Wettigerholzbire
D Wettigerholzbire isch e Biresort, wo us Wettige stammd und um s Johr 1675 zum erschte Mol erwähnt worde-n-isch. D Frücht sind kugelförmig und hend en lange Stiil. Bruuchd het me si bsunders fürs Moschte, entweder sorterein oder zur Verbesserig vo andre Sorte, zum Schnaps brönne oder zum Dörre.
Gschicht
ändereEs isch nöd ganz sicher, aber vermuetlech stammt d Bire us em Chloschter Wettige. Beleg für ihri Exischtenz gits numme us de nöchere Umgebig und us Wettige. In Ufzeichnige vom Kapuzinerpater Chrysost Amrein vo 1905 wird de Bire ateschtiirt, dass si de «bescht und haltbarschti Moscht oder Saft» dät bringe. Au d Ussag vome Buur, wo us de Frücht vo eim Baum 300 Liter Saft pressd hetti, het de Amrein überlifered.
In de zweiti Hälfti vom 20. Johrhundert isch d Sorte nadisna verschwunde, wil d Frücht relativ chli si gsi und dadermit de Ufwand fürs Günne vo de Frücht nöd wirtschaftlich gsi isch. Zudem het de Bund in de 1960er-Johr s Fälle vo Obschtbäum subventioniirt, wil er en Überproduktion vom Moschtobscht het welle verhindere. Im 2010 het dann en Aktion gstartet, um d Sorte z rette. Im Eigi hets noch en Baum geh, wo am Abschterbe gsi isch. Vo dem sind Reiser abgschnitte und uf anderi Unterlage ufpfropfed worde, so dass me zeh Nachkomme vo der Wettigerbire het chönne züchte, wo im 2014 uspflanzed worde sind. Drü stönd bim Chloschter Wettige, eine uf em Buessberg, eine nebem abgstorbene «Reiser-Spender» und zwei an de Bergstroos.[1][2].
Weblink
ändereFuessnoote
ändere- ↑ Aargauer Zitig-Online vom 16. Dezember 2014 «Fast wäre die 300-jährige Dorf-Berühmtheit ausgestorben». Archiviert vom Original am 3. Juni 2015; abgruefen am 27. März 2016.
- ↑ Aargauer Zitig-Online vom 31. März 2015 «GV des Vogel- und Naturschutzvereins Wettingen». Archiviert vom Original am 13. August 2015; abgruefen am 27. März 2016.