Ganterschwil

es Dorf ond en ehmolegi Gmaind im Toggeborg

Gantertschwil (IPA: [ˈg̊antərʃʋil]) isch es Dorf i de politische Gmaind Bötschwil-Gantertschwil im Toggeborg i de Schwiz.

Ganterschwil
S Wappe vo Ganterschwil
S Wappe vo Ganterschwil
Basisdatä
Staat: Schwiiz
Kanton: St. Galle (SG)
Wahlchrais: Toggenburgw
Gmeind Bötschwil-Gantertschwil
PLZ 9608
Koordinate: 724663 / 249118Koordinate: 47° 22′ 52″ N, 9° 5′ 22″ O; CH1903: 724663 / 249118
Höchi: 606 m ü. M.
Flächi: 8,01 km²
Iiwohner: 1186 (31. Dezämber 2012)[1]
de Torm vo de reformierte Cherche
de Torm vo de reformierte Cherche

de Torm vo de reformierte Cherche

Charte
Charte vo GanterschwilZöriseeWägitalerseeWaleseeKanton Appezäll UsseroodeKanton Appezöll InneroodeKanton GlarusKanton SchwyzKanton ThurgauKanton ZöriWaalchrais See-Gaster)Waalchrais SargaaserlandWaalchrais SanggaleWaalkrais WärdabärgWaalchrais WiilBütschwilEbnet-ChappelGanterschwilHembärgCherchbärgKrinauLiechtestaigLütisburgMosligNeckertalNesslau-KrummenauOberhälfeschwilStein SGWattwilWildhuus-Alt Sanktjohann
Charte vo Ganterschwil
w

Gschicht ändere

Gantertschwil werd s erstmol 779 als Cantrichesuilare gnännt. 1621 gits aaschinend e Dorfrächt.

Am 26. September 2010 händ d Bürger vo Gantertschwil und Bötschwil inn ere Grundsatzabstimmig am e Fusionsverfaare zuegstimmt. Binn ere witere Abstimmig ischt am 27. November 2011 ann ere Gmaindsfusion uf de 1. Januar 2013 zuegstumme worde. Sit Aafangs 2013 ghört Gantertschwil zu de nöi gründete politische Gmaind Bötschwil-Gantertschwil.

Woppe ändere

S Woppe vo Gantertschwil zaigt e Märzeföli (Picus viridis) uf geelem Grund mit eme schwarze sechseggige Stern. S Woppe goot uf de Adligi Wenzel vo Ganterschwil zrugg, wo um 1105 d Gründig vom Chloster St. Johann im Obertoggeborg ermöglicht het.

Geografii ändere

S Gebiet vo de ehmolige Gmaind Ganterschwil hät weschtlich a Bötschwil, nördlich a Lütischborg, öschtlich a Neckertal un südlich a Helffetschwil gränzt. D Gmaindsgrenze isch uf drü Site vo de Flüss Thur und Necker bildet wore, nur vo Süde her cha me Gantertschwil ohni e Brugg z überquere erraiche.

Natuur ändere

Gantertschwil isch e ländlichs Gebiet mit Flussaue und Insle, wo no seltnigi Tier und Pflanze vorchömet. Wanderweeg füeret dör e hügligi und abwechsligsriichi Landschaft, mit Uusichtspünkt, wie de Gässberg im Süüde.

Bsondrigs zom aaluege ändere

Gantertschwil het zwoo Cherche. Vo dene stoot di reformiert under em Schutz vo de Aiggnosseschaft. Si het en Torm us lokaalem Tuffstai, wo im früene Mittelalter baut woren isch. Erst spööter isch d Cherche an Torm anebaut wore. Si isch im 15. Joorhundert mit Freske uusgmoolt wore, wo d Passion Christi zaiget. Die spootgotische Freske sind no hüt erhalte.

Brugge und Steeg ändere

E Bsunderhait isch d Lochermoosbrugg, e moderni deckti Holzbrugg, wo ane 1994 di alti verrosteti Staalbrugg öber d Thur ersetzt het und zaigt, as iihaimisch Taneholz grad ase guet gaignet isch wie Betong und Staal. D Brugg isch 44 Meter lang und 10 Meter brait, mit aigne Baane för Auto, Velo und Fuessgänger.

Bim Bruedertöbeli, wo vo 1375 bis 1865 en Aisidelai mit eme Chappeli gsii isch, füert en hööche Drootsteeg öber Thur.

Sibe witteri Brugge und Steeg gönd öber de Necker, di maiste för de Fuessvercheer. Di alti Letzibrugg, uf Lütischborg öberi, isch e Holzbrugg us em Joor 1853 und hüt numeno för Fuessgänger offe, för d Faarzüüg gits sit 1969 die noi Letzibrugg. E dritti Holzbrugg goot bi Anzewil öber de Necker i Richtig Mogelschbärg oder Brunoodere.

Bevölkerig ändere

Bevölkerigsentwicklig
Johr 1800 1834 1900 1950 1990 1995 2000 2005 2010 2011 2012
Iiwohner 681 732 868 971 1'136 1'194 1'145 1'143 1'206 1'196 1'186

Brüüch ändere

Ali zwai Joor werd s Gantifest gfiiret. D Chilbi isch em zwaite Sunntig vom Oktober und de Räbeliechtliumzug im November.

Wirtschaft ändere

Z Gantertschwil gits vil chlini Unternäme, wo Arbeitsplätz büte tüend. S bekanntischt Unterneme isch d Firma Berlinger & Co. AG.

Bilder ändere

Weblink ändere

  Commons: Ganterschwil – Sammlig vo Multimediadateie



  1. Bilanz der ständigen Wohnbevölkerung nach Bezirken und Gemeinden uf bfs.admin.ch (Bundesamt för Statistik)