Bira

Dä Artikel behandlet d Frucht, für anderi Bedütige vom Begriff Bira lueg doo.

Bira

Kultur-Birne (Pyrus communis)

Systematik

Ordnig:	Rosenartige (Rosales)
Familie:	Rosegwächs (Rosaceae)
Underfamilie:	Spiraeoideae
Tribus:	Pyreae
Untertribus:	Chärnobschtgwächs (Pyrinae)
Gattig:	Bira

Wüsseschaftlige Name

Pyrus

L.

Bira sen a Obschd mo moischdens als d vornehme Vrwandte vo de Epfl gseha werrad. Se ghairad zu de Rosagwächs.

Nama

Der Name bira chund scho im Althochdeitsch vor; er isch vom lateinische pirum, griechisch ἃπιον abgloided, on d Griecha hend d Nama vo no friehere Völkr ibrnomma.^[1]

I dr Schwizer Mundart hodt d Fruchd Bir ghoise, und Bire isch ursprünglich dr Plural. Vom Wort und vo dr Kulturgschicht vo dera Fruchd und vo ganz vil alde Schwizer Birasorta isch im Artikl Bir vom Schwizerischn Idiotikon gschriba.^[2]

Vrbroidong

D Bira (wissaschafdlich Pyrus L.) kommad en dr ganza Weld, mo s Klima des zulassd, vor.

Die ald Wildbira oder Holzbira (Pyrus pyraster) wachsd z Middeleuropa und bis zum Kaukasus.^[3] Vo ihra kommad d Kulturbirasorde.

Vrwendong

Blüede

Mid de Blüeda machd mo Heiltee.

Fruchd

Bira kaa ma roh essa, kocha, ma kaa Gsälz draus macha ond au en Safd (au Birahonig^[4]) ond en Birnamoschd.^[5]

A Vrwendong fendad Bira au em Hudslbrod, in dr Schwiz Birawegga odr Birabrod. Do drfir werrad d Bira halbierd on drocknad, ond mid anfre Früchd zua ama siassa Brod bacha.

Ma tuet Bira au trochnad essa. A guete Sorda für Biraschnaps isch d Williamsbira.

Aus de Kerna machd mo es Öl.

Holz

S Holz vo de Birabaim isch guad zom Möblbaua. Wamma s schwarz boiza duad wurd s au Deutsches Ebenholz ghissa.^[6]

A bsondrs guads Holz aus dr Schwiiz isch s Schweizer Birnbaum, weil s wege em Klima langsam gwachsa isch. Ondr dem Nama wurd au s Holz vom Elsbeerebaum (Sorbus torminalis) ond Speierling (Sorbus domestica) vrkaufd. S daugd au als Furnier odr au zom Schnitza.^[7]

Sorda

Neba de normale Sorda geids en Schwoba d Moschdbira. D Sord Goishirtde isch a Moschdbir mo zom Essa z hard, z sauer ond z kloi isch.^[8]

Champagner Brotbira sen au a Sord mo ned roh essa kaa.^[9]

Schnapsbira hods au, dia sen ned so kloi ond hard, zemle siass abr au ned zom Essa.^[10]

In dr Schweiz hot ma alta Birasorda gsuechd, und me kennd heit epa achthundert einhoimischa Sorda.^[11] D Stifdong ProSpecieRara informierd übr alte Bira.^[12] Bsunders vil Bira werded im Wallis abaut.^[13] D Forschigsastald Agroscope hod i dr Schwiz 2018 a neia Birasorda eigfüerd.^[14]

a wilde Bira
a Essbira (Peckham)
Blüada
a Birabaum

Birabrod usm Bündnerland
Biraschnaps

Guck au

Lidradur

Reinhard Lieberei, Christoph Reisdorff: Nutzpflanzenkunde. 7. Auflage. Thieme-Verlag, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-13-530407-6.

Nedsadressa

Commons: Birnen – Album mit Multimediadateie

Mo s her isch

↑ Hjalmar Frisk: Griechisches etymologisches Wörterbuch – Pyrus. Winter, Heidelberg, ISBN 3-8263-2533-8.
↑ Schwiizerischs Idiotikon, Band 4, Spalte 1481–1502, Artikel Bir.
↑ Christian Wild (Red.) et al.: Beiträge zur Wildbirne. Berichte aus der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft, Nr. 23. LWF, Freising 1999.
↑ Birahonig (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] uf patrimoineculinaire.ch)
↑ Ein Beitrag zur Mostkultur. Archiviert vom Original am 21. Oktober 2019; abgruefen am 5. März 2019.
↑ Birnbaumholz. Archiviert vom Original am 12. Oktober 2017; abgruefen am 5. März 2019.
↑ Elsbeere, Schweizer Birnbaum. Archiviert vom Original am 9. Oktober 2019; abgruefen am 6. März 2019.
↑ Nur im Schwabenland bekannt. Archiviert vom Original am 20. Februar 2016; abgruefen am 5. März 2019.
↑ Die Streuobstwiese der Schwäbischen Alb. Abgruefen am 5. März 2019.
↑ Streuobsthochstämme (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[3] [4] PDF-Datei uf gruenspecht-saft.de (Stand: April 2014) abgruefe am 5. März 2019
↑ Die Schweiz hat 840 heimische Birnensorten Artikel uf schweizerbauer.ch vom 24. November 2015
↑ Birne (Memento vom 11. Novämber 2019 im Internet Archive) under Sortenfinder uf prospecierara.ch
↑ Birnen (Memento vom 21. Jänner 2019 im Internet Archive) uf landwirtschaft.ch
↑ FRED®: die neue Birne von Agroscope (Memento vom 10. April 2018 im Internet Archive) uf agroscope.admin.ch

[NAM1-1] Hjalmar Frisk: Griechisches etymologisches Wörterbuch – Pyrus. Winter, Heidelberg, ISBN 3-8263-2533-8.

[2] Schwiizerischs Idiotikon, Band 4, Spalte 1481–1502, Artikel Bir.

[3] Christian Wild (Red.) et al.: Beiträge zur Wildbirne. Berichte aus der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft, Nr. 23. LWF, Freising 1999.

[4] Birahonig (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] uf patrimoineculinaire.ch)

[STNB-5] Ein Beitrag zur Mostkultur. Archiviert vom Original am 21. Oktober 2019; abgruefen am 5. März 2019.

[BIR1-6] Birnbaumholz. Archiviert vom Original am 12. Oktober 2017; abgruefen am 5. März 2019.

[SBB1-7] Elsbeere, Schweizer Birnbaum. Archiviert vom Original am 9. Oktober 2019; abgruefen am 6. März 2019.

[ESBA-8] Nur im Schwabenland bekannt. Archiviert vom Original am 20. Februar 2016; abgruefen am 5. März 2019.

[ESBC-9] Die Streuobstwiese der Schwäbischen Alb. Abgruefen am 5. März 2019.

[ESBB-10] Streuobsthochstämme (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[3] [4] PDF-Datei uf gruenspecht-saft.de (Stand: April 2014) abgruefe am 5. März 2019

[11] Die Schweiz hat 840 heimische Birnensorten Artikel uf schweizerbauer.ch vom 24. November 2015

[12] Birne (Memento vom 11. Novämber 2019 im Internet Archive) under Sortenfinder uf prospecierara.ch

[13] Birnen (Memento vom 21. Jänner 2019 im Internet Archive) uf landwirtschaft.ch

[14] FRED®: die neue Birne von Agroscope (Memento vom 10. April 2018 im Internet Archive) uf agroscope.admin.ch

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