Migro
De Migro (offiziell: die Migros) isch s gröscht gnosseschaftlige Einzelhandelunternähme vo dr Schwiiz. Es isch 1925 vom Gottlieb Duttwiler gründet worde.
Migros-Genossenschafts-Bund | |
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Unternähmensform | Gnosseschaft |
Gründig | 1925 |
Sitz | Züri, Schwiiz |
Leitig |
Herbert Bolliger |
Mitarbeiter | 86'393 (2011) |
Umsatz | 24,859 Mrd. CHF (2011) |
Branche | Handelskonzärn |
Uffdritt im Netz | www.migros.ch |
Name
ändereDe Name Migros bedütet: Mittelgrosshandel und stoht för die ursprönglichi Positionierig vom Onternähme, als prislech i dr Mitti zwöschet «en-détail» (Detailhandel) und «en-gros» (Grosshandel). «Demi-gros» (Halbgrosshandel) oder ebe «mi-gros» («Mettelhandel») het druf aagspelt, dass d Priis fasch we bi Engros-Produkt siged.[1]
M-Budget
ändere1996 sind zerschtemol sibezg M-Budget-Produkte ( Migro-Büdsche ) i dä Filiale abotte worde. Zäh Johr sin grad 380 Artikel zur Uswahl gstande.
Es het 1996 z Auschtralie agfange. Am Migros-Projektleiter sind i sine Feriä verschidenartige Produkte ufgfalle, wo üsserlich alle glich usgsend. Zrügg im Büro, het er es Konzept verfasst. Er het denn em Verpackigsdissainer de Uftrag gee, as d M-Budget-Produkt möglichst billig usgsee mönd. Wa use cho isch, isch en aifache Buechstabesolot us grüe, wyss, wenig schwarz und em orangschne Migro-Logo. Da noiji günschtigi Produktsortiment isch bi vilne Lüt beliebt. En Absicht vom M-Budget söll sii, as chinderriichi Familie finanziell entlaschtet werde sölet. Die Idee isch au entstande, well absehbar gsi isch, dass die dütsche Grosischte Aldi und Lidl in dr Schwiz wärde Filiale eröffne und me friehzytig hett welle Konkurränzproduggt etabliere. De Coop het druffabe mit Prix Garantie e eigni Billigmarke kreiert. 2005 resp. 2009 hän Aldi und Lidl denn au tatsächli Läde in dr Schwiiz eröffnet.
Sit de Iifüerig im Joor 1996 het sich de Umsatz und s Agebot vo de M-Budget-Produkt starch entwicklet und de Umsatz het im Joor 2005 ganzi 475 Millione Franke bitrait.
Zahle & Fakte
ändereD Zahle und Fakte vo de Migro-Gruppe im Johr 2011 (i Chlammere d Veränderig gegenüber em Vorjohr):
- Umsatz (2011): 24.859 Mrd. CHF (− 0,9 %)
- Gwünn (2011): 846 Mio. CHF (+ 20,8 %)
- Aagstellti (2010): 83'780 Persone (− 0,4 %)
- Aigekapital (2010): 13'363 Mrd. CHF oder 26,3 % vo de Bilanzsumme (+ 9,1 %)
- Filialnetz (2011): 623 Standort (inkl. Fachmäärt) (+ 2,1 %)
Uuftäilig vo de Migro-Läbesmettelmärt i dr Schwiz 2011:
- 297 M-Migros (dorchschnettlech 650 m²)
- 214 MM-Migros (dorchschnettlech 2'250 m²)
- 39 MMM-Migros (dorchschnettlech 8'500 m²)
- 46 Fachmärtcenter ond M-Parcs
- 23 Spezialläde
- 4 Gastronomibetriib (eigeständig)
- 185 M-Restorants (i de Lademärt integriert)
- 174 Migrolino-Shops (Convenience-Shop)
Kultur und Bildig
ändereDr Gottlieb Duttweiler het s Kulturprozänt iigfüehrt, ä chliine Deil vom Umsatz wird für kulturelli Zwäck iigsetzt, wie d Verbilligung vo Theaterabonnement, d Unterstützig vom L'arc – Littérature et atelier de réflexion contemporaine – wo Kulturschaffende as Arbets- und Wiiterbildigsort dient, odr d Migros Klubschuele, wo mä cha Kürs in Musig, Choche, Danze, Theater, Fitness, Sport, Sproche usw. näh.
Literatur
ändere- Katja Girschik, Albrecht Ritschl, Thomas Welskopp (Hrsg.): Der Migros-Kosmos. Zur Geschichte eines aussergewöhnlichen Schweizer Unternehmens. hier + jetzt, Verlag für Kultur und Geschichte, Baden 2003 ISBN 3-906419-64-9
- Sibylle Brändli: Der Supermarkt im Kopf. Konsumkultur und Wohlstand in der Schweiz nach 1945. Böhlau Verlag, Wien 2000 ISBN 3-205-99264-4
- Alfred A. Häsler: Das Abenteuer Migros. Migros Genossenschaftsbund im Verlag der Migros Presse, Zürich 1985
- Ingrid Liebeskind Sauthier: Migros. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
Weblink
ändere- Offizielli Website vom Migro
- Migros WOZ-Dossier über de Migro
- Website vo de Migro-Klubschuel
- Website vom Migro-Kulturprozent
- Swiss Delice es Migros-Sortimänt mit Schwizer Premiumprodukt
Fuessnoote
ändere- ↑ Wie ist der Name Migros entstanden? uf migros.ch – abgrüeft am 8. Februar 2018