Hochetenge am Hochrhy
Dä Artikel behandled e Gmeind im Landchreis Waldshüet. Witeri Bedütige findt me do. |
Hochetenge am Hochrhy (hochdütsch Hohentengen am Hochrhein) isch e Gmeind im Landchreis Waldshüet, Bade-Württeberg.
Wappe | Dütschlandcharte | |
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Basisdate | ||
Dialekt: | Alemannisch | |
Hauptvariante: | Hochalemannisch | |
Bundesland: | Bade-Württebärg | |
Regierigsbezirk: | Fryburg | |
Landchreis: | Waldshuet | |
Höchi: | 368 m ü. NHN | |
Flächi: | 27,6 km² | |
Iiwohner: |
3995 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerigsdichti: | 145 Iiwohner je km² | |
Poschtleitzahl: | 79801 | |
Vorwahl: | 07742 | |
Kfz-Chennzeiche: | WT | |
Gmeischlüssel: | 08 3 37 053 | |
Adress vo dr Gmeiverwaltig: |
Kirchstraße 4 79801 Hohentengen | |
Webpräsenz: | ||
Burgermeischter: | Martin Benz | |
Lag vo dr Gmei Hochetenge am Hochrhy im Landchreis Waldshuet | ||
Dialäkt: Markgräflerisch (Lörrach) |
Geografy
ändereGeografischi Lag
ändereS Dorf Hochetenge litt uff em nördlige Rhyborg mit Blick uff d Schwiz. Bi güeter Wätterlag bietet sich vom Stettener "Chalte Wange" e Usblick uff d Schwizer Bärg. Hochetenge am Hochrhy bstoht uss sechs Ortsdeil: Hochetenge, Lienhem, Herdere, Bergöschige, Günzge und Stette.
Nochbergmeinde
ändereD Gmeind gränzt im Norde an Chlettgau, im Oste an d Schwizer Gmeinde Wasterkinge und Hüntwange, im Süde an Glattfälde und Weiach, beidi au in de Schwiz (Kanton Züri), und an Kaiserstüehl, Fisibach und Rümike (Kanton Aargau). Westlig devo litt di dütschi Gmeind Küssabärg.
Gmeindeglyderig
ändereD Gmeind Hochetenge am Hochrhy bstoht uss de sechs Ortsdeil Bergöschige, Günzge, Herdere, Hochetenge, Lienhem und Stette. Di rümlige Gränze vo de Ortsdeil Bergöschige, Herdere, Hochetenge und Lienhem entspräche sälle vo de friehnere Gmeinde mit em glyche Name; di rümlige Gränze vo de Ortsdeil Günzge und Stette entspräche sälle vo de friehnere Wohnbezirk vo de Gmeind Stette. Di offiziälli Benännig vo de Ortsdeil erfolgt durch de Gmeindename am Afang und de Name vom Ortsdeil; si sin durch e Bindestrich abtrännt.
Zum Ortsdeil Bergöschige ghöre s Dorf Bergöschige und d Höf Bächerhof, Dachshof, Heiterhof, Krummhof, Schrennhof und Wylerhof. Zum Ortsdeil Hochetenge ghöre d Dörfer Hochetenge und Herdere, de Zinke Guggemiehli, d Höf Ängelhof, Neuhof und Unter-Juckehof und d Wohnplätz Chlause (Klausen) und s Schloss Röttle. Zu Lienhem ghöre s Dorf Lienhem und d Höf Eichbüehlerhof, Gatterhof, Gfällhof, Sandhof, Schlosshof, Steinlebachhof, Turmhof (bisher Türnehof) und Vordere Rohrhof (bisher Wüstrüttehof). Zu de ehemolige Gmeind Stette ghöre s glychnamige Dorf, s Dorf Günzge und s Ghöft Lenkhof.
In Bergöschinge uffgange isch d Ortschaft Oberhofe. In Hochetenge uffgange isch d Ortschaft Chlause, usserdem litt d Wiestig Wißwasserstälz (dt. Weißwasserstelz) im Ortsdeil Hochetenge. In Lienhem uffgange isch d Ortschaft Chohlerhof (Kohlerhof).
Ortsdeil
ändereGschicht
ändereDe Ort hät ursprünglig Thengen bei der hohen Chilchen ghieße und isch sit de Karolingerzit de Standort vo de Urchirch vo über 14 Dörfer uff beide Site vom Rhy gsi. D Pfarrchirch uss em Johr 1519 hät Platz für 400 Persone gha, obwohl sällemols z Hochetenge sälber numme 187 Mänsche gwohnt hän.
Durch d Gränzlag zu de Schwiz isch d Gschicht vo Hochetenge und sine Ortsdeil äng mit de Schwiz verbunde. Afang vom 19. Johrhundert hän Hochetengener Bürger sogar Aschlussversüech gmacht, wo aber fehlgschlage sin. Sit 1824 verbindet e Rhybruck Hochetenge fast ununderbroche mit de Gmeind Kaiserstüehl.
D Ortsdeil Stette und Günzge hän bis zu de Neuordnig durch de Rychsdeputationshauptschluss vo 1803 zu de Landgrafschaft Chleggau ghört, wo zerscht de Grafe vo Sulz und spöter sälle vo Schwarzeberg ghört hät.
Dodegege sin Hochetenge und Lienhem vom Mittelalter bis 1802 in bstimmte Berych e Kondominium zwüsche de Grafschaft Bade und em Fürschtbistum Konschtanz gsi.
In früherè Zitè hät mo z Hohètengè Èrz abbaut. S Èrz isch dodèby in Form vo Böhnlè vorglägè. D Region um Hohètengè heißt sitdem Bohnèvirdel, è Bezeichnig, wo sich bis hüt für selli Gegènd ghaaltè hèt.
Wahle
ändereErgebnis vo dr Landdagswahle sit 2006:[2]
Johr | CDU | SPD | FDP | Griene | Linke1 | AfD | Sonschtige |
2016 | 33,2 % | 9 % | 7,7 % | 33,2 % | 1,1 % | 11,1 % | 4,6 % |
2011 | 44 % | 20 % | 6,3 % | 23,4 % | 1,9 % | 4,3 % | |
2006 | 50,8 % | 20 % | 8,7 % | 9,2 % | 1,5 % | 9,9 % |
1 2006: WASG, sit 2011: Die Linke
Wirtschaft
ändereDe Ängelhof westlig vom Dorf Hochetenge wird als de südligst Wybärg vo Dütschland bezeichnet.
Hochetenge isch wirtschaftlig äng mit de Schwiz verbunde. E Großdeil vo de Bevölcherig schafft als Gränzgänger in de Schwiz.
Handels-, Handwerks- und Dienschtleistigsbetrieg werre durch d Schwizer Chundschaft prägt.
Uff em Gmeindegebiet isch au de Sänder Wannebärg vom SWR.
Seheswürdigkeite
ändere- d Pfarrchirch mit em Wappe vo de Kaiserstiehler Gschlächter
- St. Bernhard z Stette
- s Schloss Röttle, diräkt gegenüber vo Kaiserstüehl
- d Burgruine Wysswasserstelz
- de Skulpture-Wäg entlang de beide Rhyufer zwüsche Kaiserstüehl, Hochetenge, Weiach und Glattfälde
Suschtiges
ändereZ Hochetenge gits e regionali Internet-Zytig und die nännt sich „Hierzuland“.[3] Si isch fir d Region Chläggi und de ganz Oste vum Landchreis Waldshuet, also d Gmeinde Lottstette, Dettikofe, Klettgau, Hochetenge und Küssaberg.
Weblink
ändereFueßnote
ändere- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Landtagswahl (Memento vom 7. Juli 2019 im Internet Archive)
- ↑ http://www.hierzuland.info
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Hohentengen_am_Hochrhein“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde. |