D Ruine Birchiburg isch e Burgruine im hintere Mehlidal, unterhalb vum Chloschter St. Ulrich am Nordhang vum Birkebärg eppe 3500 Meter sideschtlig vu dr Gmei Bollschwyl im Landchreis Bryysgau-Hochschwarzwald z Bade-Wirttebärg.

Ruine Birchiburg
Entstehigsziit: 1000 bis 1300
Erhaltigszuestand: Muurräscht
Ständischi Stellig: Burgerligi
Ort: Bollschwyl
Geografischi Lag: 47° 54′ 28,7″ N, 7° 50′ 15,5″ OKoordinate: 47° 54′ 28,7″ N, 7° 50′ 15,5″ O
Ruine Birchiburg (Baden-Württemberg)
Ruine Birchiburg (Baden-Württemberg)
Ruine Birchiburg
Ruine Birchiburg

Gschicht ändere

1291 wird dr Birkebärg s erscht Mol as „manlehen ze birchiberg“ gnännt. D erscht Nännig vu dr Burg erfolgt anne 1347 als „festi ze Birchiberg“ im Teschtamänt vum Johann Schnewlin, wu d Familie vun em d Burgherre uf dr Birchiburg gsi sin. Um 1377/78 isch d Burg gschlisse wore. Di iberliferete Urkunde gän kei gnaueri Hiiwyas druf, us welem Grund si gschlisse woren isch. S wird vermuetet, ass es e Art Strofaktion gsi isch, wu im Ramme vum Oberryynische Städtebund au d Fryybeger Burgerschaft mitgmacht chennt haa. 1998 bis 2002 het s Inschtitut fir Ur- un Friegschichte un Archäologyy vum Mittelalter vu dr Universitet Fryybeg Uusgrabige im Beraich vu dr Burg durgfiert, wu vu dr Dytsche Forschigsgmeinschaft (DFG) gferderet wore sin.

Aalag ändere

No dr Uusgrabig vu dr DFG het d Burgaalag e Bärgfrid gha mit ere Grundflechi vu eppe 5,5 bis 6 x 5,5 bis 6 Meter un zmindescht ei Palas, uf drej Syte gschitzt vun ere zminderscht 5,50 Meter hoche Schildmuure. Uf dr Weschtsyte isch e Abortdurm gis mit eme aaböute Abwasserchäner. Hite sin no Muurräscht erhalte.

Literatur ändere

  • Matthias Fröhlich, Burg und Bergbau. Die Ausgrabung der Birchiburg bei Bollschweil. In: Zeitschrift für Archäologie des Mittelalters 31 (Bonn 2003), S. 208–210.
  • Matthias Fröhlich, Heiko Steuer: Burgen und Bergbau- zum Abschluss der Grabungen an der „Birchiburg“ in Bollschweil- St. Ulrich, Kreis Breisgau- Hochschwarzwald. In: Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2002 (Stuttgart 2003),S. 238–243.
  • Heiko Wagner, Joachim Zeune: Theiss Burgenführer Oberrhein. 66 Burgen von Basel bis Karlsruhe. Theiss, Stuttgart 2003, ISBN 3-8062-1710-6

Weblink ändere

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