Pestalozzi-Bibliothek Zürich

D Pestalozzi-Biblioteek Zürich (abgchürzt: PBZ) isch e Biblioteek mit es baar Standort i dr Stadt Züri.

Pestalozzi-Bibliothek Zürich
Bild
Gründig 1896
Koordinate 47° 22′ 29,3″ N, 8° 32′ 40,1″ O
Ort Kanton Züri
ISIL CH-000083-0
Läitig Brigitte Zünd[1]
Website http://www.pbz.ch/


s Pestalozzihuus im Stadtzäntrum öpe 1932

Wo me ane 1896 s hundertfüfzigschte Jaar sid dr Geburt vom Schwiizer Pedagoog Johann Heinrich Pestalozzi gfyret hät, isch z Züri uf Iniziatyve vo de Gmäinnützige Gselschaft vom Bezirk Züri de Veräin ”Pestalozzigselschaft“ ggründet worde. De erscht Presidänt isch de Johann Caspar Grob (1841–1901) worde, wo Stadtraat und de Läiter vo de Schuele vo Züri gsi isch;[2] au de Hermann Escher, wo Läiter vo dr Stadtbiblioteek gsi und gly drufabe erschte Diräkter vo de Zäntralbiblioteek Züri worden isch, und de Hans Bodmer (1863–1948), wo ane 1882 de Läsezirkel vo Hottige gründet hät und Sekretär vo de Schwiizerische Schillerstiftig gsi isch, händ zum Vorstand vo de Pestalozzigselschaft ghört. De Hermann Escher hät d Biblioteekskommissioon vo de Pestalozzigselschaft gläitet. Die Organisazioon hät vo de Stadt d Uufgaab gha, Biblioteeke z bilde, wo für ali Lüüt selet offe sy, also richtegi Volchsbiblioteeke zum für verschideni Gruppe vo dr Bevölcherig Büecher parat z mache und au Sääl aazbüüte, wo me i de Schrifte cha lääse. Z Züri hät’s scho früener d Biblioteek vom Grütliveräin und sid churzem d ”Arbäiterläsesääl“ vo de Gmäinnützige Gselschaft i de Altstadt und z Ussersiil ggèè.

Im Jaar 1896 hät d Pestalozzigselschaft d Läsesääl vo de Gmäinnützige Gselschaft und d Büecher vo verschidene bisherige Lokaal übernaa, und ane 1897 hät si im grosse Schuelhuus Schanzegraabe, wo ane 1893 grad erscht bout worden isch,[3] di erscht eiget Biblioteek und 1898 en nöje Läsesaal z Understraass uuftaa. Vo 1898 bis 1932 hät si en Läsesaal im Zoufthuus zum Rüüde am Rathuusggèè gha.

Ane 1897 hät d Pestalozzigselschaft agfange en eigeni Zytschrift usezggèè, wo ”Am häuslichen Herd“ ghäisse hät; d Redakzioon hät dr Fritz Marti gha. 1925 hät sech d Gselschaft vo dere Zytschrift wider tränt.[4]

Nach den erschte Lokaal vo dr Biblioteek im Stadtzäntrum sind gly Ussestele in andere Kwartier dezuechoo.

  • Neumöischter, 1902
  • Understraass, 1904
  • Ussersiil, 1907 (sid 1910 im zwäite Stock vom neue Volchshuus)
  • Ängi, 1925

1932 isch s ”Pestalozzihuus“ a de Zähringerstraass uufggange, wo d Verwaltig vo de Biblioteek und en grooss Läsesaal drin isch.

Wo d Stadt Züri bi de groosse ”zwäite Ygmäindig“ ane 1934 grad sächs Nachbergmäinde als neui Stadtkwartier dezuegunne hät, sind d Gmäindbiblioteeke, wo’s i dene Oort ggèè hät, ed Pestalozzigselschaft choo:

Ane 2009 isch di interkulturel Biblioteek Hardau mit Büecher i verschidene Spraache ufggange. Wyteri Standort vo de Pestalozzibiblioteek sind:

  • z Affoltere
  • i dr Siilcity
  • z Leibach
  • z Riesbach
  • z Wipkinge

D Kwartierbiblioteeke vo Heuried, wo de Veräin ane 1965 ygrichtet hät, und ide Ängi sind 2007 zuetaa worde, wo d PBZ defür en grösseri Biblioteek im Shopping- und Freizytzänter Siilcity uuftaa hät.[5] Die Veränderig hät dozmol i de ganze Stadt und au im Zürcher Gmäindraat z diskutiere ggèè. Wil me tänkt hät, as no anderi Kwartierbiblioteeke chöntet zuetaa wärde, hät sech ane 2008 en ”Inträssegmäinschaft Pestalozzi-Biblioteeke id Kwartier!“ pildet.[6]

D Pestalozzibiblioteek Züri isch di öfentlich Biblioteek vo dr Stadt Züri, wo de Betriib zum gröschte Deil zaalt. Dr Veräin, wo d Biblioteek füert, häisst sid 2012 ofiziell «PBZ Pestalozzi-Bibliothek Zürich».

Ane 2016 hät d Biblioteek s Jubilääum ”120 Jaar PBZ“ gfyret und dezue es Fäscht und d Fotiusstelig ”Die PBZ damals und heute“ gmacht.[7] Ändi 2016 hät dr Verein 20'148 Mitgliider gha, und d Samlig vo Büecher und Meedie vo dr ganze Biblioteeksgruppe hät jetz mee as e halbi Millioon Wèèrch.[8] D Presidänti vom Veräin isch d Rosemarie Berthoud, und d Diräktoorin vo dr Biblioteek häisst Josephine Siegrischt; dr Chefbibliotekaar isch de Felix Hüppi und d Chefbibliotekaarin isch d Gabriela Mattmann.

Literatur ändere

  • Pestalozzi-Bibliothek Zürich: 100 Jahre Pestalozzi-Bibliothek, Festschrift zum Jubiläum der Pestalozzi-Bibliothek Zürich. Züri 1996.
  • Ruth Fassbind-Eigenheer: Die Pestalozzigesellschaft in Zürich. Eine Institution im Dienste der Volksbildung – 1896 gegründet. In: Schweizerisches Archiv für Volkskunde, 91, 1992, S. 1–20.
  • Bernhard Bertelmann: «Oral History» der Pestalozzi-Bibliothek in Zürich. Zürich 1994.
  • Heinrich Pestalozzi im Lichte der Volksbildungsbestrebungen der Pestalozzigesellschaft in Zürich. Gedenkblätter zur 100. Wiederkehr des Todestages Heinrich Pestalozzis, 17. Februar 1927. (Schriften der Pestalozzigesellschaft in Zürich) Zürich 1927.

Weblink ändere

  Commons: Pestalozzi-Bibliothek – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote ändere

  1. www.pbz.ch.
  2. Hans-Ulrich Grunder: Johann Caspar Grob. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
  3. Gschicht vom Schuelhuus Schanzegraabe uf stadt-zuerich.ch
  4. Ruth Fassbind-Eigenheer: Die Pestalozzigesellschaft in Zürich. Eine Institution im Dienste der Volksbildung – 1896 gegründet. In: Schweizerisches Archiv für Volkskunde, 91, 1992, S. 1–20. S. 13.
  5. Matthias Böhni: Weniger, dafür grössere Bibliotheken uf nzz.ch
  6. Interessen-Gemeinschaft Pestalozzi-Bibliotheken ins Quartier! (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/www.umweltnetz.ch uf umweltnetz.ch
  7. Jahresbericht 2016 Pestalozzibibliothek, S. 11.
  8. Jahresbericht 2016 Pestalozzibibliothek, S. 13.