Negger
Negger (dt. Neckar) | ||
de Verlauf vom Negger | ||
Date | ||
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Laag | Dütschland, Bade-Württeberg, Hesse | |
Flusssystem | Rhy | |
Quellgebiet | „Offiziell“: Stadtpark Meglingshechi z Schwenninge 48° 2′ 41,9″ N, 8° 31′ 41,7″ O | |
Quellhöchi | 706 m ü. NN | |
Mündig | bi Mannem in RhyKoordinate: 49° 30′ 42″ N, 8° 26′ 15″ O 49° 30′ 42″ N, 8° 26′ 15″ O | |
Mündigshöchi | 95 m ü. NN | |
Höchiunterschiid | 611 m | |
Lengi | 367 km | |
Iizugsgebiet | 14.000 km²
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Abfluss | MQ |
5,36 m³/s am Pegel Rautweil 15,60 m³/s Horb 46,40 m³/s Plochinge 88,20 m³/s Lauffe 132 m³/s Gundelsche 145 m³/s Mannem |
Groossstedt | Stuegert, Haalbrunn, Heidelberg, Mannem | |
Schiffbar | 203 km vo dr Mündig bis Plochenge für Grossmotorgüeterschiff | |
de Negger bi Schdurgrd, mit Woiberg |
De Negger isch de Hoptfluss vo Württeberg. Er het sini Quelle am östliche Rand vom Schwarzwald und mündet bi Mannem in Rhy. Er isch 367 km lang und het e Gfäll vo 611 Meter.
Flusslauf
ändereD Quelle vom Negger liged im Schwenninger Moos bi Schwenninge ufere Höchi vo 706 müM. As chliine Bach flüsst er nordwärts und entwicklet sich nodisno zumene Flüssli. Öppe bi Sulz macht er e Boge und flüsst den nordöstlich a Dübenge ferbii. Bi Wenau, wo d Fils in Negger flüsst, macht er e starche Rank und flüsst den geg Nordweste a Esslenge vorbii und ab Stuggart flüsst er wider me oder weniger geg Norde. Er nint den d Rems und underhalb vo Ludwigsburg d Murr uuf, zwee rechti Nebflüss, und bi Besigheim ninnt er d Enz uuf, e linke Nebefluss. De Negger flüsst witter a Halbrunn verbii und gegenöber vo Bad Wimpfe ninnt er de Kocher und d Joogst uuf. Drufabe verloot er Württeberg und dörflüsst s Land Bade i westlicher Richtig, wobii er e chorzes Stugg wiit d Grenze zwöschet Bade und Hesse bildet. De Negger flüüst denn no a Haidelbärig verbii und mündet nocheme Weeg vo 367 Kilometer bi Mannem in Rhy ine, bi 95 müM.
Name
ändereDe Name vom Negger (ahd. Necchar; lat. Nicer) isch vorgermanisch, vermuetli au vorkeltisch. I de antike Literatur werd er Nicer, seltniger au Niger oder äänli gnennt. Verschidnigi Etymologie sind vorgschlage, aber kani isch ooni Widersproch blibe. De Krahe, Much und Pokorny nemet e Zämehang mit Lettisch nikns »wild« und agr. neikos »Striit« aa; de Negger wär demnoo e »wilde Fluss«, wa aber nöd se recht passe tuet. De Grimm stellt e Verbindig zu ae. nicor »Wassergaist« und Tütsch Nixe und Necker »Wassergaist« her, aber au die Etymologie isch nöd akzeptiert. Necker isch au de Name vom ene Nebefluss vo de Tuur im Toggeborg.
Vercheer
ändereBivor s Land um de Negger as Decumates agri is Römische Riich iiglideret woren isch, hend am Fluss Kelte und abem 1.Jh.v. Chr. au Germane glebt, drunter au d Neggersuebe (Suebi nicretes: um Ladeburg). I de Römerzitt und im Mittelalter isch de Fluss e wichtige Verchersweg gsii und zum Tail bis uf Halbrunn schiffbar gsii. 1821 isch de Fluss bis uf Cannstatt för chlinneri Faarzüüg schiffbar gmacht wore. Denebet sind scho vo de Römer em Fluss no Strosse baut wore. So hend sich denn au grösseri Städt am Fluss no bildet, so Mannem, Haidelbärig, Halbrunn, Stuggert, Tübenge und Rotweil.
Burgestrooss
ändereVo Halbrunn bis uf Mannem abe füert em Negger no d Burgestross a villne Burge und Schlösser verbii und bildet hüt e turistischi Attraktion.
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Quäll en Schwennenga
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en Heidelberg
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Mündong en Mannem