Ursula Bauer
D Ursula Bauer (* 31. Mai 1947 z Soledurn; † 16. Novämber 2024[1][2]) isch e Schwyzer Autoori vu verschiidene Sachbiecher zum Teema Bäärgwandere gsii. Zäme mit irem Lääbespaartner un Co-Autoor Jürg Frischknecht isch si fir ire neiaartige Typ vu Raisefierer meefach uuszaichnet woore.
Lääben un Wäärch
ändereD Ursula Bauer, wu anne 1947 z Soledurn uf d Wält chuu isch, het as Dokumäntalischti un Autoori z Züri gläbt.[3] Mitti 1970er Joor het si Schurnalischt Jürg Frischknecht chännegleert, wu bolitisch links gstanden isch. Bis zue däm sym Dood im Juuli 2016 sin di baide ne Baar gsii. Si het mit iim in ere Woongmainschaft gläbt un e Hufe Uusfliig in d Schwyzer un di italienische Alpe mit em unternuu. In eme Nooruef fir iin haißt s, d Bauer sei dr rueig Pool in sym bewägte Lääbe gsii.[4]
Zäme mit em Frischknecht het d Bauer 1995 mit Grenzschlängeln ire eerscht Wanderbuech vereffetligt. Doodin wääre exakti Ruute un Wanderhiiwyys zuesätzli mit bolitische, kulturälle un kulinaarische Hintergrundinformazioone an dr Wanderwääg lang verchnipft. Mit däm Kunzäpt heeb s Autooretiim «neue Massstäbe für einen eigenen Typ Reiseführer: für Leute, die gerne wandern, essen und lesen» gschaffe.[3] Mit irem Buech Antipasti und alte Wege. Valle Maira – Wandern im andern Piemont hän si s Daal Valle Maira im Piemont ins Liecht vu dr Effetligkait gruggt, wu abglääge un staark vu Abwanderig bedroffen isch, un hän eso byydrait, ass deert Ändi 1990er Joor e samfte Turismus yygsetzt het.
Innert zwanzg Joor sin bis 2015 insgsamt nyyn vu dääne «Lääsewanderbiecher» vu dr Bauer un em Frischknecht uusechuu, alli bim Rotpunktverlag Züri un zum grooße Dail meefach nei ufglait. Dr Andreas Simmen, dr Brogrammlaiter vum Verlaag, het dooderzue gschriibe:
„Neu an den Wanderbüchern von Ursula Bauer und Jürg Frischknecht war, dass hier das Wandern nicht als Bergsport angepriesen wurde, sondern als Fussreise. Und neu war die wunderbare Zusammenarbeit zweier Persönlichkeiten, die aus unterschiedlichen Welten kamen und gemeinsam etwas Homogenes schufen. Nicht mit lauter Kompromissen, sondern indem sie zwei Horizonte zu einem grossen zusammenfügten.“.[4]
D Ursula Bauer un dr Jürg Frischknecht hän au reegelmääßig Byydreeg fir di iiberregionaal link Wochenzeitung (WOZ),[5] d Bauer bsundersch fir d Kolumne «al dente».[6]
Schrifet
ändere«Lesewanderbücher», mit em Jürg Frischknecht
- Grenzschlängeln. Routen, Pässe und Geschichten, zu Fuss vom Inn an den Genfersee. Rotpunktverlag, Zürich 1995, ISBN 3-85869-123-2.
- Veltliner Fussreisen. Zwischen Bündner Pässen und Bergamasker Alpen. Rotpunktverlag, Zürich 1997, ISBN 3-85869-136-4.
- Antipasti und alte Wege. Valle Maira – Wandern im andern Piemont. Rotpunktverlag, Zürich 1999, 10. Auflage 2024 ISBN 978-3-03973-025-4.
- Bäderfahrten. Wandern und baden, ruhen und sich laben. Rotpunktverlag, Zürich 2002, ISBN 978-3-85869-236-8.
- Grenzland Bergell. Wege und Geschichten zwischen Maloja und Chiavenna. Rotpunktverlag, Zürich 2003, 5. Auflage 2017 ISBN 978-3-85869-736-3.
- Auswanderungen. Wegleitung zum Verlassen der Schweiz. Rotpunkt, Zürich 2008, ISBN 978-3-85869-372-3.
- Schüttelbrot und Wasserwosser. Wege und Geschichten zwischen Ortler und Meran. Rotpunktverlag, Zürich 2012, ISBN 978-3-85869-447-8.
- Wandern in der Stadt Zürich. Rotpunktverlag, Zürich 2012, 5. Auflage 2018, ISBN 978-3-85869-481-2.
- Solothurn, Olten, Aarau. Zwischen Aare und Jura: Wandern, wo die Schweiz entstand. Rotpunkt, Zürich 2015, ISBN 978-3-85869-669-4.
Anderi Publikazioone, mit em Jürg Frischknecht
- Zeitreisen. Unterwegs zu historischen Hotels der Schweiz. Mattenbach, Winterthur 2013, ISBN 978-3-905172-68-3.
- Einzelbeiträge in: Michel Lütscher: Schnee, Sonne und Stars. Wie der Wintertourismus von St. Moritz aus die Alpen erobert hat. NZZ Libro, Zürich 2014, ISBN 978-3-03823-880-5.
As Rusgeeberi, mit em Jürg Frischknecht
- Ein Russ im Bergell. Anton von Rydzewski 1836–1913. Der erste Fotograf des Bergells. Desertina, Chur 2007, ISBN 978-3-85637-335-1.
Uuszaichnige
ändere- Anne 2003 het d Ursula Bauer zäme mit em Jürg Frischknecht z Liechteschtaa d Binding-Bryys fir Natuur- un Umwältschutz iiber chuu (wäg irem Engaschmänt fir Alpenekology un Alpebolitik).[7]
- Anne 2005 het s Baar fir ire Buech Antipasti und alte Wege. Valle Maira – Wandern im anderen Piemont dr «signaTOUR-Award 2005» iiberchuu, e nit dotierte Meediebryys vum eeschtryychische Inschtitut respect, wu si fir noohaltige un faire Turismus yygsetzt het.[8][9]
- D Zürcher Stiftig «King Albert I Memorial Foundation» het d Bauer un dr Frischknecht 2006 mit em Albert Mountain Award geert.[10]
Weblink
ändere- Publikatione vo und über Ursula Bauer im Katalog Helveticat vo der Schwiizerische Nationalbibliothek
- Literatur vu un iber Ursula Bauer im Katalog vu dr Dütsche Nazionalbibliothek
- Rezensione zue Wärch vu Ursula Bauer bi perlentaucher.de
- Autorenporträt Ursula Bauer uf dr Websyte vum Rotpunktverlag (mit Foto)
Fueßnote
ändere- ↑ Patrizia Grab: Ursula Bauer (1947–2024): Magische Momente im Valle Maira. In: WOZ Die Wochenzeitung. 5. Dezember 2024, abgruefen am 9. Dezember 2024.
- ↑ Druuraazaig uf hommages.ch, abgruefen am 9. Dezämber 2024
- ↑ 3,0 3,1 Klappetäxt un Rezänsioonsnotiz zue Ursula Bauer, Jürg Frischknecht: Auswanderungen. Wegleitung zum Verlassen der Schweiz. In: perlentaucher.de. 20. Septämber 2001.
- ↑ 4,0 4,1 Ruth Wysseier: Jürg Frischknecht (1947–2016). Seine Unabhängigkeit hütete er wie einen Schatz, In: WOZ Die Wochenzeitung, 4. Augschte 2016
- ↑ Ursula Bauer im Archiiv vu dr WOZ Die Wochenzeitung.
- ↑ Ursula Bauer im Kateloog vu dr Dytsche Nazionaalbiblioteek.
- ↑ Binding-Preis. 2003 uf binding.li
- ↑ signaTOUR-Award 2005. In: respect – Institut für Integrativen Tourismus und Entwicklung (Hrsg.): Integra. Nr. 1. Wien 2005, S. 32 (Digitalisaat).
- ↑ «respect»-Medienpreis für Tourismus vergeben, Der Standard, 13. Septämber 2005
- ↑ Ursula Bauer und Jürg Frischknecht uf king-albert.ch
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vu dere Version vum Artikel „Ursula_Bauer“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde. |