S Kloster Klingedaal

(Witergleitet vun Kleines Klingental)
Dialäkt: Baseldütsch

S Kloster Klingedaal isch en ehemooligs Kloster im Kläibaasel in dr Stadt Baasel. Hüte sin in de verschiidene Geböid kulturelli Instituzioone dehäi.

S Kloster und d Klosterkiirche ändere

 
S ehemoolige Kloster Klingedaal mit dr Kiirche im Joor 1642. S «Kläine Klingedaal» isch s Geböid linggs oobe vo dr Kiirche, won e chli gröösser isch und wo grad am Rhiiuufer. Rächts drvo isch e stedtische Wasserkanal, wo under dr Rhiimuure duurefliesst.
 
S Kläine Klingedaal, wo hüte s Museum din isch

1253 isch dr Augustiner Orde vo Ruffàch in s Kloster Klingedaal z Wehr umzooge, wo vom Walther vo Klinge nöi gründet worden isch. D Herrschaft Wehr isch aber bald druf vom spöötere Köönig Rudolf I. vo Habsburg übernoo worde und das isch woorschinlig dr Grund gsi drfür, ass d Stiftsdame 1272 iire Sitz z Wehr häi müesse ufgee. Si si denn ins Kläibaasel züüglet.

1274 häi sich im Kläibaasel zwölf Dominikanerinne niidergloo, wo us em Elsass über e Schwarzwald uf Baasel koo sin. Dr Naame vom Kloster stammt vom Gönner vo dr Nonnegmäinschaft, em Minnesänger und Ritter Walter vo Klinge.

D Klostergeböid si im ene äigene Klosterbezirk am Rhiiuufer flussab vo dr Baasler Rhiibrugg baut worde, und für das het mä d Stadtmuure erwiteret. Im Gründigsbau vo 1274, em «Kläine Klingedaal», häi sich die ursprünglige Schloof- und Woonrüüm vo de Nonne befunde. 1293 isch d Klosterkiirche, s «Groosse Klingedaal», gweiht worde. Uf dr andere Site vo dr Kiirche häi d Nonne denn groossi Woongeböid lo baue, so ass si s «Kläine Klingedaal» vo 1305 de Laie vom Kloster häi chönne überloo.

S Kloster Klingedaal het in sine beste Zite 52 Nonne ghaa und isch s riichste und vornäämste Kloster z Baasel gsi. Es isch erst 1557, lang noch dr Reformazioon ufghoobe worde, wo die letschti Nonne gstorbe isch, wo dört no gwoont het. D Geböid si denn vo dr Stadt as Laager, für s Gwärb und as Kasärne gnützt worde. In dr Kiirche het mä Zwüschebööde iibaut, und bis 1779 si dört reformierti Gottesdienst abghalte worde. Vo 1804 aa isch s Groosse Klingedaal zum e groosse Däil as Kasärne und Exerzierblatz mit Ställ in dr Kiirche brucht worde. Anderi Däil si für zivili Zwägg brucht worde wie Veewäide, as Durnblatz, Arbetsblätz für Bauhandwärker u.s.w. 1860 het mä d Woongeböid uf dr andere Site vo dr Kirche abgrisse und e nöiji Kasärne baut.

Sit denn erinnere nume no s «Kläine Klingedaal» mit em Museum in sine historische Intérieurs und s Üssere vom Kiirchechor draa, ass es dört je e Kloster gee het. 1966 isch s Milidäär us em Hauptdrakt vo dr Kasärne uszooge und mä het dört e Schuel iigrichdet. In dr Kiirche het s jetz Künstlerateliee. In de früenere Ställ und in dr ehemolige Rithalle vo dr Kasärne befindet sich sit 1980 dr Kulturbetriib Kasärne Basel.

Litratuur ändere

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Koordinate: 47° 33′ 46,4″ N, 7° 35′ 23,3″ O; CH1903: 611377 / 268032