Meediekunst

künstlerischs Schaffe, wo d Massemedie brucht

Dr Begriff Meediekunst bezäichnet künstlerischs Schaffe, wo d Massemedie brucht und hauptsächlig im 20. und 21. Joorhundert entstande si, wie zum Bispil Film, Video, Holografii, Internet, Kompiuter, Mobiildelifonii und Kompiuterspiil. Im Änglische wird dr Begriff media art hingeege zum Däil sünonüüm zu new media art verwändet. Nöiji Meedie si do d Drääger, d Vermiddler oder s Aarbetsmateriaal in dr Kunst.

Newskool ASCII Screenshot mit de Wörter „Closed Society II“
Eduardo Kacs Installation Genesis, Ars Electronica 1999
10.000 moving cities, Marc Lee, 2013, Nationalmuseum für moderne und zeitgenössische Kunst, Seoul
Stiftung imai, Videolounge, NRW-Forum Düsseldorf

Bezäichnige ändere

Je noch em Meedium wo im künstlerische Brozäss hauptsächlig iigsetzt wird, verwändet mä anstatt vo dr Bezäichnig Meediekunst mänggisch au en Underbegriff zum e Kunstform bezäichne wie z. B. Digitaali Kunst, Wideokunst, Kompiuterkunst, Roboterkunst oder elektroonischi Kunst. Öb sich die Begriff wärde chönne halte, isch offe. Drääger oder Vermiddler vo Kunst chönne aner au abstrakti Meedie wie Kompiternetz, Kompiuterspiil oder abstrahierendi Sprooche wie Brogrammiersprooche oder Mathematik si. Die entsprächende Kunstrichdige wärden as Netzkunst, Game Art (änglisch Video Game Art und art game), Softwarekunst oder mathematischi Kunst bezäichnet.

D Natuur vo deene Brozäss cha soziaal, technisch oder esthetisch si und es bestoot e Nööchi zur Konzeptkunst. Falls dr Brozäss im Vordergrund stoot (Brozässhafdi Kunst), wird zum die spezielli Kunstform z bezäichne, vilmol d Beschriibig vom Brozäss sälber brucht, wie zum Bispil bi dr generatiive Kunst, dr interaktiive Kunst oder dr performatiive Kunst.

In dr Mediekunst si d Künstler öfters au d Brogrammierer und Entwiggler vo Brogramm. E Hufe Meediekünstler si Autodidakte – zum Bispil uf em bildnerische oder technisch/mathematische Gebiet. E meediekünstlerischi Usbildig, wo sich explizit uf digitali Meedie usrichdet, git s erst sit e baar Joor. Sit de 1970er Joor git s Stuudiegäng in dr Meediekunst an vile Uniwersidääte, wo alli mööglige Richdige und Ziil verfolge.

Liddratuur ändere

  • Renate Buschmann, Darija Šimunović: Die Gegenwart des Ephemeren. Medienkunst im Spannungsfeld zwischen Konservierung und Interpretation, Uusegääber Stiftung imai, Wiener Verlag für Sozialforschung, Wien 2014, ISBN 978-3-944690-14-8.[1]
  • Renate Buschmann, Tiziana Caianiello: Medienkunst Installationen. Erhaltung und Präsentation. Konkretionen des Flüchtigen, Uusegääber Stiftung imai, Reimer Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-496-01463-8[2]
  • Jürgen Claus: ChippppKunst. Computer-Holographie-Kybernetik-Laser. (= Ullstein Buch. Nr. 35232). Verlag Ullstein, Frankfurt am Main, Berlin 1985, ISBN 3-548-35232-4.
  • Jürgen Claus: Elektronisches Gestalten in Kunst und Design. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 1991, ISBN 3-499-18194-0.
  • Oliver Grau: Virtual Art: From Illusion to Immersion (= Leonardo Book Series). The MIT Press/Leonardo Books, Cambridge, Massachusetts 2003, ISBN 0-262-07241-6.
  • Oliver Grau (Uusegääber): MediaArtHistories. The MIT Press/Leonardo Books, Cambridge, Massachusetts 2007, ISBN 978-0-262-07279-3.
  • Oliver Grau (Uusegääber): Digital Art through the Looking Glass: New strategies for archiving, collecting and preserving in Digital Humanities, Krems/Wien/Hamburg: Danube University Press 2019.
  • Oliver Grau und Inge Hinterwaldner (Uusegääber): Retracing Political Dimensions: Strategies in Contemporary New Media Art, Berlin/Boston: De Gruyter 2020.
  • Werner Jauk: pop/music + medien/kunst. Der musikalisierte Alltag der digital culture. epOs-Music, Osnabrück 2009, ISBN 978-3-923486-17-5.
  • Stephan Berg, Dieter Daniels (Uusegääber): TELE GEN Kunst und Fernsehen. Kunstmuseum Bonn, Hirmer Verlag, 2015, ISBN 978-3-7774-2444-6.
  • Bernhard Serexhe (Uusegääber): Konservierung digitaler Kunst: Theorie und Praxis. Ambra Verlag 2013, ISBN 978-3-99043-533-5.
  • Natascha Adamowsky (Uusegääber): Digitale Moderne. Die Modellwelten von Matthias Zimmermann. Hirmer Verlag, Münche 2018, ISBN 978-3-7774-2388-3

Weblingg ändere

  Commons: Medienkunst – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnote ändere

  1. Die Gegenwart des Ephemeren, Buchinformation auf der imai-Webseite, abgrüeft am 23. Dezember 2020.
  2. Medienkunst Installationen, Buchinformation auf der imai-Webseite, abgrüeft am 23. Dezember 2020.