Ascona
Ascona (lombardisch Scona, dytsch veraltet Aschgunen bzw. Aschonen) isch e Gmai im Kanton Tessin in dr Schwyz. Si ghert zum Chrais (circolo) Isole im Bezirk Locarno.
Ascona | |
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Basisdate | |
Staat: | Schwiiz |
Kanton: | Tessin (TI) |
Bezirk: | Locarno |
Kreis: | Isole |
BFS-Nr.: | 5091 |
Poschtleitzahl: | 6612 |
UN/LOCODE: | CH ASC |
Koordinate: | 702894 / 112474 |
Höchi: | 205 m ü. M. |
Flächi: | 5,0 km² |
Iiwohner: | 5436 (31. Dezämber 2022)[1] |
Website: | www.ascona.ch |
Ascona, vum See uus gsääne | |
Charte | |
Geografi
ändereDr Kurort lyt am Nordstade vum Langesee, weschtli vum Maggia-Delta. Zue Ascona ghere d Ortsdail Gerbi, Monescie, Monte Verità, Moscia un Saleggi.
Gschicht
ändereAscona isch zum erschte Mol gnännt wore anne 1224 as burgus de Scona.
S isch lang nummen es Fischerdorf gsi. 1900 aber isch uf dem Hoger denäbe, de Monescia, en alternativi Naturhailaastalt aaglait wore: de Monte Verità – und isch Ascona biriemt wore. Noch em Zwaite Wäldchrieg isch des Ort rasant gwachse, nid zletscht, wil sich dert vyyl ryychi Dytschi nidergloo hen.
Verwaltig
ändereDr Gmaindsbresidänt (Sindaco) vu Ascona isch dr Luca Pissoglio.
Bevelkerigsentwicklig
ändereQuälle: Bundesamt für Statistik 2005[2]
Johr | 1850 | 1860 | 1870 | 1880 | 1888 | 1900 | 1910 | 1920 | 1930 |
Yywohner | 902 | 980 | 1003 | 939 | 920 | 942 | 1153 | 1118 | 1633 |
Johr | 1941 | 1950 | 1960 | 1970 | 1980 | 1990 | 2000 | 2010 | 2015 |
Yywohner | 2314 | 2923 | 3053 | 4086 | 4722 | 4540 | 4984 | 5551 | 5439 |
Dialekt
ändereDr lombardisch Dialäkt vu Ascona ghert zum Ticinese.
Kultur
ändereUf em Monte Verità („Wohretsbärg“) bi Ascona isch in dr erschte baide Johrzehnt vum 20. Jh. e läbensreformerischi Chinschtlerkoloni entstande, wu sich dr Widerstand gege di patriarchal militaristisch Kultur un Gsellschaft vu dr Zyt gsammlet het un wu ne Zäntrum gsii isch fir vili neie Bewegige wie Pazifismus, Anarchismus, Theosophi, Anthroposophi, OTO, Psychoanalyse, Vegetarismus, Naturismus, Uusdrucksdanz un andere.
All Summer findet z Ascona s JazzAscona-Feschtival statt.
D Fondazione Marianne Werefkin het ihre Sitz z Ascona.
- Museo communale d’arte moderna Ascona
- Museo Epper
- Teatro San Materno
Böuwärch
ändere- Casa Serodine, um 1620 böue vum Cristoforo un em G. Battista Serodine
- Collegio Papio (1585) mit Renaissancehof un Flachrelief
- Chilche Santa Maria della Misericordia (1519) mit eme spotgotische Freskezyklus un eme Fligelaltar im Renaissancestil vum Antonio de Lagaia
- Chilche Santi Pietro e Paolo (1599–1630) mit Altarbild vu dr Chrenig vu Maria vum Giovanni Serodine
- Chilche San Michele (17. Johrhundert), am Blatz vun ere frienere Burg
- Castello dei Griglioni, di letscht vu de vier mittelalterliche Burge vu Ascona
- Teatro San Materno, 1927/1928 vum Architäkt Carl Weidemeyer im Stil vu de klassische Modärni böue
-
Chilche Santi Pietro e Paolo -
Casa Serodine -
Chilche San Michele -
Museo communale d’arte moderna Ascona -
Museo Epper -
Teatro San Materno
Lyt
ändere- Antonio Abondio, gnännt Asconio (um 1500), Schepfer vu dr Karyatide an dr Chilche vu San Celso z Mailand
- Charlotte Bara (1901–1986), Uusdrucksdänzeri
- Gotthard de Beauclair (1907–1992), Verleger, Buechgstalter un Lyriker
- Pietro Berno (1552–1583), as Märtyrer seliggsprochene Jesuit un Indiemissionar
- Ivan Desny (1922–2002), Schauspiler
- Dimitri Jakob Müller (1935–2016), Clown
- Miranda Graf (* 1969), 1. Minigolf-Wältmaischteri (1991)
- Brigitte Helm (1906–1996), Schauspileri
- Karl Kerényi (1897–1973), klassische Philolog un Religionswisseschaftler
- Emil Ludwig (1881–1948), Schriftsteller
- Pietro Francesco Pancaldi (1739–1783), Chilchemoler
- Gaetano Matteo Pisoni (1713–1782), Architekt
- Paolo Antonio Pisoni (1738–1804), Architekt
- Giovanni Serodine (1600–1631), Barockmoler
- Robert Siodmak (1900–1973), dytsche Filmregisseur, Draibuechautor un Filmproduzänt
- Carl Weidemeyer (1882–1976), Chinschtler un Architekt
- Marianne von Werefkin (1860–1938), Chunschtmoleri
- Hannes Wettstein (1958–2008), Induschtridesigner
- Mary Wigman (1886–1973), Dänzeri, Choreografi un Danzpedagogi
- Helmut Zacharias (1920–2002), Musiker
Impressione us Ascona
ändereLiteratur
ändere- Rosanna Janke, Rodolfo Huber: Ascona. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
- Robert Landmann: Ascona – Monte Verità, Auf der Suche nach dem Paradies. Benziger, Zürich 1973; Huber, Frauenfeld 2000, ISBN 3-7193-1219-4
- Erich Mühsam: Ascona und Wiedersehen mit Ascona. Vereinigte Texte aus den Jahren 1905, 1930 und 1931. Sanssouci, Zürich 1979, ISBN 3-7254-0333-3
- Curt Riess: Ascona, Geschichte des seltsamsten Dorfes der Welt. Europa, Zürich 1964
- Marianne Werefkin: Impressionen von Ascona. Galleria via Sacchetti, Ascona 1988
- Michela Zucconi-Poncini: Ascona. GSK, Bern 2003, ISBN 3-85782-744-0 (Schweizerische Kunstführer, Band 744/745)
Weblink
ändereFueßnote
ändere- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023
- ↑ Bundesamt für Statistik: Eidgenössische Volkszählung 2000: Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden 1850–2000. Bern 2005 (Online uf bfs.admin.ch (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) , Date im Aahang (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) )