Dr Walter Rüegg (* 4. April 1918 z Züri; † 29. April 2015) isch e Schwiizer Soziolog gsii.

Lääbe ändere

Dr Rüegg isch uf d Kantonsschuel Schaffuuse gange un het vu 1936 bis 1941 Klassischi Philology un Nationalökonomy an dr Universitete z Züri un Paris studiert. Vu 1941 bis 1952 het er as Gymnasiallehrer fir Griechisch un Latynisch gschafft. No dr Promotion (1944) un dr Habilitation (1950) z Züri isch er vu 1950 bis 1961 zerscht Privatdozent un Titularprofässer (1959) fir „Geschichte der Geisteswissenschaften unter besonderer Berücksichtigung des Humanismus“ an dr Universitet Züri gsii. Anne 1961 isch er as ordelige Profässer fir Soziology an d Universitet Frankfurt gruefe wore. Vu 1965 bis 1970 isch er dert Räkter gsii. 1967/68 isch dr Rüegg au Bresidänt vu dr Weschtdytsche Räktorekonferänz gsii. Vu 1973 bis zue syre Emeritierig anne 1986 het dr Rüegg an dr Universitet Bärn glehrt. Är het Gaschtprofässure z Chicago, z Köln, z St. Galle un z Paris gha un Fierigsfunktionen in schwyzerische, dytschen un europäische Wisseschaftsorganisatione.

Dr Rüegg isch Autor un Rusgeber vu zahlryche Vereffetlichunge zue dr europäische Bildigsgschicht, -soziology un -bolitik gsii. Am bekannteschte isch di vierbändig Geschichte der Universität in Europa, wu vu ihm uusegee woren isch, di erschte zwee Bänd zäme mit dr Hilde De Ridder-Symoens.

Schrifte (Uuswahl) ändere

  • Cicero und der Humanismus (1946)
  • Soziologie (1969)
  • Zur soziologischen Theorie und Analyse des 19. Jahrhunderts (1971, Hrsg. mit Otto Neuloh)
  • Kulturkritik und Jugendkult (1974, Hrsg.)
  • Ethik im Humanismus (1979, Hrsg.)
  • Geschichte der Universität in Europa (1993–2010, Hrsg.)

Literatur ändere

Weblinks ändere

Fueßnote ändere


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