Generalissimus
Generalissimus (vom italienische Wort Generalissimo, also „General vo de Generäl“) isch en veralteti Bezeichnig für e Oberbefehlshaberposition. De Generalissimus isch befugt gsi, sowohl militärisch als au politisch uf eigeni Verantwortig z handle. Mit dem Uusdruck wird en über de Marschäll und Generäl stehende Oberbefehlshaber vo sämtliche Streitkräft vomene Land bezeichnet.
Albrecht von Wallenstein isch de erscht Generalissmus gsi und hät de Titel i di modernere Zit gholt. I de Moderni isch das de militärischi Titel vo verschidene Diktatore gsi; wie z. B. de spanischi Dikator Francisco Franco oder de sowjetischi Führer Josef Stalin.
Bispil
ändere- 1625 – Albrecht von Wallenstein (HRR)
- 1641 – Lennart Torstensson (Schwede)
- 1673 – Ruprecht von der Pfalz, Herzog von Cumberland (England)
- 1702 – Franz du Hamel (Republik Venedig)
- 1716 – Friedrich (Schweden)
- 1727 – Alexander Danilowitsch Menschikow (Russland)
- 1740 – Anton Ulrich von Braunschweig (Russland)
- 1792 – Nikolaus von Luckner (Frankrych)
- 1799 – Alexander Wassiljewitsch Suworow (Russland)
- 1806 – Karl von Österreich-Teschen (Öschtrych)
- 1823 – Michael von Braganza (Portugal)
- 1846 – Antonio López de Santa Anna (Mexiko)
- 1927 – Zhang Zuolin (China – Peking) (Großmarschall)
- 1928 – Chiang Kai-shek (China – Nanking, spöter Taiwan)
- 1933 – Rafael Trujillo (Dominikanische Republik)
- 1936 – Francisco Franco (Spanie) (El Caudillo)
- 1945 – Josef Stalin (Sowjetunion)
- 1992 – Kim Il-sung (Nordkorea) (Dae Wonsu, „Großmarschall“)
- 1992 – Than Shwe (Myanmar)
- 2012 − Kim Jong-il (Nordkorea; posthum)
Literatur
ändere- Quellen und Forschungen zur vaterländischen Geschichte, Literatur und Kunst, hrsgg. vom Wilhelm Braumüller, Wien 1849.
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