D Baasler Martinskiirche

D Martinskiirche isch en evangelisch-reformierti Kiirche in dr Stadt Baasel. Si stoot uf em nördlige Ändi vom Münsterhüügel über dr Groossbasler Altstadt und gältet as die eltisti Baasler Pfarrkiirche.[2]

D Martinskiirche
Dialäkt: Baseldütsch
Usschnitt us dr Aasicht vo dr Stadt Baasel vom Matthäus Merian vo 1642[1]
15: d Martinskiirche und rächts nääbedraa d Stääge vom Elfdausigjumpfere-Gässli aabe zum Rhiisprung und em Rhiidoor.)

D Martinskiirche stoot uf dr Liste vo de Kulturgüeter z Baasel, wo nazionali Bedütig häi.

Gschicht ändere

In Urkunde chunnt si zum erste Mol 1101/03 vo. Die undere Däil vom Durm und Däile vo dr Westfassade si im Joor 1287 baut worde. S Chorpolygon und d Nord- und d Südfassade sin in iire Grundzüüg ins spoote 14. Joorhundert datiert. 1529 het do dr Johannes Oekolampad, dr Reformator vo Baasel, zum erste Mol uf «reformierti Art» breediget, und das ud Dütsch.

1851 isch d Kiirche witgehend renowiert und umbaut worde. Mä het d Fassade erheblig umgstaltet und im Innere het mä am Blatz vom Lettner e Konzärtbüüni baut. Scho denn isch d Martinskiirche as Konzärtkiirche und für verschiideni staatligi Veraastaltige brucht worde. Zum e Warmlufthäizig z installiere het mä 1892 under em Chor e Chäller baut. Über em Südportal isch sit 1922 dr Häiligi Martin im ene Wandbild vom Hans Rohner abbildet. S Innere vo dr Kiirche isch mit e Hufe Epitafe usgstattet.

Noch dr Dradizioon isch s e Glogge vo dr Martinskiirche, wo jeedes Joor dr Aafang vo dr Baasler Herbstmäss iilütet.

Weblingg ändere

Fuessnoote ändere

  1.  
    Die ganz Aasicht vo dr Stadt Baasel vom Merian vo 1642.
  2. Wilhelm T. Streuber: Die Stadt Basel. Xylographische Anstalt Lips & Spalinger, Basel 1854. S. 43.

Koordinate: 47° 33′ 32,4″ N, 7° 35′ 19,4″ O; CH1903: 611298 / 267597