Wäär (Bade)
D Chlaistadt Wäär ([væ:r]; dt. Wehr) lit im Süde vu Bade-Württeberg im Landchrais Waldshuet. Dert lit si zwische Schopfe un Bad Säckinge an de Wehra und zwar numme wänig underhalb vum Wehrastausee un vum wildromantische Wehradal. Numme wänig südlich vu de Stadt fließt de Rhi. Nooch Basel, wo witter westlich am Rhichnick lit, sin s Luftlinie nummenu etwa 25 km flussabwärts. Zu dä Iiwohner vo Wäär seit mer mangmol au "abgrutschti Hotzeweldler". Im 1972 iigmeindete Ortsteil Öflinge (un im sunschtige Umland) sait me amme: „Vo Währ chunt nüt rächts här!“.
Wappe | Dütschlandcharte | |
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Basisdate | ||
Dialekt: | Alemannisch | |
Hauptvariante: | Hochalemannisch | |
Regionalvariante: | Dinkelbergisch | |
Bundesland: | Bade-Württebärg | |
Regierigsbezirk: | Friburg | |
Landchreis: | Waldshuet | |
Höchi: | 366 m ü. NHN | |
Flächi: | 35,7 km² | |
Iiwohner: |
13.090 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerigsdichti: | 367 Iiwohner je km² | |
Poschtleitzahl: | 79664 | |
Vorwahl: | 07762 | |
Kfz-Chennzeiche: | WT | |
Gmeischlüssel: | 08 3 37 116 | |
Adress vo dr Stadtverwaltig: |
Hauptstraße 16 79664 Wehr | |
Webpräsenz: | ||
Burgermeischter: | Michael Thater | |
Lag vo dr Stadt Wäär im Landchreis Waldshuet | ||
GeografyBearbeite
Geografischi LagBearbeite
Wehr isch öbbe fümf bis sechs Kilometer nördlig vom Hochrhy an sinem rächte Näbefluss, de Wehra. Nördlig und östlig vo Wehr isch de südligst Deil vom Schwarzwald; uff de westlige Site fangt de Dinkelberg a. S Sydligsgebiet längt vom Chärnort, wo diräkt dört lit, wo d Wehra uss em Schwarzwald usechunnt, bis witer im Süde, de undere Wehra entlang, über Öflige bis uff Brennet am Rhy, wo do d Gränze zu de Schwiz bildet. Wehr hät im Weste e Verbindig zu Schopfe (Eichener Höhi) und im Süde eini zu Bad Säckige. Witer im Norde chunnt mer zum Wehrastausee und witer durch s dief, wild Wehradal uff Dodtmis. Z Brennet hät Wehr e Aschluss an d Bahnsträcki vo Basel uff Singe und an d B34, wo paraläll zu de Bahn verlauft.
Ort in de UmgäbigBearbeite
- Nochi Umgäbig (<15 km): Bad Säckinge, Schwörstadt, Hasle, Schopfe
- Witteri Umgäbig (>15 km): Waldshuet-Tienge, Lörrch, Basel, Brugg, Aarau, Züri, Schaffhuse, St. Blasie, Todtmoos, Friburg
StadtglyderigBearbeite
Zu de Stadt Wehr ghöre d Stadtdeil Öflige und Wehr. D Stadtdeil stimme vo de Flächi her mit denne vo de friehnere Gmeinde mit de glyche Näme überei; ihri offiziälle Bezeichnige hän de Name vo de Stadt und e Bindestrich vor em Name vom Stadtdeil. Di beide Stadtdeil sin au Wohnbezirk noch de bade-württebärgische Gmeindordnig.
Zum Stadtdeil Öflige ghöre s glychnamig Dorf mit em Ober- und em Mitteldorf, de Gmeinddeil Brennet und de Wyler Günnebach. Zum Stadtdeil Wehr ghöre d Stadt Wehr, s Ghöft Meierhof und dHüser Uff Steig, Hemmet, Im Juch, Chrüzmatt und Ochsematt.
Im Stadtdeil Öflige lyge d Wiestige Wyhler und Obere Wyhler. D Ortschafte Änkedorf und Flienke sin in Wehr uffgange. Usserdem lyge d'Burgruine Bärefäls oder Steinegg und d'Wiestig Steinegghöf im Stadtdeil Wehr.
GschichtBearbeite
Wehr isch 1092 zum erschte Mol durch de Adalgötz vo Werrach erwähnt worre; es hät 1363 s Markträcht griegt. Bevor di vorderöstrychischi Herrschaft agfange hät, isch Wehr de Schönauer gsi, wo näbe de Burge Steinegg und Werrach di beide Schlösser baut hän, wo im Momänt s Roothus dinne isch. Vom em 13. Johrhundert bis 1805 hät Wehr zu Vorderöstrych ghört. E hochentwickelti Ysebroduktion hät s scho im Mittelalter gee; si isch bis ins 19. Johrhundert bedrybe worre. Grundlage defür sin Holzkohle uss em Schwarzwald und Wasserchraft gsi; di letschti hät s im Wehradal gnüeg zur Verfiegig gha. Spöter hät sich au d Tekschtilindustry agsydelt.
Im Zweite Wältchrieg isch Wehr de Hauptsitz vo de dütsche Niderlassig vu dr Schwyzer Ciba AG worre, wo si au hüt no isch. Mittlerwiili ghört d CIBA zue dr BASF.
1950 hät Wehr s Stadträcht griegt. D Gmeind Öflige isch 1972 wäge de Gmeindereform ygmeindet worre; si isch vorher selbständig gsi.
1997 sin z Wehr und in sinem Nochberort Bad Säckige d'Heimetdäg Bade-Württeberg gsi.
WahleBearbeite
Ergebnis vo dr Landdagswahle sit 2006:[2]
Johr | CDU | SPD | FDP | Griene | Linke1 | AfD | Sonschtige |
2016 | 25,4 % | 12,5 % | 6,2 % | 32 % | 2,4 % | 14,5 % | 7 % |
2011 | 30,3 % | 23,1 % | 10,7 % | 24,3 % | 2,1 % | 9,5 % | |
2006 | 40,1 % | 24,1 % | 9,1 % | 10,1 % | 2,6 % | 13,9 % |
1 2006: WASG, sit 2011: Die Linke
ReligioneBearbeite
- evangelischi Chille z Wäär und z Öflinge
- katholischi Chille z Wäär und z Öflinge Seelsorgeinheit Wehr
- m Jehova siini Züüge
- Neuapostolischi Chille z Wäär
Öffentlichi IrichtigeBearbeite
MediathekBearbeite
D Mediathek isch ä öffentlichi Bibliothek vu de Stadt Wäär. Im Bestand vu de Mediathek findet mer ä umfangrichi Uswahl vu Chinder-, Jugend un Sachbüecher, Romane un Zittschrifte. Die Mediathek legt bsunders Wert auf ihri Sammlig vu audiovisuelle Medie wie CDs, CD-ROMs, MCs, Videos un DVDs. Zuesätzlich sten vier Internet-Arbetsplätz zuer Verfüegig.
BildigsirichtigeBearbeite
- Talschule Wehr – Grund- un Hauptschuel
- Dorfschule Öflingen – Grund- un Hauptschuel
- Zelgschule Wehr – Grund-, Haupt- un Werchrealschuel
- Realschuel Wehr
Frizitt- un SportanlageBearbeite
- Liichtathelthikzentrum und Fueßballplatz Frankematt, ä moderni Alag mit hervorragender Laufbahn
- Hans-Walcher-Sportplatz z Öflinge-Brennet
- Sportplatz vu de Spilverainigig Wäär im Juch
- Seebodehalle (moderni Großsporthalle)
- dri Schuelsporthalle z Öflinge un z Wäär
- städtischs Park- un Hallebad
- Minigolf- un Friziitalag
- Tennishalle Wehratal GmbH
- Tennisplätz (Sand) vum Tennisclub Wäär
- Schießsportalag „Vogtsbode“: Sportschütze mit KK, Luftgwehr un Pistolealag; Wurfdübegsellschaft mit Dondübeschießalag, Chraisjäger mit 100-Meter-Stand (beweglichi Zilobjekte)
- Segelflugplatz-Hütte
- Basketballchörb an folgende Orte: Talschuelplatz, Zelg/Realschuel, Schuel Öflinge
- Boulefeld im Ludingarte
- Chegle in de Gasthüser „Zur Sägi“, „Zur frohe Ikehr“, Hotel „Chlosterhof“
- Bootsalegestelle fer Motor- un Segelboot, Anlegestell in Brennet am Rhi
- Ponyritte in de Ponyrittschuel Odebach
- Startplatz fer Drache- un Glitschirmflieger zwische Hütte un Bergalinge (Gmeind Rickebach)
LütBearbeite
- Dietmar Eisfeld (1929–2016), Autor un Liedkomponischt, het vo 1953 bis 2016 z Wäär gläbt
- Bruno Schäuble (1929–2020), Dokter un Autor vom Wäärdütsch-Wörterbuech, uf d Wält cho un ufgwachse z Wäär
- Relinda Schmidt (* 1937), Heimetdichteri
- Roland Hofmaier (1946–1985), Liedermacher, uf d Wält cho z Wäär
- Anne-Sophie Mutter (* 1963), Musikeri, ufgwachse z Wäär
StädtpartnerschafteBearbeite
- Bandol, Frankriich (1967)
LiteraturBearbeite
- Bruno Schäuble: Wäärerdütsch - Mundart in Wehr. Drey-Verlag. 2002
WeblinkBearbeite
FueßnoteBearbeite
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2021 (CSV-Datei).
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Landtagswahl (Memento vom 7. Juli 2019 im Internet Archive)
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