De Krischna (Sanskrit: कृष्ण, Kṛṣṇa „de Dunkli, Schwarzi“; Pali: Kaṇha) gelt im Hinduismus as achte Avatar vom Gott Vishnu. Sini Aahänger vereeret en as Inkarnation vom Göttliche oder au as „Gott i Persoon“. I de Bhagavad Gita, aini vo de wichtigste religiöse Schrifte im Hinduismus, lehrt er as Wagelenker de Prinz Arjuna, öber s richtige Tue und Handle.

de Krischna umgee vo Hirte und Hirtemaitli

De Krischna werd as Hirtebueb oder Jüngling mit blaue Huut - wie ali Avatar vom Vishnu - und hüüfig mittere Flööte dargstellt. Villmool werd er vo Chüe oder vomene Pfau beglaitet, mengisch het er au e Pfauefedere i de Hand. E biliebts Thema isch de Tanz mit de Hirtemaitli, de Gopi, oder au nu mit de Radha, sinere Gliebte, wobi die Fraue as d Seel düütet weret, wo mitem Göttliche tanzet. Au Darstelige vom Krischna as Chliichind, wo Butter und Hung stele tuet, sind verbraitet.

Dur d ISKCON (International Society for Krishna Consciousness „Internationali Gsellschaft för s Krischna-Biwusstsii“) underem Swami Prabhupada isch d Vereerig vom Krischna au im Weste verbraitet wore und d Aahänger sind im Volksmund as „Hare Krischna“ bikannt, wegem Mantra wo si singet.

s Mahamantra ändere

 
s Mahamantra

S Mahamantra, de Lobgsang för de Krischna erschiint em früeste i de Kali Santarana Upanischad und luutet denno: „Hare Krischna Hare Krischna, Krischna Krischna Hare Hare, Hare Rama Hare Rama, Rama Rama Hare Hare“. De Rama gelt wie de Krischna as en Avatar vom Vischnu. E Variante, wo weniger verbraitet isch, nennt zerscht de Rama, denn de Krischna. Um 1500 hend de indischi Hailigi Caitanya (1486-1533)) und sini Jünger s Mahamantra i ganz Indie bikannt gmacht, bsunders im östliche Tail, z Bengale und z Orissa. Nochdem de Swami Prabhupada um 1960 vo sim Lehrer uf Amerika gschickt woren isch und er dai erfolgrich d Hare-Krischna-Biwegig uf d Bai gstellt het, isch s Mahamantra i wiite Tail vo de Welt bikannt wore. Au Popstar wie d Beatles, de Boy George und d Nina Hagen hend s Mahamantra i eri Lieder uufgnoo.

s Lebe ändere

 
de Krischna bischützt d Mensche vo Vrindavana vorem Indra

Nochdem de Kamsa sin Vater Ugrasena vom Throon vo Mathura gstoosse het, het ar ali Chind vo sinnere Gusiine Devaki tööte loo, well e Woorsegig gsait het, as er selber vomene Soo vo de Devaki töötet weri. Wo s sibeti Chind, de Balarama, underwegs gsii isch, het si da chöne verstecke und au s achti Chind, de Krischna het si chöne imene Versteck uf d Welt bringe. De Krischna isch denn vo de Yaschoda und em Nandi, emene Hirtepaar, uufzoge wore und as Hirtebueb i de Umgebig vo Vrindavana ufgwachse, wo bis hüt s Zentrum vom Krischnakult isch. D Gschichte verzelet vo sinene Straich, won er er tribe het, so au, wien er as Chliichind ständig Butter und Hung gstole het. Im Verlauf vo sim Lebe het er d Dorfbiwooner vo verschidnige Gfoore gschützt, so vonere giftige Schlange, wo im Fluss Yamuna glebt het und vo anderne Dämone. Nochdem er en Usenandersetzig mitem Donnergott Indra gha het, het de e furchtbars Gwitter öber s Piet vo Vrindavana abeloo, aber de Krischna het denn de Berg Govardhana mitem chliine Finger uufglupft und as Regescherm bruucht, um all Mentsche vo de Regioo z bischütze. Drufabe het de Indra erchennt, as de Krischna wiitus mächtiger isch. As Jüngling het er Tändelaie mit de Hirtemaitli gha, wo all inen verliebt gsii sind.

As junge Maa het er de Kamsa tötet und de Ugrasena as rechtmäässige König öber Mathura iigsetzt. De Krischna isch denn König vo Dvaraka wore und en enge Frönd vo de Pandava gsii, fööf Brüedere wo us erem Königriich vertribe wore sind und im Exiil glebt hend. Nochdem d Pandava e Heer zämegstellt hend um eres rechtmässig Riich wider öberzchoo, het sich de Krischna as Wagelenker för de Arjuna, ann vo de fööf Pandava, abotte. Wo denn de Arjuna und sini Verbündete gege eri Finde atrette sind, het de Arjuna groossi Zwiifel öbrchoo, well im findliche Heer vill Fründe und Verwandti gsii sind. De Krischna, sin Wagelenker, het sich denn as s Hööchsti Wese offebaart und de Arjuna öber de Lauf vo de Welt und öber s richtige Handle, Denke und Vereere underrichtet. Da Gsprööch zwöschet em Arjuna und em Krischna isch i de Bhagavad Gita erhaalte. D Schlacht isch denn siigriich för de Arjuna usgfale.

Spööter isch de Krischna König vo Dvaraka wore. As alte Maa isch er in Wald ggange zum meditiere. En Jäger het gmaint, do sai e Hirsch und de Pfiil het de Krischna am lingge Fuess troffe, a de anzig Stell, woner verwundbar gsii isch und so isch er gstorbe.

Vereerig ändere

De Krischna isch z Indie aine vo wichtige Götter und findet wiiti Vereerig bsunders under de Vischnuvereerer (Vaischnava). Sin Kult isch scho früe bilait, di ältiste Zügnis sind mee as 2000 Joor aalt. Sini Aahänger, d Bhagavata, bitrachtet en as höchste anzige Gott, wäred di andere Gotthaite us em use cho sind, wie au di ganzi Welt. Doch sind sich di verschidnige Richtige öber s Verhältnis vom Vischnu und Krischna nöd ganz ainig. Obwoll all Aahänger seget, as de Krischne en Avatar vom Vischnu isch, stelet gwüssi Gruppe de Krischna doch öber de Vischnu. Do d Bhagavad Gita zu de hailige Büecher ghört, wo z Indie am hüüffigste glese wered, isch d Philosophii und d Vereerig vom Krischna wiit verbraitet. 1966 isch de Swami Prabhupada uf New York cho und het d ISKCON gründet. Dör da isch d Vereerig vom Krischna au im Weste uufchoo. Zu de europäische Städt, won e Krischna-Tempel vo de ISKCON hend, ghört au Züri.

Weblink ändere

  Commons: Krishna – Sammlig vo Multimediadateie