D Allmänd isch e Rächtsform vo gmeinschaftligem Eigedum.

In dr Wirtschaftsgeografy ändere

As Begriff vo der tradizionelle landwirtschaftlige Ruumornig bezeichnet d Allmänd der Bode, wo ere Gmeinschaft oder ere Gnosseschaft als Ganzes ghört und nid öperem privat, wo also nid zur verdeilte und parzellierte landwirtschaftlige Nutzflechi ghört.[1]

As draditionelli Wirtschaftsform si Allmände hüte no im Alperuum, uf dr schwedische Insle Gotland, vereinzelt im Südschwarzwald (Hotzewald) und Südbayre, vor allem aber in de ländlige Gebiet in de Entwickligsländer verbreitet.

Im überdraite Sinn ändere

Im allgemeine Sinn, wo über d Landwirtschaft uusegoht, wird dr Begriff in de Wirtschafts- und Sozialwüsseschafte und de Informationswüsseschafte verwändet, unter anderem bim Allmändguet, bi derrt Wüssensallmänd, der Dragik vo dr Allmänd und der Dragik vo dr Anti-Allmänd. Drbi wird hüfig die änglischi Entsprächig Commons brucht.

E umfassendi wüsseschaftliche Analyse vo de verschiedene Nutzigsforme het d'amerikanischi Politikwüsseschaftleri Elinor Ostrom (1928-2012) botte,[2] wo 2010 dodrfür de «Ökonomie-Nobelpris» übercho het.

Als Biispiil chan i de Schwiiz verschiede gnutzte Grund, wie e öffentliche Spiilplatz im Eigetum vonere politische Gmeind, als Allmänd bezeichnet wärde.

Fuessnote ändere

  1. Martin Born: Geographie der ländlichen Siedlungen, 1977, ISBN 978-3-443-07104-2, S. 34.
  2. Elinor Ostrom: Die Verfassung der Allmende. Tübingen: Mohr Siebeck 1999