Dachsberg (Südschwarzwald)

Dachsberg (Südschwarzwald) isch e Gmeind im Landchreis Waldshüet z Bade-Württeberg.

Wappe Dütschlandcharte
Wappe vo dr Gmei Dachsberg
Dachsberg (Südschwarzwald)
Dütschlandcharte, Position vo dr Gmei Dachsberg fürighobe
Koordinate: 47° 42′ N, 8° 5′ O
Basisdate
Dialekt: Alemannisch
Hauptvariante: Hochalemannisch
Regionalvariante: Hotzewälderisch
Bundesland: Bade-Württebärg
Regierigsbezirk: Fryburg
Landchreis: Waldshuet
Höchi: 842 m ü. NHN
Flächi: 35,6 km²
Iiwohner:

1441 (31. Dez. 2022)[1]

Bevölkerigsdichti: 40 Iiwohner je km²
Poschtleitzahl: 79875
Vorwahle: 07672, 07755
Kfz-Chennzeiche: WT
Gmeischlüssel: 08 3 37 027
Adress vo dr
Gmeiverwaltig:
Wittenschwand 82
79875 Dachsberg
Webpräsenz: www.dachsberg.de
Burgermeischter: Helmut Kaiser
Lag vo dr Gmei Dachsberg im Landchreis Waldshuet
KarteAareLandkreis Breisgau-HochschwarzwaldLandkreis LörrachLandkreis KonstanzLandkreis TuttlingenSchwarzwald-Baar-KreisAlbbruckBad SäckingenBernau im SchwarzwaldBonndorf im SchwarzwaldDachsberg (Südschwarzwald)DettighofenDogernEggingenGörwihlGrafenhausenHäusernHerrischriedHöchenschwandHohentengen am HochrheinIbach (Schwarzwald)JestettenKlettgau (Gemeinde)KüssabergLauchringenLaufenburg (Baden)LottstettenMurg (Hochrhein)Rickenbach (Hotzenwald)St. BlasienStühlingenTodtmoosÜhlingen-BirkendorfWaldshut-TiengenWehr (Baden)Weilheim (Baden)Wutach (Gemeinde)WutöschingenSchweizRhein
Karte
Dialäkt: Markgräflerisch (Lörrach)

Geografy

ändere

Dachsberg isch als Erholigsort staatlig aerkännt und litt im Hotzewald im Südschwarzwald uff de Westsite vom Albdal in 543 bis 1105 Meter Höchi. D Dachsberglandschaft isch durch Hochebene kennzeichnet, wo verschyde groß sin und in Richtig Süde wie-n-e Terrasse abgstuft sin. Di meiste Ortsdeil liige uff sonige Hochebene. E Usnahm bildet de Ortsdeil Oberkutterau, wo im Albdal litt und vo Dachsberg mit em Audo numme über d Stroße vom Nochberort St. Blasie erreichbar isch.

63 Prozänt vo de Gmeindeflächi bstönn uss Wald.

D Gmeind gränzt im Norde und Oste an d Stadt Stl Blasie, im Süde an Albbruck, im Südweste an Görwihl und im Nordweste an Ybach.

Glyderig

ändere

D Gmeind Dachsberg isch 1971 uss de Gmeinde Urberg, Witteschwand, Wolpadinge und Wilfinge und sälle ihre vyle Ortsdeil gschaffe worre.

 
Urberg mit Schmaleberg, Rüttewys, Oberbildstei, Schwand, Oberkutterau, Urbergersäge und Höll
 
Witteschwand mit Horbach, Laithe, Arnoldsloch und Rucheschwand
 
Wolpadinge mit Hierholz, Fröhnd, Finschterlinge und Ennerschbach
 
Wilfinge mit Happinge, Vogelbach und Hierbach

Zwei Johr nõch de vorzogene Gmeindsreform uff em Dachsbärg isch die neu Gmeind wege de Chraisreform z Badde-Württebärg vum Landchrais Säckinge zum Landchrais Waldshuet chò.

Herkumpft vum Gmeindsnamme

ändere

De Namme Dachsberg chunnt (lut[2]) vo me Gebietsnamme, wo s scho johrhundetelang vorher ge hät. De Gebietsnamme isch allerdings vun em Bärg mit sebbem Namme abgleitet worre (luèg s Bildli uff[3] aa), gmeint isch de Dachsbärg, en guet 950 m NHN hoche Bärg uff em Bann vu Wolpadinge. D Benennung vu derre Gsamtgmeind, wo 1971 proaktiv vyr Johr vor de Gmeindsreform z Badde-Württebärg zämmeglismet worre isch, dürft sich absichtlich an em geographische Objekt orientyrt haa, um Strittereie um de Gmeindsnamme vo vornewäg z vohindere. Dachsbärg isch im Chrais Waldshuet bi de Gmeindsreform nit die einzig Gmeind gsi, wo ase mit em Namme vofaare het (z. B. d Gmeind Wuete statt Ewedinge, Chleggau statt Ärzinge, Küssabärg statt Kadelburg).

Gschicht

ändere

D Besydlig vom Gmeindegebiet isch im 11. Johrhundert vom Chloster St. Blasie usgange. Di vyle chleine Orte und Wyler sin meistens uss Einzelghöft füregange, wo vo Laiebrieder vom Chloster bewirtschaftet worre sin. D Dörfer hän über Johrzähnt zum Chloster St. Blasie und dodemit züe Vorderöstrych ghört. 1806 sin si zum neue Großherzogtum Bade cho.

Politik

ändere

D Gmeind Dachsberg ghört zum Gmeindeverwaltigsverband St. Blasie. De Sitz vo de Gmeindeverwaltigsverband isch im Ortsdeil Witteschwand.

Ergebnis vo dr Landdagswahle sit 2006:[4]

Johr CDU SPD FDP Griene Linke1 AfD Sonschtige
2016 42,6 % 5,8 % 5,5 % 35,7 % 1,8 % 7 % 1,5 %
2011 47,2 % 15,9 % 3,3 % 28,7 % 1,6 % 3,3 %
2006 54 % 13 % 9,6 % 17,5 % 2,1 % 3,8 %

1 2006: WASG, sit 2011: Die Linke

Wirtschaft

ändere

D Landwirtschaft hät kei großi Rolle meh, 2003 hät s no sybe Haupterwerbsbetrieb und 88 Näbeerwerbslandwirt ge. D Mehrheit vo de Arbetnehmer verdient ihr Läbensunderhalt usserhalb vo de Gmeind. Mehreri qualifizierti Handwerchsbetrieb (Schryner, Eläktriker, Murer, Zimmerer, Sanitärtechnik, KFZ-Meisterbetrieg, Metallbearbeitig und anderi) und Dienschtleister (Stürberoter, Rächtsawalt, Architäkte, Planigsbüro für Gebäudesüstemtechnik, Fuhrundernähmer, ...) stelle in de Gmeind öbbe 70 Arbetsplätz. Denäbe git s de Tourismus, wo im witste Sinn yschließlig Gastronomy 30 Arbetsplätz bietet. Z Dachsberg git s jöhrlig rund 60'000 Übernachtige, dodevo sin 35'000 die vo Touriste. S stönn öbbe 570 Gastbette zur Verfiegig. 25'000 Übernachtige gönn uff Dauercamper uff em Campingplatz, Zweitwohnsitz, de Jugendzältplatz, betriebligi oder chirchligi Erholigs- und Seminarhüser und Familiebsüecher zruck. Dachsberg isch e Mitglyd in de Tourismus-Marketing-GmbH "St. BlasierLand". Säll isch e Kooperation vo de Kur- und Ferieort St. Blasie, Höcheschwand, Hüsere, Dachsbeerg, Wylheim und Ybach.

Fueßnote

ändere
  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).
  2. http://www.gemeinde-dachsberg.de/Gemeindeleben/Die-Gemeinde-Dachsberg
  3. http://www.gemeinde-dachsberg.de/Gemeindeleben/Die-Gemeinde-Dachsberg
  4. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Landtagswahl (Memento vom 7. Juli 2019 im Internet Archive)
ändere
  Commons: Dachsberg (Südschwarzwald) – Sammlig vo Multimediadateie



  Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Dachsberg_(Südschwarzwald)“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.