Als erschte Äbtissin hei si d Hedwig Maschwanden gwählt. Im Johr 1432 het s en grosse Chloschterbrand gää. Näbe de Chile sin au vili anderi Gebäud aabebrennt und händ müesse wider ufbauet werde. Im Johr 1608 het en zwaite grosse Brand vil Schade aagricht. Nebe de Chile isch au s Chloschter mitsamt em Archiv zerstört worde.

S Chloschter het bis 1841 bschtande und isch, wie alli Aargauer Chlöschter, i dem Johr ufghobe worde, was zum Aargauer Chloschterstriit gfüert het. Als eis vo vier Frauechlöschter het es 1843 wider dürfe eröffnet werde un het denn bis 1876 Bstand gha.

Den isch im Chloschter zerscht e Fabrigg ygrichtet worde, und sid 1894 isch drin es Pflägheim.

Galerii ändere

Literatur ändere

  • Laetitia Zenklusen: Schweizerische Kunstführer GSK, Band 704: Das ehemalige Zisterzienserinnenkloster Gnadenthal, Bern 2004, ISBN 3-85782-704-1 (nicht eingesehen)

Weblinks ändere

  Commons: Gnadetal – Sammlig vo Multimediadateie