D Herschaft Liechtebärg

e historischs Territorium im Elsass


D Herschaft Liechtebärg im Underelsass het vom 13. bis ins 15. Joorhundert bestande und isch denn in dr Groofschaft Hanau-Liechtebärg ufgange.


Territorium im Häilige Römische Riich

Herschaft Liechtebärg
Wabbe
Bestande 13. bis ins 15. Joorhundert
Herrschaftsform Vogtei
Herrscher/Regierig sit 1458 Groof
Riichskräis Ooberrhinische Riichskräis
Hauptstedt/Residänze Burg Liechtebärg
Sprooche dütsch
Ufgange in Hanau-Liechtebärg
1697: die linggsrhiinische Ämter zu Frankriich
1803: Liechtenau and Willstätt zu Baade

Gschicht ändere

D Herschaft isch ursprünglig um Buxswiler (Bouxwiller) konzentriert gsi und iir Zentrum isch d Burg Liechtebärg gsi. D Herre vo Liechtebärg si vom ene alte elsässische edelfreie Gschlächt abgstammt und mit de Herre vo Hüneburg verwandt gsi, wo im 12. Joorhundert Landgroofe im Underelsass gstellt häi. D Liechtebärger häi iiri Bsitz no vor 1249 um d Vogtei über Stroossburg vergröösseret und häi schliesslig s Leeche über d Stadt vom Stroossburger Bischof Konrad vo Liechtebärg (1273–1299) überchoo. Dr Däil vo dr Herschaft uf dr rächte Site vom Rhii um Willstätt und Liechtenau goot vermuetlig uf Verflächtige mit em Stroossburger Bischofsstuel zrugg. Im 14. und 15. Joorhundert häi d Liechtebärger e konsekwänti Territorialpolitik betriibe und iiri Herschaft chönne usbaue und arrondiere. Eso isch d Herschaft zum grösste sekuläre Staat im Underelsass worde mit elf Ämter und 1458 si d Liechtebärger Groofe worde.

Wo dr letscht Liechtebärger, dr Jakob vo Liechtebärg, im Joor 1480 gstorbe isch, häi sini Niesse Anna und Elisabeth d Herschaft gerbt. D Anna isch mit em Groof Philipp I. em Eltere vo Hanau-Babehuuse verhürootet gsi, und iiri Noochkomme häi dr Naame Hanau-Liechtebärg aagnoo. D Elisabeth isch d Frau vom Groof Simon IV. Wecker vo Zwäibrugge-Bitsch worde. Im Joor 1570 isch die Linie usgstorbe und d Hanau-Liechtebärger häi gerbt und wider über ganz Liechtebärg gherrscht.

S Amt Babehuuse isch denn die „Underi Groofschaft“ gsi, und d Herschaft Liechtebärg die „Ooberi Groofschaft“. D Ortenau um Willstätt und Liechtenau häisst noch iine immer no Hanauerland und d Drachte dört zäige immer no dr elsässisch Iifluss.

1697 het s Häilige Römische Riich die franzöösisch Annexion vo de linggsrhiinische Gebiet vo dr Herschaft anerkennt. Lembärg, Liechtenau und Willstätt si Däil vom Riich bliibe. D Groofe si witerhii au z Frankriich die lokale Herrscher gsi bis zur Franzöösische Revoluzioon, wo dr speziell Status vo dr Groofschaft ufghoobe het.

Litratuur ändere

  • Peter Karl Weber: Lichtenberg. Eine elsässische Herschaft auf dem Weg zum Territorialstaat. Schriften der Erwin von Steinbach-Stiftung Frankfurt, 12. Guderjahn, Häidelbärg 1993. Diss. phil. Universität Bern 1989
  • Fritz Eyer: Das Territorium der Herren von Lichtenberg. Rhenus, Straßburg 1938; 2. Uflaag: Schriften der Erwin von Steinbach-Stiftung Frankfurt, 10. Pfaehler, Neustadt an der Saale 1985
  Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Herrschaft_Lichtenberg“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.
  Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Graafschap_Lichtenberg“ vu de niiderländische Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.