Dr hööfisch Roman

en epischi Litratuurgattig us em Middelalter
(Witergleitet vun Höfische Epik)

Dr hööfisch Roman ist die epischi Groossform (Gattig) vo dr hööfische Dichdig. Er het alti Saagestoff verwändet, wo us keltische, antike und orientalische Kwelle gstammt häi und zuegänglig worde si, wil dr Horizont vo dr hööfische Kultur dur d Chrüzzüüg erwiteret worde isch. S Thema vo dere Dichdig vom Hoochmiddelalter si d Ridder gsi, wo an de Hööf vo de Fürste gläbt häi. Über d Autore git wäiss mä mäistens nid vil. Mä goot vom Schribstiil und vom formelle, sproochlige Ufbau us und nimmt aa, ass d Verfasser äntwääder Spiillüt, Gäistligi oder au Ridder gsi si.

Drei groossi Themekomplex häi d Grundlaag für die mäiste Epos bildet:

Zentralbegriff vo dr hööfische Dichdig si d Minne (d dienende Liebesverheltnis vom Ritter zun ere Daame vo dr Gsellschaft) und s fröidige Lääbensgfüül wo vo dr ganze Gsellschaft dräit worde isch (dr „hôhe muot“).

Die hööfischi Epik spieglet en idealisierts Bild vo dr hööfische Lääbenswält. Dr Inhalt isch mäistens e Räije vo Abentüür (aventiure), wo dr Ridder zur Eer vo dr gliebte Daame oder vom Hoof het müesse bestoo; d Form vom Roman isch mäistens s vierhebige Riimbaar. D Entwigglig vom hööfische Roman het z Frankriich mit de Antikeromään aagfange. Dr Mäister vom franzöösische Ridderepos (Artusroman) isch dr Chrétien de Troyes gsi. Us em dütschsproochige Gebiet het dr erst hööfisch Roman vom Heinrich vo Veldeke (Eneasroman gstammt, wo zwüsche 1170 und 1190 noch ere franzöösische Bearbäitig vom Vergil sinere Aeneis entstande isch. Näben em Hartmann vo Aue (Erec 1180, Iwein 1202) und em Gopfriid vo Stroossburg (Tristan, zwüsche 1200 und 1210) stoot dr Wolfram vo Eschebach mit sim Gralsepos Parzival (um 1200–1210).

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