Bundesversammlig vo de Schwiiz

D Bundesversammlig isch gmäss dr Bundesvrfassig s Parlamänt vo de Schwiiz.

s Bundeshuus z Bärn

was si isch ändere

 
wievill Sitz jedi Frakzioon het (2009):
0 Frakzion vo de SP
0 Frakzion vo de Grüene
0 Frakzion vo CVPEVPglp
0 Frakzion vo de FDP-Liberale
0 Frakzion vo de BDP
0 Frakzion vo de SVP
0 frakzionslos

Si isch di legislatyvi Gwalt vom Land.

D Bundesversammlig het het zwoo Chammere:

D Rootsmitglieder wäärde all vier Joor vom Volch gwählt.

Wenn die beide Greemie zämme taage, was öppe bi de Wahl vom Bundesroot und de Bundesrichter de Fall isch, isch si die Vereinigti Bundesversammlig.

Für d Arbet hälfen em Root d Parlamäntsdienschte.

 
di Vereinigti Bundesversammlig anne 2009 binere Bundesrootswahl

iiri Gschicht ändere

D Bundesversammlig git’s sit de Gründig vom Schwiizer Bundesstaat im Joor 1848. Si trifft sech z Bärn, wo drum au «Bundesstadt» heisst. Sit em 1858i si der Nazional- und der Ständeroot im erschte Deil vom Bundeshuus, em hütige «Bundeshuus Wescht» zämechoo, wo dozmol «Bundesroothuus» gheisse het. Sit em 1902i isch de Tagigsort de zentrali Chuppelbau vom Bundeshuus, wo dänn noi baut worde-n-isch.

Es baar mol het d Bundesversammlig wäge Bouarbete am Bundeshuus an anderne Ort i de Schwiiz taget, nämli z Gämf (für d Herbschtsession 1993), z Lugano (für d Früeligsession 2001) und z Flims (für d Herbschtsession 2006).

D Sitzverteilig im Nazionalrot entspricht em Bevölkerigsaateil vo de einzelne Kantöön, und jede Kanton het mindeschtens ei Person als Verträtig; im Ständerot hei 20 Kantöön je zwöi Sitz, sächs Kantöön aber numme eine (des sin die, wo me früener als «Halbkantöön» agluegt het).

De Presidänt oder d Presidänti vom Nazionalroot leitet d Tagige vo der Vereinigte Bundesversammlig und heisst drum au „dr höchscht Schwiizer“ – odr „di högscht Schwiizeri“. Nach em protokollarische Reglemänt vo de Schwiizer Bundesbehörde chunt dä Poschte aber eigentli erscht an achter reschpäktiv nünter Schtell.

wichtigi Ufgabe ändere

Di Vereinigti Bundesversammlig wählt d Bundesrööt, de Bundespräsident oder d Bundespresidänti, d Bundesrichter, de Bundeskanzler oder d Bundeskanzlerin und im ene Fall, wo s zum Chrieg chönt cho und mä öppe müesst s Militäär uufbiete, de General as Oberbefäälshaber vo dämm.

Wenn öpper vom Bundesgricht verurteilt worde-n-isch, chaner es Gsuech uf Begnadigung iireiche, wo vo de Rööt beurteilt wärde muess.

Wenn sech di drei politische Gwalte vom Bund – s Parlamänt, der Bundesroot und s Bundesgericht – inere Sach eifach nid drüber eis wäärde, was jetz sell gälte, so entscheidet d Bundesversammlig drüber; si isch vom Schwiizer Volk, em Suverään, au do derfür ygsetzt.

Lueg au ändere

Literatur ändere

  • Leonhard Neidhart: Das frühe Bundesparlament. Der erfolgreiche Weg zur modernen Schweiz. NZZ Libro, Zürich 2010, ISBN 978-3-03823-634-4

Weblink ändere