Obschd isch ä Sammelbegriff für d Frücht und d Some, wo meischdens uf mehrjöhrige Bäum und Schdrüücher waggse, wo für ä Mensch ässbar si und wo mä zum gröschde Deil cha roh ässe.

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Begriffsklärig ändere

 
Obschdmärt z Barcelona
 
Obschdmärt z Berlin
 
Obschd im Supermarket

Urschbrünglig het dr althochdütschi Begriff obez as „Zuechoschd“ alles bedütet, wo usser Brot und Fleisch gässe worden isch, au Hülsefrücht, Gmües und Ähnligs.

D Unterscheidig zwüsche Obschd und Gmües isch unscharf. Im allgemeine schdammt Obschd vo mehrjöhrige, Gmües vo eijöhrige Pflanze, und dr Zuckerghalt bim Obschd isch meischdens höcher. Botanisch gseh entschdoht Obschd us dr befruchtete Blüete. Mit Gmües meint mä hüfig anderi Pflanzedeil. Paprika, Domate, Zucchini, Chürbis und Gurke si vo dr Biologii us gseh Frücht, wärde aber faschd immer nit as Obschd sondern as (Fruchd)gmües bezeichnet, wil si nid süess odr süürlig si. D Rhabarbere won ä Pflanzeschdängel isch, wird aber au as Obschd gässe.

Im Handel wird d Iideilig vo Obschd in Chärnobschd, Schdeiobschd usw., wie s unde noche beschriibe isch, bruucht. In der Botanik aber fasst mä under em Sammelbegriff Obschd alli kultivierte oder wild waggsende Some und Frücht zsämme, wo im allgemeine roh gässe wärde und wo än agnähme, meischdens süesslige odr süürlige Gschmack hai. Somenobschd isch wäge siim Kalorieghalt meischdens sehr nahrhaft, währed Frücht, d Some vo wele hüfig nit gässe wärde, im allgemeine nume Fruchtfleisch si, won ä hoche Wasserghalt het. Si hai dorum meischdens numen ä chliine Nährwärt, hai aber meischdens ä hoche Ghalt vo Vitamin und Mineralsalz. [1]

Iideilig ändere

S Obschd wird im Gartebau und im Handel in Chärnobschd, Schdeiobschd, Beeri, Schalenobschd, klassischi Südfrücht, exotischi Frücht und Gmües, wo wie Obschd bruucht wird, iideilt.

Die einzelne Frücht wärde noch Grössi und Qualität in verschiedeni Handelsklasse sortiert .

Es git au d Iideilig noch Härkumft und Dransport in „heimisch“, und importierti Ware vo verschiidener Art (öbbe as Flugobschd), und sit einiger Ziit us biologischem Abau as Qualitätsagob. Usserdäm git es no Wildobschd, wo aber komerziell unwichdig isch.

Lueg au ändere

Literatur ändere

  • Wolfgang Franke: Nutzpflanzenkunde: nutzbare Gewächse der gemässigten Breiten, Subtropen und Tropen. 6. Auflage. Thieme, Stuttgart 1997, ISBN 3-13-530406-X
  • G. Liebschder: Warenkunde Obschd. Hädecke, 1999, ISBN 3-7750-0301-0
  • Pierre-Marie Valat; Pascale de Bourgoing: Der Apfel und andere Früchte. Mannheim 1992, ISBN 3-411-08541-X
  • Lothar Bendel: Das grosse Früchte- und Gemüselexikon, Patmos, 2002, ISBN 3-491-96066-5

Fuessnote ändere

  1. Franke, op.cit.

Weblinks ändere

  Commons: Obst – Sammlig vo Multimediadateie
  Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Obst“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.