Twenty-nine
Wikipedia:Babel | |||||||||
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Salut zsäme. Ig bi 23i und chume vo Bërn. I der diutsche Wikipedia bin ig scho syt em 2005 meh oder weniger aktiv derby. Und wyll ig mi ir Letsti chly meh für Sprache ha agfange interessiere, han ig gdenkt, ig chönnt ja ou i myre Muetersprach afange schrybe. My Houptfokus ligt aber immer no úf der diutsche Wikipedia.
Myni Schrybwys
ändereBishër han ig i der Dieth-Schrybig gschribe (lueg R.E.M. und PJ Harvey), bin aber nid würklich zfride mit em Resultat... Aber ou Schrybwyse wie die vom Werner Marti oder ús der traditionelle Dialëktliteratur tüe mi nid überziuge... Ig bi der Meinig, dass settigi meh oder weniger phonetischi Schrybige durchús ihri Berëchtigung hei, aber hie, wo Liut ús verschidenste Regione – vom Elsässer über d Schwabe, vo Vorarlbërger, Zürcher, Bërner bis zu de Walser – sötte zsämeschaffe und enander sötte verstah, nid würklich geignet si. Konkret heisst das, dass ig versueche, möglichst losglöst vo mym Dialekt z schrybe. Es steit also nid ir erste Linie di «korrëkti» Ússprach (wo's i myne Ouge sowiso nid git...) im Vordergrund, sondern e Schrybig wo's jedem so wyt wie müglich offelaht wie ër's wott ússpräche – di «korrëkti» Ússprach ergit sich dür jeh nach Dialëkt unterschidlichi Ússprachekonventione. Das het folgendi Úswürkige:
- Ig versueche so guet wie's (als Laie...) geit am etymologische Grundsatz triuw z blybe
- Ds alte germanische E, wo i vilne Dialëkt als [æ] úsgsproche wird, schryben ig also nid als /ä/, sondern als /ë/ (wie im Mittelhochdiutsche) – also «Bër» anstatt «Bär»
- Die (alte) Langvokäl, wo jeh nach Dialëkt diphthongiert si (neuhochdiutschi Diphthongierig – [tsiːt] vs. [tsɛit] / Hiatusdiphthongierig – [ʃniːə] vs. [ʃnɛijə]), schrybe ig wie im IJsländische: /ú/, – wie wytverbreitet ir Dialëktliteratur – /y/ bzw. /IJ/ und – wie im Mittelhochdiutsche für ds gschlossnige Ü – /iu/ bzw. /IU/
- Süsch tue ig d Lengi vo Vokäl grundsätzlich nid abbilde wyll die sowiso vo starch variert (Úsnam: ds Azeige mit em /.h/ – wes ou nach schriftdiutschem Orthografiverständnis mit /.h/ gschribe würd)
- Als Bërner verzichten ig úf d Vokalisierig vom L und d Velarisierig vom ND
- Ds Bindigs-N schrybe ig nume, we's ou früecher (also vor em Schwund vom Ëndigs-N) scho Bestandteil vom Wort isch gsy
- Fremdwörter oder chúm veränderti Lehnwörter schrybe ig so, wie si ou in ihren Úrsprungssprach gschribe si («Computer», «Merci», etc. – hie cha me sich sicher guet am Hochdiutsche orientiere)
Trotz all dene Pünkt basiert myni Schrybwys natürlich immer no úf mym bërndiutsche Dialëkt.
Ds vo mir verwëndete Alphabeth
ändereIg brǘche grundsätzlich ds diutsche Alphabeth, ergänzt mit /Ë/ë/, /IJ/y/, /IU/iu/ und /Ú/ú/