Kulinarischs Erb vo de Schwiz
S Kulinarische Erb vo de Schwiz (franzöösisch Patrimoine culinaire suisse, italienisch Patrimonio culinario svizzero, romanisch Patrimoni culinar svizzer) isch e mehrsprochigi Enzyklopädii vo de tradizionelle Schwizer Chuchi. Me cha d Datebangg im Internet abrüefe.
Gschicht
ändereAagfange hät alls im Johr 2000, wo dr Nazionalrot Josef Zisyadis es Postulat im Parlamänt iigraicht hät, wo verlangt hät, es sell es Inventar vom kulinarische Erb vo de Schwiz zämegstellt wärde. Verschideni turisteschi und landwirtschaftlechi Chrais händ da Aalige understützt, i de Hoffnig die regionale Produkt besser z vermarkte und di kulinarischi Vilfalt z erhalte.[1]
Im 2004 isch dr Verein Kulinarisches Erbe der Schweiz gründet worde. Finanziert worde isch die Organisazion dur Subvenzione vom Bundesamt för Landwirtschaft und vo de Kantön, aber au dur Spände vo verschidnige witere Organisazione und Undernehme.[2] De Verein hät dänn e Gruppe vo Forscher, drunder au Ethnologe und Historiker, beuftrait d Artikel z schrybe und d Fäldforschig bi Schwizer Beck, Metzger, anderne Kulturhistoriker und Püürinne und i de Archiiv z mache.[1] Sit em 9. Dezember 2008 isch die Datebank i de vier Landessproche chostelos de Öffentlichkait zuegänglich. I däm Online-Inventar sind rund 400 Produkt erfasst (Stand: November 2016).[3]
Bedingige
ändereDamit es Läbesmittel i die Datebank ufgnoo wird, muess es folgendi Vorussetzige ha:
- es muess als öppis, wome tradizionell i dr Schwiiz isst, anerchännt sy
- es muess sit mindistens 40 Johre produziert wärde
- und es muess klaar sy, ass mes au in Zuekumft überchuntd.
Uswaal
ändereS Projekt Kulinarischs Erb vo de Schwiz lait de Schwärpunkt uf verarbaiteti Produkt, und es umfasst i erster Linie Produktgattige. Dezue chömed no ainzelni unverarbaiteti Produkt mit ere bsundrigs höche regionale und kulturelle Verankerig. Nöd i de Datebank dinne send Wy, ganzi Gricht und Rezäpt. Us däm Grund isch zum Byspil de Rhintaler Ribelmais as es Produkt, wo vom Fäld und us de Mühli chunt, uf däre Liste, de Ribel as Gricht hingege nööd.
Lischte
ändereA → Agatebrot • Appezeller Chääs • Appezeller Alpebitter • Appezäller Biber • Appezeller Südworst • Aromat
B → Baiser • Basler Brot • Basler Läckerli • Bärner Hobelchääs • Biirewegge • Boutefas • Brootchääs • Bündner Nusstorte • Bündner Pfirsichschtei
C → Cenovis • Cervelat • Chilbisenf • Chriesiwasser • Cordon bleu
D → Dörrboone
E → Elmer Citro • Emmetaaler
G → Gâteau du Vully • Glarner Pastete • Greyerzerchääs
H → Hagebuttemark • Hippe (Gebäck) • Hypocras
K → Chüddiger Rüebli
L → Landjäger • Lardo • Linzer Auge • Longeole
M → Magebroot • Maggi • Mailänderli • Mässmogge • Mostbröckli
O → Ovomaltine
R → Raclette • Rintler Ribelmais • Ricotta • Rivella • Röschti • Rüebliturte
S → Salsiz • Saucisse aux choux • Schbrinz • Schabziger • Schlorziflade • Schüblig • Schwiizer Apéro • Schwiizer Schoggi • Spanisch Brötli • Sanggaller Brodworschd • Sanggaller Brot
T → Tête de Moine • Tilsiter • Tirggel
V → Vacherin fribourgeois • Vacherin Mont-d’Or • Vermicelles
Z → Zigerchrapfe
Weblink
ändereFuessnoote
ändere- ↑ 1,0 1,1 Das «Inventar des kulinarischen Erbes der Schweiz» versammelt Produkte von Aromat bis Ziger: Unser Ethno-Food Artikel vom Andreas Merz i de NZZ am Sonntag vom 12. Februar 2006, abgruefe am 17. Juni 2014
- ↑ Schatzsuche zwischen Schabziger und Schafbock Artikel vo de Gaby Labhart im Le Menu vom 1. Mai 2008, abgruefe am 17. Juni 2014 (PDF, 3,44 MB)
- ↑ Über uns – Der Verein uf de Website vom Verein Kulinarischs Erb vo de Schwiz, abgruefen am 30. November 2016