Otto Plattner

en Schwizer Mooler, Grafiker, Plakatgstalter und Glasmooler

Dr Otto Plattner, wo am 29. Juni 1886 z Lieschtel uf d Wält cho und am 20. Oktober 1951 z Schtei am Rhy gstorben isch, isch e Schwiizer Mooler und Grafiker gsi.

Lääbe ändere

Er isch dr Soon vom Wilhelm Plattner und vo dr Marie Plattner geb. Strübin gsi. Nach dr Volchsschuel isch er uff d Basler Gwärbschuel ggange und het z Gämf Dekorazionsmooler gleert. De het er z Paris und z Münche gschaffet und anne 1912 z Basel sys eigete Atelier uftoo. I dämm Joor het er d Frida Lüdin, wo au vo Lieschtel gsi isch, ghürootet. I de 1930er Joore isch er wider uff Lieschtel zrugg.

Em Plattner syni Hilf het me gärn gholt zum d Latäärne für d Basler Fasnacht z moole. Und er het Landschaftsbilder, Portrait, Entwüürf für Fääne und Plakaat, Zeichnige für es Buech vo der Baselbieter Mundartdichterin Helene Bossert und aller Gattig anderi grafischi Sache gmacht. Vo syne Wäärch sind hüt bsunders die monumäntale Gmäld uf Huusmuure no bekant, so wie die z Basel am Züghuus, am Huus zum grosse Konschtanz und a de Drei Roose. Er het 1911 töörffe d Bilder a dr Basler Rothuusfassaade hälfe reschtauriere. Mängisch het er mit em Mooler Albert Adolf Zehntner zämegschaffet. Lieschtler Wandbilder vo iim gseht men am Obere Toor, am Rothuus und im Sitzigssaal vom Landroot. Au z Waldeburg, z Lauffen un z Schtei am Rhy het’s so grossi Helge vo iim.

Anne 1944 isch dr Grafiker bi de Gründer vo dr Basellandschaftliche Kunschtvereinigung gsi.

Dr Otto Plattner isch z Schtei gstorbe. Sys Graab isch uff em Lieschtler Fridhof und sy künschtlerisch Nochlass im Dichter- und Stadtmuseum Lieschtel.

Muurbilder ändere

Literatur ändere

  • Kaspar Birkhäuser: Plattner, Otto. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
  • Max Tüller: Otto Plattner, Der Maler Liestals. Baselbieter Heimatbuch, Bd. 4, 1948, S. 7–35.
  • Alfred Reuff: Otto Plattner, 1886–1951. Maler, Zeichner, Graphiker, Heraldiker. Liestal 1986.

Weblink ändere

  Commons: Otto Plattner – Sammlig vo Multimediadateie