D Liselotte Pulver (* 11. Okdobr 1929 z Bern) ischt a Schweizer Schauschbiilere.

D Liselotte Pulver em Jôhr 1971
Dialäkt: Schwäbisch

Aus ihrem Leaba ändere

Ausbildong ändere

D Liselotte Pulver (dr Vornama wuud au oft bloß mit dr Kurzform Lilo bezeichnet) kommt am 11. Okdobr 1929 en dr schweizerischa Hauptstadt Bern uff d Welt. Deet bsuecht-se ab 1945 d Handlsschuel, wo-se drei Jôhr schbätr mit-em Diplom abschliaßt. Em Ôschluss schafft-se ab 1948 a Weile als Moddl. Dô drnôch lôôt-se sich am Konservadorium vo ihrer Hoimetstandt zor Schauschbiilere ausbilda. S erschde Engagement kriagt-se am Berner Stadttheater ond hendrher am Schauschbiilhaus Zirich.

Erfolge beim Film ändere

Em deitscha Schbrôchroom erlernt-se a ibrregionala Bekanntheit durch ihr Roll als Vreneli en de Vrfilmonga vo de Roman Uli der Knecht ond Uli der Pächter vom Schweizer Schriftsteller Jeremias Gotthelf. Noh greeßre Erfolg vorbuacht-se schliaßlich mit de deitsche Produkziona Ich denke oft an Piroschka, Die Zürcher Verlobung ond Das Wirtshaus im Spessart. 1960 schbiilt se an dr Seit vom Gustav Gründgens em Helmut-Käutner-Film Das Glas Wasser. En de 1950er ond -60er-Jôhr zehlt-se zo de beliabdeschde Darstellerinna vom deitschschbrôchiga Kino.

Intrnazional bekannt wuud d Lilo Pulver durch da amerikanischa Film Eins, zwei drei, wo kurz vôr-em Mauerbau z Berlin schbiilt ond vom Regisseur Billy Wilder em Jôhr 1961 – zom Doil an de Originalschauplätz – dreht wird. Dô dren schbiilt-se s deitsche Fraulein Ingeborg. Oiner vo de Hehepunkt en sellem Stroifa isch dui Szene, wo-se emma gepunkdeda Kloid uff-em Disch zor Musik vom Aram Chatschaturjan seim Säbeltanz an wilda Tanz vollfihrt. Zor Bekanntheit vo dr Lilo Pulver em fremdschbrôchiga Ausland tregt au der Omstand bei, dass-se noh em gleicha Jôhr en d Wettbewerbsjury vo de Internazionale Filmfeschtschbiil vo Cannes beruafa ond drei Jôhr schbätr fir ihr Roll als Sonya em Film Staatsaffären (A Global Affair) fir da Golden Globe Award als beschde Neabadarstellere nominiirt wuud.

D Lilo Pulver stôht abr au fir etliche franzeesische Produkziona vôr dr Kamera, ondr andrem zwoimôl an dr Seit vom Jean Gabin. Wahrscheinlich ihr ôôschbruchsvollschda Roll hôt-se 1966 als Äbtissin em Film Die Nonne vom Jacques Rivette gschbiilt.

Dr Lilo Pulver ihr schbäda Schaffensperiode ändere

Ab de 1970er-Jôhr kô mr d Lilo Pulver bloß noh selda em Kino ond em Fernseha seha. A klois Comeback erleabt-se 1978 em Kendrprogramm vo dr ARD, wo en älle dridde Programm wiiderholt wuud. Bis 1983 schbiilt-se sich selbr en dr Rahmahandlong vo de deitsche Fassonga vo dr amerikanischa Serie Sesamstraße. E-ma Film wirkt-se zom ledschda Môl 2012 mit, ond zwar en dr Neivorfilmong von Die Zürcher Verlobung firs Fernseha. Hendrher geit-se bekannt, dass se koine Film meh dreha will.[1]

Ihre Film ändere

Firs Kino ändere

  • 1949: Swiss Tour
  • 1950: Föhn
  • 1951: Heidelberger Romanze
  • 1952: Klettermaxe
  • 1952: Fritz und Friederike
  • 1953: Hab’ Sonne im Herzen
  • 1953: Von Liebe reden wir später
  • 1953: Das Nachtgespenst
  • 1953: Ich und Du
  • 1954: Männer im gefährlichen Alter
  • 1954: Schule für Eheglück
  • 1954: Uli der Knecht
  • 1954: Der letzte Sommer
  • 1955: Griff nach den Sternen
  • 1955: Hanussen
  • 1955: Uli der Pächter
  • 1955: Ich denke oft an Piroschka
  • 1956: Heute heiratet mein Mann
  • 1957: Arsène Lupin – Der Millionendieb
  • 1957: Die Zürcher Verlobung
  • 1957: Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull
  • 1958: Das Wirtshaus im Spessart
  • 1958: Zeit zu leben und Zeit zu sterben
  • 1958: Das Spiel war sein Fluch
  • 1958: Helden
  • 1959: Das schöne Abenteuer
  • 1959: Buddenbrooks
  • 1959: Buddenbrooks
  • 1960: Das Glas Wasser
  • 1960: Das Spukschloß im Spessart
  • 1960: Gustav Adolfs Page
  • 1961: Der junge General
  • 1961: Eins, Zwei, Drei
  • 1962: Das Haus der Sünde
  • 1962: Kohlhiesels Töchter
  • 1963: Frühstück im Doppelbett
  • 1963: Ein fast anständiges Mädchen
  • 1964: Staatsaffären
  • 1964: Monsieur
  • 1965: Dr. med. Hiob Prätorius
  • 1965: Pulverfass und Diamanten
  • 1966: Hokuspokus oder: Wie lasse ich meinen Mann verschwinden…?
  • 1966: Die Nonne
  • 1966: Blüten, Gauner und die Nacht von Nizza
  • 1967: Herrliche Zeiten im Spessart
  • 1969: Die Hochzeitsreise
  • 1972: Das fünfblättrige Kleeblatt
  • 1975: Orpheus in der Unterwelt
  • 1975: Monika und die Sechzehnjährigen
  • 1979: Brot und Steine
  • 1996: Das Superweib

Firs Fernseha ändere

  • 1954: Unsere kleine Stadt
  • 1956: Smaragden-Geschichte
  • 1956: Jeanne oder Die Lerche
  • 1966: Der Regenmacher
  • 1969: Pistolen-Jenny
  • 1970: Die Baumwollpflücker
  • 1971: Timo
  • 1971: Orpheus in der Unterwelt
  • 1972: Hoopers letzte Jagd
  • 1972: Die Glückspirale
  • 1977: Café Hungaria: Werden Sie meine Witwe
  • 1978–1983: Sesamstraße|Sesamstrasse
  • 1978: Der Alte: Ein Koffer
  • 1979: Noch ’ne Oper
  • 1982: Jeden Mittwoch
  • 1986: Die Geheimschublade
  • 1989: Mit Leib und Seele
  • 1994: Weihnachtsfest mit Hindernissen
  • 1996: Alles gelogen
  • 2004: René Deltgen – Der sanfte Rebell
  • 2007: Die Zürcher Verlobung – Drehbuch zur Liebe
  • 2019: Lilos Lachen / Das erstaunliche Leben der Liselotte Pulver (Dokumentarfilm)

Auszoichnonga ond Ehronga ändere

  • 1956 hôt-se z Ostende da Prix Femina fir dia Film Der letzte Sommer ond Ich denke oft an Piroschka kriagt.
  • 1958 ischt-ra dr Deitsche Filmpreis Filmband en Silber fir Das Wirtshaus im Spessart als Beschda Hauptdarstellere vrliha wôrra.
  • 1960, 1961, 1963, 1966, 1968 hôt-se jeweils da Bravo Otto en Bronze kriagt, en de Jôhr 1964 ond 1967 sogar en Silber.
  • 1963 ischt d Lilo Pulver fir da Golden Globe Award fir da Film Staatsaffären nominiirt wôrra.
  • 1963, 1964, 1965, 1967, 1968 ond 1990 ischt-se jeweils mit-em deitscha Filmpreis Bambi auszoichnet wôrra.
  • 1980 hôt-se da deitscha Filmpreis Filmband en Gold vrliha kriagt.
  • 1986 ischt-se mit-em Verdinschtkreiz I. Klasse (Verdenschtorda vo dr Bundesrepublik Deitschland) geehrt wôrra.
  • 1996 hôt-se da eschtreichischa Film- ond Fernsehpreis Romy vrliha kriagt.
  • 1998 ischt-se mit-em Boirischa Verdinschtorda geehrt wôrra.
  • 1999 hot-se da Boyrischa Filmpreis fir ihr Lebenswerk vrliha kriagt.
  • 2007 ischt-se mit dr Goldena Kamera fir ihr Lebenswerk auszoichnet wôrra.
  • 2008 hôt-se vo ihrem Hoimetland da Schweizer Fernsehpreis kriagt.
  • 2011 ischt-se mit-ma Stern uff-em Boulevard der Stars en Berlin geehrt wôrra.
  • 2012 hôt-se da SwissAward – Lifetime Award fir ihr Lebenswerk vrliha kriagt.
  • 2021 hôt-se da Ehrepreis vom Schweizer Filmpreis kriagt.

Ihre Biacher ändere

  • Die Lachstory. (Zamma mit ihrer Schweschtr Corinne Pulver) Droemer-Knaur, Zürich 1974, ISBN 3-85886-036-0.
  • ... wenn man trotzdem lacht. Tagebuch meines Lebens. Ullstein, Frankfurt am Main und Berlin 1993, ISBN 3-548-22918-2.
  • Bleib doch noch ein bisschen. Langen Müller, München 1996, ISBN 3-7844-2546-1.
  • Meine Wunder dauern etwas länger. Geschichten und Bilder aus meinem Leben. Langen Müller, München 2000, ISBN 3-7844-2744-8.
  • Das Geheimnis meines Lachens. Langen Müller, München 2004, ISBN 3-7844-2969-6.
  • Dem Leben ins Gesicht gelacht. Hoffmann und Campe, Hamburg 2016, ISBN 978-3-455-85176-2

Litradur ändere

Weblink ändere

  Commons: Liselotte Pulver – Sammlig vo Multimediadateie

Oinzlne Nôchweis ändere

  1. http://www.derwesten.de/panorama/liselotte-pulver-will-keine-filme-mehr-drehen-id7421708.html
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