Waldner vu Freundstein

D’ Grààfa un Fräihärra Waldner vu Freundstein (ìn Frànkrììch: Waldner de Freundstein) sìnn a àlta elsassischa-n-Àdelsgschlacht, wo schpeeter àui Bsìtzunga ìn dr Ortenàui ghàà hàt.

D’ Wàppa vu da Waldner vu Freundstein
Dialäkt: Mìlhüüserdiitsch

Nàmma ändere

D’ Waldner odd’r Waldenarii sìnn schuu-n-ìm 9. Joohrhundert gnännt gsìì. M’r wìssa àwwer nìt, ob dia Fàmìlia mìt da Waldner vu Freundstein verbunda-n-ìsch odd’r nìt.[1] Ìhra Schtàmmburg Freundstein bii Guldbàch düet d’ Fàmìlia zitter 1280 bsìtza. Zitter äbba em 16. Joohrhundert hàt d’ Fàmìlia dr Züanàmma vu Freundstein ìwwernumma.[2]

Gschìchta ändere

Ànna 1235 ìsch dr Krafft vu Gawiller (Krafft von Gebweiler) zem äärschta Mol schrìftlig ärwäähnt worra. Ar wìrd àls dr Schtàmmvàtter vu da Waldner vu Freundstein ààglüagt. Schpeeter hàt d’ Fàmìlia Zwiig z’ Gawiller, Sulz und Thànn ghàà. Ìhra Mìtglììder hann dr Fìrschtàbtai vu Müarbàch, da Habsburger un da Hochschtìfta vu Schtroossburi un Bààsel diant — z’ Bààsel sìnn sa àui ìm Domkàpitel vertratta gsìì. ’S gìtt àui Mìtglììder vu dr Fàmìlia, wo-n-àls Bìrger vu Bààsel (ànna 1450) un Aarau (ànna 1547) ärwähnt worra sìnn.

Vììla Fàmìliamìtglììder hann Litt üss aidgenössischa Gschlachter wia d’ vu Hallwyl, vu Mülinen un vu Bärenfels ghiiroota — domìt sìnn d’ Waldner vu Freundstein àui ìn dr Schwiiz ifflussriich gsìì. Ìm 18. Joohrhundert sìnn Waldner vu Freundstein Söldnerfiahrer vu schwiizerischa Regimanter fìr d’ frànzeescha Keeniga taatig gsìì. Vu 1757 bis 1783 hàt’s s’ Waldner-Regimant gaa. Mìt’m Christian Friedrich Dagobert Waldner vu Freundstein (1712–1783) hàt ànna 1748 s’ Gschlacht dr frànzeescha Grààfatìtel bikumma.[3]

Ànna 1711 hann d’ Waldner a Ààtail àn dr Grundhärrschàft vu Schmiäme ìwwernumma[4] un sìnn bii dr Ortenàuijer Raichsrìtterschàft immatrikuliart worra. Ànna 1823 hann sa a Làndgüat ìm pfälzischa Limburgerhof ìwwernumma, wia àui s’ Schloss Weinheim ànna 1837.

Pärseenligkaita ändere

Lìteràtüür ändere

  • Edmund von der Becke-Klüchtzner: Stamm-Tafeln des Adels des Großherzogthums Baden: ein neu bearbeitetes Adelsbuch, Baden-Baden, 1886, S. 520–523 online
  • Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der gräflichen Häuser auf das Jahr 1859, S. 914–917 Internet Archive
  • Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der gräflichen Häuser auf das Jahr 1860. Verlag Justus Perthes, Gotha, S. 894 (Google-Scan uf books.google.de).
  • Friedrich Cast: Historisches und genealogisches Adelsbuch des Grossherzogthums Baden. Verlag Justus Perthes, Stuttgart 1845, S. 202–203 (Google-Scan uf books.google.de).
  • Julius Kindler von Knobloch: Der alte Adel im Oberelsass, Berlin 1882, S. 102 Digitalisat
  • Carl August von Grass (Bearbeiter), Johann Siebmacher (Begründer): J. Siebmacher's großes und allgemeines Wappenbuch: in einer neuen, vollständig geordneten u. reich verm. Aufl. mit heraldischen und historisch-genealogischen Erläuterungen (Band 2,6): Der Adel in Baden: nebst Anhang, die Standes-Erhebungen des fürstlichen Hauses Fürstenberg enthaltend, Nürnberg, 1878, S. 25 und Tafel 17 Digitalisat
  • W(ilhelm) R(ichard) Staehelin: Acht Grabdenkmäler der Waldner von Freundstein in Basel. In: Schweizerisches Archiv für Heraldik, Band 43 (1929), Heft 3, S. 143–147 Digitalisat

Weblìnks ändere

  Commons: Waldner vu Freundstein – Sammlig vo Multimediadateie

Ainzelnoohwiisa ändere

  1. Cast S. 202
  2. von Planta, HLS
  3. siehe von Planta
  4. Schmieheim - Altgemeinde~Teilort uff Landeskunde entdecken - leobw
  Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vu dere Version vum Artikel „Waldner_von_Freundstein“ vu de hochdütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.