Dialäkt: Züritüütsch

Der Alfred (Fredi) Egli (* 28. Juli 1931; † 25. Dezämber 2021) isch en Leerer, Hischtooriker und Dialäktliebhaber gsy. Über Jarzäänt hät er d Kultuur und d Gschicht vo de Züriseegmäind Chüsnacht eme bräitere Publikum bikannt gmachet und sich au für s Züritüütsch anngaschiert.

der Alfred Egli im Jaar 2014

Sys Läbe ändere

Der Egli isch zeerscht sibezä Jaar lang Primaarleerer z Chilchbèèrg gsy. Dänn hät er a der Uniwèrsitèèt Züri Germanischtik und Anglischtik gstudiert und bim Ruedolf Hotzeköherli mit eren umfangryche Dissertazioon zum Theema «Wybou im Tüütschwalis» abgschlosse. Nachane hät er bis zu synere Pängsionierig as Leerer am kantonaalen Aarbetsleererine-Seminaar z Züri gschaffet und hät au en Leeruuftraag für tüütschi Gramatik und Spraachgschicht a der Uniwèrsitèèt Bèèrn übernaa.

Ab 1991 isch er Bresidänt vom Veräin für Oortsgschicht woorde, wo-n-er sälber ggründet ghaa hät. Glychzytig hät er d Chüsnachter Jaarheft bis 2021 useggèè. Vil Artikel daa drin stamed vo im. Er hät aber au zum Byspil es Büechli über d «Chüsnachter Oorts- und Fluernäme» gschriben und Doorffüerigen aapotte, wo beliebt gsy sind. Langi Jaar isch er au de Bresidänt vom Verschöönerigsveräin Chüsnacht gsy und hät zwäi Landstuck vor der Überbouig grettet. 2013 hät er «für syni groosse Verdienscht rund um d Waarig vom kulturellen Eerb vo de Gmäind» de Chüsnachter Kultuurprys überchoo.

E wichtigs Aaligge von em isch d Erhaltig und d Pflääg vom Züritüütsch gsy. Er hät drum im Voorstand vo de Gruppe Züri vom «Verein Schweizerdeutsch» reschp. nachanen vom «Verein Züritüütsch», wo us dère Gruppen usegwachsen isch, mitgwürkt. Für die Veräin hät er zäme mit synere Frau, de Sekundaarleereri Renate Egli-Wildi, e Spraachuuskumpft gfüert. Au Mundaartkürs für Ussländerinen und Ussländer hät er ggèè; s Leermittel dezue, Züritüütsch verstaa – Züritüütsch rede, hät syni Frau gschribe.

Der Egli isch au as Gmäindsbürger aktiv gsy. Hüüffig isch er em Gmäindraat an Chare gfaare, und a Gmäindsversammligen isch er mängsmaal uufgstanden und hät gsäit, er heb daa na «es Hämpfeli Aaträäg» – dänn hät de Gmäindraat gwüsst, was s gschlage hät. Vo sich sälber hät er gsäit, er sei en «Quèèrschleger».

e paar Publikazioone von em ändere

  • Weinbau im Deutschwallis. Sachkultur. Wortschatz. Sprachgeographie. Frauefäld 1982 (BSM XXIII). Digitalisaat.
  • Küsnachter Orts- und Flurnamen (Täggscht; Zäichnige vom Walter Chägi, Chaarte vom Robert Bluem, Fotene vom Kurt Eggen und vom Alfred Egli). Chüsnacht 1987.
  • (Zäme mit em Hans Schnider und anderne:) Küsnacht im 20. Jahrhundert. Chronik über die Jahre 1901–1988. Chüsnacht 1989.
  • (Zäme mit em Viktor Schobinger und em Hans Chläui:) Zürcher Familiennamen. Entstehung, Verbreitung und Bedeutung der Namen alteingesessener Zürcher Familien. Züri 1994.

Quäle (chronoloogisch) ändere