St. Bläsi
St. Bläsi isch e Stadt im Landchreis Waldshüet, Bade-Württeberg.
Wappe | Dütschlandcharte | |
---|---|---|
| ||
Basisdate | ||
Dialekt: | Alemannisch | |
Hauptvariante: | Hochalemannisch | |
Regionalvariante: | Hotzewälderisch | |
Bundesland: | Bade-Württebärg | |
Regierigsbezirk: | Fryburg | |
Landchreis: | Waldshuet | |
Höchi: | 770 m ü. NHN | |
Flächi: | 54,4 km² | |
Iiwohner: |
4169 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerigsdichti: | 77 Iiwohner je km² | |
Poschtleitzahl: | 79837 | |
Vorwahl: | 07672 | |
Kfz-Chennzeiche: | WT | |
Gmeischlüssel: | 08 3 37 097 | |
Adress vo dr Stadtverwaltig: |
Am Kurgarten 11 79837 St. Bläsi | |
Webpräsenz: | ||
Burgermeischter: | Adrian Probst | |
Lag vo dr Stadt St. Bläsi im Landchreis Waldshuet | ||
Geografy
ändereGeografischi Lag
ändereDe heilchlimatisch und Kneipp-Kurort St. Bläsi isch im Südschwarzwald südlig vom Schluchsee im Albdal. De diefst Punkt isch uff 600 Meter über em NN, de höchst uff 1349 uff em Spießhorn, wo zum Fäldberg ghört.
Flächenutzig
ändereÖbbe 77 Brozänt vo de Gmeindflächi bstönn uss Wald, 16 Brozänt werre landwirtschaftlig gnutzt, de Rest isch Sydligs- und Verchehrsflächi.
Nochbergmeinde
ändereSt. Bläsi gränzt im Norde an d Gmeinde Fäldberg und Schluchsee (Lkr. Breisgau-Hochschwarzwald), im Oste an Hüsere und Höcheschwand, im Süde an Dachsberg und im Weste an Ibach und Bernau im Schwarzwald (Landchreis Waldshüet).
Stadtgliiderig
ändereZu de Stadt St. Bläsi ghöre d Ortschafte Immeneich, Mänzeschwand und Schlagete, wo friehner selbständig gsi und in de 1970er-Johr ygmeindet worre sin. Zu de ehemolige Gmeind Immeneich ghöre d Dörfer Immeneich und Nydermiehli (Niedermühle). Zu de ehemolige Gmeind Mänzeschwand ghöre d Dörfer Mänzeschwand-Hinderdorf und Mänzeschwand-Vorderdorf. Zu de Stadt St. Bläsi in de Gränze vo de 1970er-Johr, also vo de Gmeindereform, ghöre d Stadt St. Bläsi, d Höf Glashof, Windberghof und Wolfsbode und d Hüser In der Schmelze, Im Hüttlebuck und Glashofsäge. Zu de ehemolige Gmeind Schlagete ghöre s glychnamig Dorf, d Wyler Eckartschwand, Lehewys, Luchle, Nydlige und Underbildstei und d Zinke Balleberg und Underkutterau.
Gschicht
ändereIm Johr 858 isch zum erschte Mol e Benediktinerchloster im hüttige St. Bläsi erwähnt worre (Chloster St. Bläsi). D Gschicht vo de Stadt hät äng mit derre vom Chloster z düe. S Chloster isch ab em spote Mittelalter eins vo de wichtigste im Schwarzwald gsi, bis es im Johr 1806 säkularisiert worre isch. Di letschte Mönch sin (uff Umwäg) zum Stift St. Paul im Lavanttal (Kärnte) übergsydelt. Deno isch in de Chlostergebäude eini vo de erschte Maschinefabrike vo Dütschland (Spinnereimaschine) uffbaut worre. Im Chloster isch vo 1934 bis 1939 s Kolleg St. Bläsi mit me Internat underbrocht gsi; 1946 hät mer's widder ygrichtet. Es wird vo Jesuite gleitet. Während em Chrieg vo 1939 bis 1945 sin d Gebäude als Lazarätt gnutzt worre.
1882 hät de Lungearzt Dr. Haufe s Sanatorium St. Bläsi mit de Schwindsucht (Tuberkulose) als Behandligsschwerpunkt uffgmacht. Obwohls Widerständ au vo de asässige Bevölcherig gee hät, wo d Angscht und dodemit s Furtblybe vo de Summergäst, also e Gwinnusfall befürchtet hät, hät d Klinik bis hütt ihr Rüef als Spezialklinig chönne bhalte und witer usbaue. Durch di ärztlige Bemiehige und dodemit em Rüef vo de Klinik isch St. Bläsi zum ganzjöhrige Kurort worre.
Bolitik
ändereD Stadt isch de Sitz vom Gmeindeverwaltigsverband St. Bläsi, wo au d Gmeinde Bernau, Dachsberg, Hüsere, Höcheschwand, Ibach und Todtmoos dezüe ghöre.
Wahle
ändereErgebnis vo dr Landdagswahle sit 2006:[2]
Johr | CDU | SPD | FDP | Griene | Linke1 | AfD | Sonschtige |
2016 | 36,8 % | 11,4 % | 7,2 % | 27,8 % | 3 % | 11,1 % | 2,9 % |
2011 | 47,7 % | 22,2 % | 6,3 % | 18,7 % | 2,1 % | 2,9 % | |
2006 | 55 % | 24,2 % | 7,9 % | 8,2 % | 2,1 % | 2,6 % |
1 2006: WASG, sit 2011: Die Linke
Wappe
ändereS Wappe enthaltet e Hirsch, wo noch links springt.
D Wappe vo de Stadtdeil:
-
Albtal
-
Immeneich
-
Schlageten
-
Menzenschwand
Städtpartnerschafte
ändereSt. Bläsi hät partnerschaftligi Beziehige zu
- Saint-Blaise NE ( Schwiz) sit 1961
- Klingnau AG ( Schwiz) sit 1250. In sällem Johr hät s Chloster St. Bläsi dört e Bropschtei für sini Bsitzige ygrichtet.
- Sankt Paul ( Öschterriich), wo di letschte Mönch vom Chloster St. Bläsi ane gflüchtet sin (Partnerschaft sit 1964)
Kultur und Seheswürdigkeite
ändereBauwerk
ändereNoch re Brandkatastroph im Johr 1768 hät de Architäkt Pierre Michel d’Ixnard (1768–1781) e neui Abdeichirch im friehchlassizisdische Styl baut. De Kuppelbau hät e Durchmässe vo 36 Meter und isch 62 Meter hoch; dodemit isch er de gröscht vo derre Art z Europa.
1892 isch s Sanatorium St. Bläsi baut worre, wo sich in de Johrzähnt denoch zu einem vo de bekannteste Lungeheilastalte vo Dütschland entwickelt hät. Hütt no kännt mer d Lungefachklinik St. Bläsi au usserhalb vo de Gränze vom Landchreis Waldshüet. Behandelt werre Patiänte mit allne Forme vo Lungechrankhete wie chronischi Bronchitis, Asthma bronchiale, Lungetumor, Schlofmedizin und Beatmigsmedizin. Au Tuberkulosechranki werre do behandelt. Z seh sin do näb em hisdorische große Spyssaal und em hisdorische Chrankezimmer di einzelne Kämmizimmer und de Wandelgarte.
Regelmäßigi Verastaltige
ändereDi internationale Summerkonzärt im Dom finde jewyls vo Änd Juni bis Afang Septämber mit beriehmte und bekannte Chör, Musikensembles und Organiste statt. Usserdem d'Chlosterkonzärt im Festsaal vom Kolleg und de International Holzbildhauerwättbewärb.
Weblink
ändereFueßnote
ändere- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Landtagswahl (Memento vom 7. Juli 2019 im Internet Archive)
#
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „St._Blasien“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde. |