Schotte
D Schotte, au Sirte, Sirmende, Chääsmilch oder hoochdütsch Molke(n) gnännt, isch e wässrigi, grüenlig-gääli Flüssigkäit, wo bim Cheesmache entstoot.
Wie me si machtBearbeite
D Schotte wird abgsonderet, wenn d Milch zu Chääs oder Kwark grunne isch. Es git zwäi Sorte vo Molke: d Süessmolke (au Labmolke), wo entstoot, wemm mä Milch bim Cheesmache mit Lab dickmacht, und d Suurmolke, wo s git, wemm mä d Milch mit Milchsüüribakterie behandlet.
Für was mer si bruuchtBearbeite
In dr LandwirtschaftBearbeite
D Schotte wird hütte hauptsächlig an Söi verfüeteret, vor allem in dr Form vom ene Bulver. E Hufe Cheesereie schaffe dorum äng mit Söimäster zämme.
Zum CheesmacheBearbeite
Us Süessmolke macht mä dr Molkechääs, wo s fast kä Fett din isch. Noch em Häissmache bilde sich uf dr Oberflechi vo dr Sirte Flöckli und us dene macht mä dr Chääs. Vilmol wird d Süessmolke no aagsüürt. Guet bekannt si d Chäässorte Ricotta, Ziger, der korsisch Brocciu oder dr norwäägisch Bruunchääs.
GetränkBearbeite
Schotte duet mä in verschidnigi Erfrüschigsgetränk (z. B. Rivella) und au in Cola, Öpfelschorle und Orangschelimonade.
LitratuurBearbeite
- H.G. Kessler: Lebensmittel- und Bioverfahrenstechnik, Molkereitechnologie. A. Kessler, München 1996, ISBN 3-9802378-4-2.
- P. Walstra, J.T.M. Wouters, T.J. Geurts: Dairy Science and Technology. CRC Press, Boca Raton FL 2006, ISBN 0-8247-2763-0.
- T. Sienkiewicz, C. Riedel: Whey and Whey Utilization. Th. Mann, Gelsenkirchen-Buer 1990, ISBN 3-7862-0086-6.
- Schweizerisches Idiotikon, Band VII, Spalte 1327–1329, Artikel Sirmenden (Digitalisat) und Band VIII, Spalte 1531–1538, Artikel Schotten (Digitalisat)
WeblinggBearbeite
FuessnooteBearbeite
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vu dere Version vum Artikel „Molke“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde. |