D Teutone
D Teutone (lat. Teutoni oder griech. Teutones) si noch altrömische Quelle e germanischs Volk gsi, wo ursprünglig im hütige Jütland gläbt het. D Teutone hai um 120 v. Chr. zsämme mit de Kimbre Jütland verloo und si gege Italie zoge.
S Siidligsgebiet
ändereDr römisch Autor Plinius het as Erste brichdet, ass d Teutone an dr Westküste vo Jütland gläbt hai, wohrschiinlig südlig vo de Kimbre, und Handel mit Bärnstei driibe hai.[1] Anderi antiki Quelle bestätige si Bricht im Grosse und Ganze,[2] aber noch em Claudius Ptolemäus hai si zwüsche dr Elbe und dr Oder gläbt.[3]) Noch de antike Schriftsteller haig e verheerendi Sturmfluet d Teutone zwunge, ihr Stammgebiet z verloo.
Gschicht
ändereWo dr Stamm vo de Kimbre um s Johr 120 v. Chr. Jütland verloo het, hai sich d Teutone ihne aagschlosse.[4] Die beide Stämm si zerst südwärts und denn westwärts dur Germanie zooge. As Bewiis drfür, ass d Teutone drbii gsi si, luegt me hüfig d Erwähnig vo dr antike Stadt Teutoburgium in dr Nöchi vo dr hütige Stadt Vukovar aa. Es isch aber nit klar, öb si sich sofort de Kimbre aagschlosse hai, oder öb si ne hindedri zoge si. Ass si an dr Schlacht bi Noreia im Johr 113 v. Chr. drbii gsi si, isch dur verschiidnigi antiki Quelle beleit. Dr Zug het spöter dr Rhii überquert und Gallie verwüestet, wie dr Gaius Iulius Caesar verzelt, bevor die keltische Belger si gschlage hai.[5] D Germane hai denn s römische Siidligsgebiet aagriffe und im Johr 105 v. Chr. e römischi Armee in dr Schlacht bi Arausio besiigt. Denn het sich dr Zug deilt. D Kimbre si uf Spanie zoge, und d Teutone si z Gallie blibe. Zwei Johr druf hai si no einisch zsämme s Römische Riich agriffe, und d Teutone under ihrem König Teutobod hai im Johr 102 v. Chr. in dr Schlacht vo Aquae Sextiae e vernichtendi Niiderlag erlitte.
Noch dere Schlacht wärde d Teutone in römische Quelle nüme erwähnt. D Deil vo dr teutonische Armee, wo nid drbii gsi si, hai sich in de Johr druf as Aduadici an dr Maas niidergloo. Wohrschiinlig hai no im 2. und 3. Johrhundert Nochkomme von ene in dr Gegend vom Main gläbt.