Ursicin
De Ursicin (lat. Ursicinus) isch e alamannischer Gaukini (rex) im 4. Jahrhundert gsi, wo im Gibiet vom obere Neckar gherrscht het.
Er het im Joor 356 ide Schlacht vo Strossburi gege de Julian kämpft. De isch e Joor spöter bi Mainz öber de Rhii und het de Raije no die alemannische Könige Suomar, Hortar, Makrian und Hariobaud, Urius, Ursicin und Vestralp underworfe und mit dene König Verträg abgschlosse.
De Name Ursicinus isch latinisch. S bistoot aber au d Möglichkait, as de Name Germanisch isch, wie die fränkische Näme Ursio, Ursipert und Ursulf.
Quelle
ändere- Ammianus Marcellinus 16,12,1; 18,2,18; 6,1-12.
Literatur
ändere- Dieter Geuenich: Geschichte der Alemannen. Kohlhammer, Stuttgart 2004 ISBN 3170182277 / ISBN 3170120956
- Th. Fischer: Ursicinus. In: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde. Band 31, 2006, S. 562 f.