Dr Säggsdaagchrieg
Der Säggsdagchrieg oder Junichrieg (arabisch حرب الأيام الستة ḥarb al-ayyām as-sitta, hebräisch מלחמת ששת הימים milchémet schéschet haJamim) zwüsche Israel und de arabische Staate Egüpte, Jordanie und Sürie isch vom 5. bis zum 10. Juni 1967 gange. Er isch e Däil vom Komflikt im Nooche Oste und isch noch em Israelische Unabhängigkäitschrieg (1948) und dr Sueskrise (1956) dr dritt Arabisch-Israelisch Chrieg gsi.
Säggsdaagchrieg | |||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Deil vo: Komflikt im Nooche Oste | |||||||||||
| |||||||||||
Konfliktparteie | |||||||||||
Israel Understützt vo: Vereinigti Staate |
Ägypten Jordanie Syrien Understützt vo: Irak Kuwait Algerie Saudi-Arabie Sowjetunion PLO | ||||||||||
Befählshaber | |||||||||||
Jitzchak Rabin Mosche Dajan Uzi Narkiss Israel Tal Avraham Joffe Matti Peled Mordechai Hod Ariel Scharon |
Abd al-Hakim Amer Abdul Munim Riad Jordanie Zaid ibn Shaker Jordanie Asad Ghanma Hafiz al-Assad Irak Abd ar-Rahman Arif | ||||||||||
Truppesterki | |||||||||||
Israel:[1][2] 264.000* bis 275.000** Soldaten 800 Panzer 300* bis 400** Flugzeuge[1] |
Ägypten:[1][2][3] 240'000* bis 260'000** Soldate 1200 Panzer 400** bis 500* Flugzüüg Jordanie:[1][2][3] | ||||||||||
Verlust | |||||||||||
679[3] bis 766** Dooti[8], 2'563 Verwundeti[9][3] 34 US-Soldate döötet und 172 zum Däil schwer verletzt |
öbbe 20'000** bis 35'000 Dooti* und Verwundeti, doodrvo öbbe 8'000[9] bis 11'500[3] bzw. 20'000 Egüpter[10], 6'094[3][9] dooti und 762[9]verletzti Jordanier, 145[9] bis 1'000[3]tote und 1898[9] verletzti Sürer 35 döödeti sowjetischi Milidäärberooter[11] |
Dr Chrieg isch usglööst worde, wil d Egüpter die internazionali Stroos vo Tiran für die israelischi Schifffaart widerrächtlig gspert häi, dr Nasser d UNEF-Drubbe zwunge het vom Sinai abzzie und 1000 egüptischi Panzer und fast 100'000 Soldate an dr Gränze vo Israel het lo ufmarschiere.
D Regierig vo Israel het vor eme Aagriff vo de arabische Armeä an drei Fronte müesse Angscht haa und het dorum dr eigete Armee befole, am 5. Juni mit eme Brewentivschlaag vo dr israelische Luftwaffe die egüptische, sürische und jordanische Luftwaffebasene uszschalte; das isch glunge und die meischte findliche Flugzüg sind kabut gmacht worde.
Jordanie, wo am 30. Mai 1967 e Verdäidigungsverdraag mit Egüpte abgschlosse het, het drufabe Westjerusalem und Netanja aagriffe. Die sürischi Armee het vo de Golan-Hööchine uus s Jordantal agriffe und vo obe mit dr Artillerii uf die israelische Döörffer abegschosse.
Israel het bi sine Agriff in e baar Dääg a de verschidene Fronte alli arabische Drubbe gschlaage und am Ändi vom Chrieg dr Gasasträife, d Sinai-Halbinsle, d Golanhööchene, s Westjordanland und Ostjerusalem kontrolliert. Dr Usgang vo däm Chrieg het Iifluss uf d Geopolitik vo dr Region bis zum hütige Daag.
Litratur
ändere- William Stevenson: Werft sie ins Meer. Der Krieg der 100 Stunden. Israels Kampf um seine Existenz. 3. Uflaag. Heyne, München 1967.
- Shlomo Aronson: Israelische Atomwaffen und der Sechs-Tage-Krieg von 1967. In: VfZ. 52, 2004, S. 245–279.
- Jeremy Bowen: Six Days – How the 1967 war shaped the middle east. Simon & Schuster, London 2003, ISBN 0743230957.
- Randolph S. und Winston S. Churchill: … und siegten am siebenten Tag. Scherz, Bern, Münche 1967 (Originaltitel: The Six Day War).
- Michael Oren: Six Days of War: June 1967 and the Making of the Modern Middle East.
- Tom Segev: 1967 – Israels Zweite Geburt. Siedler, Münche 2007, ISBN 3-88680-767-3 oder Bundeszentrale für politische Bildung, Schriftenreihe Band 635.
- Ernst Trost: David und Goliath. Die Schlacht um Israel 1967. Molden, Wien 1967.
Weblingg
ändere- Ausbruch des Sechstagekriegs uf kalenderblatt.de
- Sechs-Tage-Krieg. Der Sieg, der keiner war uf dr Website vo Der Spiegel
- "Six Days that Changed the Middle East" BBC-Radiosändig in vier Däil mit Originaldöön (änglisch)
- Six-Day War in der MSN-Encarta (änglisch)
- Überfall uf d USS Liberty us dr Sicht vo Überlääbende (änglisch)
- Dr Säggsdaagchrieg us israelischer Sicht, israelischs Usseministerium (änglisch)
Fuessnoote
ändere- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 1,8 Martin Gilbert (Hrsg.): The Arab-Israeli Conflict. Its History in Maps. 3. Uflaag. Weidenfeld & Nicolson, London 1979, ISBN 978-0-297-77592-8 S. 67.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 Günter Engmann: Spannungsherd Nahost, Seite 53. Militärverlag, Berlin 1981.
- ↑ 3,00 3,01 3,02 3,03 3,04 3,05 3,06 3,07 3,08 3,09 Martin Robbe: Scheidewege in Nahost, Seiten 223 und 227. Militärverlag, Berlin 1987.
- ↑ Lothar Rathmann (Hrsg.): Geschichte der Araber, Band 6, Site 208f. Akademie-Verlag, Berlin 1983.
- ↑ Marion Farouk-Sluglett, Peter Sluglett: Der Irak seit 1958 – Von der Revolution zur Diktatur, Seite 112. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1991.
- ↑ Lothar Rathmann (Hrsg.): Geschichte der Araber, Band 7, Site 396. Akademie-Verlag, Berlin 1983.
- ↑ Lothar Rathmann (Hrsg.): Geschichte der Araber, Band 6, Site 255. Akademie-Verlag, Berlin 1983.
- ↑ Martin Gilbert (Hrsg.): The Arab-Israeli Conflict. Its History in Maps. 3. Uflaag. Weidenfeld & Nicolson, London 1979, ISBN 978-0-297-77592-8 S. 70.
- ↑ 9,0 9,1 9,2 9,3 9,4 9,5 Gustav Fochler-Hauke (Hrsg.): Der Fischer Weltalmanach 1968, Site 365. Fischer, Frankfurt am Main 1967.
- ↑ William Stevenson: Werft sie ins Meer. Der Krieg der 100 Stunden. Israels Kampf um seine Existenz 3. Uflaag. Heyne, Münche 1967 S. 95.
- ↑ Isabella Ginor: The Russians Were Coming. The Soviet Military Threat in the 1967 Six-Day War in Middle East. In: Middle East Review of International Affairs. 20/2000, Nr. 4, 2000, ISSN 1475-3553, S. 95 (online Archivlink (Memento vom 19. April 2012 im Internet Archive), PDF; 83 KB Archivlink (Memento vom 23. Novämber 2011 im Internet Archive))