D Volla oder Fulla isch e germanischei Göttin gsii.

Name ändere

De Name cha uf urgerm. *Fullô f. „Öberfluss“ zruggfüert werde, en typische Name för e Fruchtbarkaitsgöttin. Wäret si bi de Südgermane vermuetli die alti Funktion bibhaltet het, het si sich z Skandinavie uuftailt i die baide Göttine Freyja ("Herrin") und Fulla.

Westgermane: Phol und Volla ändere

D Volla isch e Göttin, wo im Merseburger Zauberspruch vorchunnt. Si isch d Schwöster vode Frija und versuecht mit dere zäme, e chranks Ross vom Phol mit Magii z haile.

Phol - sin Name werd wegem Stabraim wie "Fol" usgsproche - isch die männlichi Namesform und somit chan er as Fruchtbarkaitsgott betrachtet werde. Meriri Beobachtige bestätiget die Vermuetig. So git s bide Germane meriri Götterpaar, wo glichigi Näme hend, wa aigetlich ungermanisch isch: Freyr und Freyja, baidi Fruchtbarkaitsgotthaite; Njördr und Nerthus, er de nordischi Meeres- und Handelsgott, si d Muetter Erde; denn Fjörgyn und Fjörgynn. Die letzt isch en andere Name för d Erdgöttin Jörd, er isch aber de Vater vode Göttin Frigg. Somit werd dütlich, as de "Fol" und d "Folla" Fruchtbarkaitsgotthaite bi de Südgermane gsii sind, doch chamer nöd säge, öb sie Brüeder und Schwöster, wie de Freyr und d Freyja im Norde, oder e Ehepaar oder gär Muetter und Soo gsii sind.

Nordgermane: Fulla ändere

I de altisländische Edda isch d Fulla d Dieneri vo de Muetergöttin Frigg und werd zude Asine zält. Si isch e Jungfrau und hortet s Trückli mitem Schmuck vode Frigg. Well d Fulla au ide Skaldedichtig vorchunnt, chamer anee, ass si e gwüssi Bedütig gha het.

Anderi Syte ändere

Büecher ändere

  • Rudolf Simek: Lexikon der germanischen Mythologie. Stuttgart (3. Aufl.) 2006. ISBN 978-3-520-36803-4
  • Åke V. Ström: Germanische Religion. Stuttgart 1975