Lällä
D Zunge, (althoochdütsch zunga, latiin. lingua, altgriech. γλῶσσα glōssa)[1] d Lällä oder dr Lälli isch e lenglige Muskelkörper, wo von ere Schliimhut überzoge isch und uf em Boode vo dr Muulhööli lit und die fast ganz usfüllt, wenn s Muul zue isch. D Zunge chunnt bim Mensch und de mäiste andere Wirbeldier vor.
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/a/a6/Tongue.agr.jpg/220px-Tongue.agr.jpg)
Si wird brucht bim Chöije, Suuge und Schlucke und het Sinnesorgan zum abdaste und zum die fümf Gschmäck süess, suur, bitter, salzig und umami (旨味; von jap. 旨い umai: fläischig und härzhaft) schmöcke. Iiri Spiicheldrüese sondere Spöiz ab, wo mit em Ässe vermischt wird und bi dr Vorverdauig hilft. Bim Mensch isch d Zunge au wichdig für d Sproochbildig.
S Uusestrecke vo dr Zunge wird as Beläidigung aagluegt, wie s d Groossbaasler, es isch jo hützudags nüm ärnst gmäint, mit em Lällekönig mache, wo de Chläibaasler über e Rhii äwägg d Zunge uusestreckt.
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ändere- ↑ Friedrich Kluge [und Alfred Götze]: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, 20. Uflaag, bsorgt vom Walther Mitzka, Berlin und New York 1967, Nöidruck 1975, S. 892