Die kreisfreii Stadt Düsseldorf isch d Hauptstadt vo Nordrhy-Westfale, die nüntgröschti Stadt vo Dytschland und im Bundesland Nordrhy-Westfale noch Köln, Dortmund und Esse die viertgröschti Stadt.

Wappe Dütschlandcharte
Wappe vo dr Kreisfreii Stadt Düsseldorf
Düsseldorf
Dütschlandcharte, Position vo dr Kreisfreii Stadt Düsseldorf fürighobe
Koordinate: 51° 14′ N, 6° 47′ O
Basisdate
Dialekt: Mitteldütsch
Hauptvariante: Westmitteldütsch
Regionalvariante: Ripuarisch
Lokalvariante: Düsseldorfer Platt
Bundesland: Nordrhii-Weschtfale
Regierigsbezirk: Düsseldorf
Landchreis: [[Düsseldorf|]]
Höchi: 37 m ü. NHN
Flächi: 217 km²
Iiwohner:

629.047 (31. Dez. 2022)[1]

Bevölkerigsdichti: 2899 Iiwohner je km²
Poschtleitzahle: 40210–40629
Vorwahle: 0211,
0203 (Ortsnetz Duisburg),
02104 (Ortsnetz Mettmann)
Kfz-Chennzeiche: D
Gmeischlüssel: 05 1 11 000
Kreisfreii Stadtgliderig: 10 Stadtbezirk mit 49 Stadtdeil
Webpräsenz: www.duesseldorf.de
Oberburgermeischter: Stephan Keller (CDU)
Lag vo dr Kreisfreii Stadt Düsseldorf im
Charte
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Geografy

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Düsseldorf ligt am Rhy, noch bim Bergische Land. S Stadtgebiet isch bin re maximale Usdehnig vo 25,5 Kilometer in Nord-Süd-Richtig und 17,6 Kilometer in Ost-West-Richtig 217,01 km² groß. De höchst Punkt isch uff 165,2, de diefst uff 28,3 Meter über NN. D Zit isch 32 Minute und 52 Sekunde hinder de GMT.[2]

Gschicht

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Im Johr 1135 wird Düsseldorf zum erschte Mol in re Urkunde erwähnt.

Am 5. Juni 1288 findet z Düsseldorf d Schlacht vo Worringe statt, wyl d Kölner Erzbischöf e Staat schaffe wän. Noch em Syg, wo d Bure vo Düsseldorf vyl deby mitghulfe hän, isch Düsseldorf züe-n-re Stadt erhobe worre (14. August 1288). Erscht 100 Johr spöter hät mer d Stadt mit re Mur gschützt.

1488 sin vyli Lyt an de Pest gstorbe.

De Wilhelm de Rych hät d Burg usbaut, wo ei Turm devo bis hütt existiert. 1573 isch au s alte Roothus baut worre, wo hütt no benutzt wird.

1545 hät mer e Gymnasium ygrichtet.

Under de Herrschaft vom Wolfgang Wilhelm, wo d Stadtmure verstärkt hät, isch Düsseldorf nit am Drißigjöhrige Krieg bedeiligt gsi.

1679-1716 isch de Johann Wilhelm Regent vo Düsseldorf gsi. Er hät d Kunscht und vor allem d Musik gfördert.

Under em Karl Theodor entwickelt sich e bürgerlichi Kultur. Vyli Dichter und Denker sin in d Stadt cho (z. B. de Goethe).

1795 hät de Napoleon d Stadt bsetze lo. 1811 isch er uff Düsseldorf cho und hät e Hafe aglegt.

1815 wird Düsseldorf am Wiener Kongress Preuße züegsproche.

Under Preuße git s durch Lyt wie de Wilhelm vo Schadow und de Felix Medelssohn-Bartholdy an de Kunschtakademy e Bliete in de Kunscht. D Düsseldorfer Schüel wird wältberiehmt.

Züe de Zit vo de Industrialisierig wachst d Stadt. Vor allem d Yse- und Stahlindustry entwickelt sich, spöter au d Chemy. Au uss em Ruhrgebiet chömme Firme uff Düsseldorf.

1870 und 1898 werre die beide erschte Brucke für Ysebahn bzw. Stroß baut.

Noch em Erschte Wältchrieg wird Düsseldorf vo de Franzose bsetzt. D Wirtschaft ligt am Bode.

40 Prozänt vo de Stadt sin im Zweite Wältchrieg zerstört worre. Em Dr. Wiedenhofen sy Plan, mit de Alliierte z verhandle, misslingt. Noch em Zweite Wältchrieg wird Düsseldorf 1946 Hauptstadt vo Nordrhy-Westfale.[3]

Wirtschaft

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D Düsseldorfer Börse isch e wichtige dütsche Handelsplatz. Obwohl sich d Bevölkerig über di schlächti Wirtschaftslag beschwert, wird immer no gschafft und Gäld usge. Düsseldorf isch wenig vo de Strukturkrise bi Stahl und Kohle betroffe.

De Dienschtleistigssektor isch de wichtigst wirtschaftlig Sektor vo Düsseldorf. D Undernehme chönne rächt eifach Mitarbeiter kriege, zum eine uss Düsseldorf sälber, zum andere uss em Usland.

Undernehme, wo z Düsseldorf asässig sin, sin vor allem Versicherige, Banke, Werbe- und Modebranche. Usserdem git s e Universität und vyli Messe.

Düsseldorf hät zudem numme wenig Schulde.[4]

Kultur

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Scho sit Längerem isch d Kultur z Düsseldorf wichtig. Sie isch noch de Herrschaft vom Johann Wilhelm und em Karl Theodor in de Gschicht vo de Stadt verankert. Mer nennt Düsseldorf wäge de vyle Kunscht- und Kulturyrichtige "Kunscht-Hochburg vo Dütschland". Zu sälle Yrichtige ghöre vor allem d Kunschtakademy und s Museum Kunschtpalast.

Au Theater und Entertainment sin z Düsseldorf präsänt. Säll goht vo de Düsseldorfer Oper bis zu private Theater wie z. B. sälli z Heinersdorf oder Boulevardtheater.[5]

Dialäkt

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De Dialäkt, wo mer z Düsseldorf schwätzt, heißt Düsseldorfer Platt. Friehner hät s zu de Rhymaasländische Sprochgruppe ghört und isch em Niderbergisch ähnlig gsi. De Georg Wenker, e Sprochwüsseschaftler, hät im 19. Johrhundert d Gränze zwüschem Ripuarische (Kölsch-ähnlige) und em Niderdütsche Sprochgebiet, wo au s ursprünglige Düsseldorfer Platz dezüezällt hät, de Benrather Linie lang zoge.

Zwar beinhaltet s Düsseldorfer Platt hütt no e baar wenigi niderdütschi Lutstandsmerchmol "make" statt "maache", "Driet" statt "Drißß" usw.). Aber d Sproch hät in de letschte 100 bis 150 Johr etwa 80% vom Kölsch agnoh, dodemit stellt si jetz e ripuarischi Variante dar, wo als Düsseldorfer Rhynisch bezeichnet wird. Für sälli Limburgisch-Bergischi Sproch, grob im halbmondförmige Gebiet vo Heinsberg über Neuß-Nord - Krefeld bis in Wuppertal yne, zwüschem Benrather und Uerdinger Linie, s Düsseldorfer Platt wird also ygschlosse, isch d Yordnig mol eher zämme mit de sicher ripuarische Sproche, mol eher trennt devo, und die meischte niderdütsche Autore schlönn si trotz em deilwis ähnlige Lutstand und e baar Überystimmige vo de Lexik nit em Niderdütsch züe. D Meinige vo de Autore sin dodezüe nit yheitlig.

Mer underscheidet zwüschem Dialekt, wo hütt z Düsseldorf gschwätzt wird (Düsseldorfer Rhynisch) und nennt di alti, em Niderbergische ähnligi Variante "Düsseldorfer Rhynisch".

No e historische Dialäkt uss em Stadtgebiet vo Düsseldorf isch au s Hötter Platt, wo noch de Gerresheimer Glashütte benännt isch.

Literatur

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  • Harald Frater (Hrsg.) u. a.: Der Düsseldorf Atlas. Emons, Köln 2004, ISBN 3-89705-355-1.
  • Friedrich-Wilhelm Henning: Düsseldorf und seine Wirtschaft, Zur Geschichte einer Region. Droste, Düsseldorf 1981, In zwei Bänden, ISBN 3-7700-0595-3.
  • Landeshauptstadt Düsseldorf: Statistisches Jahrbuch 2007, 105. Jahrgang. Amt für Statistik und Wahlen, Düsseldorf 2008, o. ISBN.
  • Festschrift zum 600jährigen Jubiläum, Düsseldorfer Geschichtsverein. Druck und Verlag C. Kraus, Düsseldorf 1888, FB – Internet Archive
  • Maik Kopleck (Hrsg.), Alexander Scherer: PastFinder Düsseldorf. PastFinder-Verlag, Hongkong 2008, ISBN 978-988-99780-5-1.
  • Friedrich Lau: Geschichte der Stadt Düsseldorf. Bagel, Düsseldorf 1921 in zwei Bänden, Nachdruck aus dem Stadtarchiv von 1980.
  • Hugo Weidenhaupt (Hrsg.): Kleine Geschichte der Stadt Düsseldorf. Triltsch-Verlag, Düsseldorf 1979, 1983, ISBN 3-7998-0000-X.
  • Hugo Weidenhaupt (Hrsg.): Düsseldorf Geschichte von den Ursprüngen bis ins 20. Jahrhundert. Band 1 Von der ersten Besiedlung zur frühneuzeitlichen Stadt (bis 1614). Schwann 1988, ISBN 3-491-34221-X.
  • Hugo Weidenhaupt (Hrsg.): Düsseldorf Geschichte von den Ursprüngen bis ins 20. Jahrhundert. Band 2 Von der Residenzstadt zur Beamtenstadt (1614–1900). Schwann 1988, ISBN 3-491-34222-8.
  • Hugo Weidenhaupt (Hrsg.): Düsseldorf Geschichte von den Ursprüngen bis ins 20. Jahrhundert. Band 3 Die Industrie- und Verwaltungsstadt (20. Jahrhundert). Schwann 1989, ISBN 3-491-34223-6.
  • Hugo Weidenhaupt (Hrsg.): Düsseldorf Geschichte von den Ursprüngen bis ins 20. Jahrhundert. Band 4 Zeittafel und Register. Schwann 1990, ISBN 3-491-34224-4.
  • Fritz Dross: Kleine Düsseldorfer Stadtgeschichte, Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 2007.
  • Erich Keyser (Hrsg.): Rheinisches Städtebuch. Bd 3,3. Teilband aus: Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte. Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages. Kohlhammer, Stuttgart 1956.
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  Commons: Düsseldorf – Sammlig vo Multimediadateie

Quelle

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  1. Bevölkerung der Gemeinden Nordrhein-Westfalens am 31. Dezember 2022 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9. Mai 2011. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgruefen am 20. Juni 2023.
  2. www.duesseldorf.de Archivlink (Memento vom 4. Februar 2009 im Internet Archive)
  3. www.deutsche-städte.de
  4. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 15. Juli 2011; abgruefen am 5. August 2008.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.nur-duesseldorf.de
  5. Kultur (Memento vom 15. Juli 2011 im Internet Archive)