Israel (hebräisch ‏מדינת ישראל/?Medinat Jisra'el, arabisch دولة إسرائيل‎, DMG Daulat Isrāʾīl) isch en Staat in Vorderasie a de südöstliche Mittelmeerchüste, wo a de Libanon, Syrie, Jordanie, as Westjordanland, Ägypte und de Gazastreife gränzt. Israel isch en jüdische, freiheitlich-demokratische Rächtsstaat. D Hauptstadt isch Jerusalem. Administrativ isch s Land i sächs Bezirk iitäilt.

מדינת ישראל Medinat Jisra'el (hebr.)

دولة إسرائيل Daulat Isrāʾīl (arab.)

Staat Israel

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Amtsspraach Neuhebräisch (Ivrit), Arabisch
Hauptstadt Jerusalem
Staatsoberhaupt Jitzchak Herzog
Regierigschef Benjamin Netanjahu
Flächi Kernland 22.380 km²
bsetzti Gebiet 6.831 km²
Iiwohnerzahl 9.136.000 inkl. Ost-Jerusalem und dr Golan-Distrikt; Fortschriibig Dezämber 2019[1][2]; 391.000 israelischi Siidler lääbe in Judäa und Samaria (Westjordanland) (Schetzig 2016)[3] (96./94.)
Bevölkerigsdichti 410 Iiwohner pro km²
Bruttoinlandsprodukt
  • Total (nominal)
  • Total (KKP)
  • BIP/Einw. (nominal)
  • BIP/Einw. (KKP)
2023[4]
  • $ 539 Milliarde (29.)
  • $ 533 Milliarde (48.)
  • $ 55.535 (13.)
  • $ 55.000 (29.)
Human Development Index 0,919 (22.) (2021) [5]
Währig 1 Noie Israelische Schekel (₪/NIS) = 100 Agorot
Unabhängigkeit 14. Mai 1948 – 5. Ijjar 5708
Nationalhimne HaTikwa (als.: „d Hoffnig“)
Nationalfiirtig 5. Ijjar (Tag vo de Unabhänigikeit)
Zitzone UTC+2
UTC+3 (Sommerzit)
Kfz-Kennzeiche IL
ISO 3166 IL, ISR, 376
Internet-TLD .il
Vorwahl +972

Völkerrächtlich isch Israel dur e Resolution vo de Generalversammlig vo de Vereinte Natione us em Jahr 1947 legitimiert und isch nach m Ändi vom britische Mandat über Palästina am 14. Mai 1948 als repräsentativi Demokratie mit eme parlamentarische Regierigssystem proklamiert worde. De Ministerpräsident dient als Regierigschef und d Knesset als Eichammereparlamänt. D Politik und d Geschicht vo Israel sind dur de Nahostkonflikt bestimmt, wo bis hüt nit glööst isch.

Israel ghört zu de dichter besidlete Länder vo Asie und isch de einzigi Staat uf de Wält, wo d Jude d Bevölkerigsmehrheit bilde. Di israelischi Bevölkerig wird uf über 9,1 Millione Mänsche gschätzt (Stand 2019), drvo si öbbe 6,7 Mio. Jude (74,2 %), 1,9 Mio. nitjüdischi Araber (20,9 %) und e baar witeri Minderheite, wo traditionell im Land dehäim si, wie christligi Aramäer, Samaritaner, Armenier, Tscherkesse und Roma. Di jüdischi Bevölkerig bestaht unter anderem us Aschkenasim, Misrachim, Sephardim, jemenitische Jude und äthiopische Jude. Die meiste arabische Israeli sind sesshafti Muslim, es git aber au en gringe Anteil vo Beduine, Christe und Druse. Sit de 2000er Jahr läbet in Israel au mehreri Tusig asiatischi Gastarbeiter und Asylbewärber us Afrika.

Israel isch en Industriistaat und Mitgliid vo de OECD. Mit sim Bruttoinlandprodukt isch es di 41-grössti Volkswirtschaft uf de Wält (Stand 2013). Israel hät de höchsti Läbesstandard im Nöche Oschte und de dritthöchsti in Asie.[6] D Läbeserwärtig isch äini vo de höchste uf de Wält.

Israel hät die stärchst Armee im Nöche Oste und es wird aagnoo, dass es en Atommacht isch.

 
D ägyptischi Merenptah-Stele – d ältesti Beleg für s Wort „Israel“

De ältesti Beleg für s Wort „Israel“ isch di ägyptischi Merenptah-Stele, wo sich hüt im Ägyptische Museum vo Kairo befindet. Si beschribt en Fäldzug vo de Ägypter gäge s Volk Israel im Land Kanaan und wird ufs Jahr 1211 v. Chr. datiert.

D Volksetymologii vom Alte Testament dütet „Israel“ als „Gottesstriter“ (Gen 32,29 EU). De Jakob hät de neui Name übercho, nachdäm er mit eme gheimnisvolle Gägner grunge hät. Sini Nachkomme, di zwölf Stämm, werded drum als „Chinder vo Israel“, „Israelite“ oder churz „Israel“ bezeichnet. De Name entspricht enere wit verbreitete semitische Namensform, wo es Verb im Imperfekt und s theophore Elemänt El als Subjekt enthaltet.

De offizielli Name vo Israel isch Staat Israel Medinat Jisra'el. Anderi Namensvorschleeg für de neui Staat sind Eretz Israel, Zion, Judäa und Neu Judäa gsi.

Geographi

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Israel ligt uf enere Landbrugg zwüsche Asie und Afrika am östliche Rand vom Mittelmeer. Demit zellt s geographisch zu Vorderasie, geologisch aber zu Afrika, wil s uf de afrikanische Kontinentalplatte ligt. Im Oschte ligt di Arabischi Platte und d Gränze dezue bildet s Jordanland, wo en Teil vom Grosse Afrikanische Grabebruch isch. Im Norde gränzt Israel a de Libanon, im Nordoste a Syrie, im Oste as Westjordanland und Jordanie, im Südweste a de Gazastreife und Ägypte und im Süde as Rote Meer. Im Weschte chunt Israel as Middelmeer; s Land het e Küschtelengi vo 273 Kilometer. S Meer isch für Israel wäge dr Fischerei und em Handel, zum Trinkwasser härzstelle und wäge de grosse Ärdgasresärve wichtig.[7]

Flächi

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S Gebiet vo Israel innerhalb vo de sogenannte Grüene Linie, de Waffestillstandslinie vo 1949, betreit 20.991 km², devo sind 20.551 km² Land und 440 km² Wasser.[8] Das entspricht öppe de Grössi vo Hesse. Dur s Jerusalemgsetz 1980 und d Annexion vo de Golanhöchi 1981 hät Israel e Flächi von 22.380 km² und isch demit öpe doppelt so gross wie de Libanon. I de Längi misst s Land vom Norde bis Süde 470 km. A sinere breiteste Stell misst s Land 135 km, a de schmalste nur öppe 15 km.

D Gebiet, wo Israel im Sächstagechrieg 1967 eroberet hät, händ e Flächi vo über 67.000 km², wobi rund 60.000 km² uf d Sinai-Halbinsel entfalle, wo 1982 a Ägypte zrugggäh worde isch. D Flächi vom Golan, wo vo Israel de facto annektiert worde isch, betreit 1150 km², die vo Oschtjerusalem und de Umgäbig 70 km². S Westjordanland, wo in Israel amtlich Judäa und Samaria gheisst, umfasst 5879 km², devo sind 220 km² Wasser, und de Gazastreife misst 360 km².[8]

Landschaft

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See Genezareth
 
D Har Meron in Galiläa
 
S Tote Meer
 
E Dattelpalme in de Arava
 
Dr Erosionskrater Machtesch Ramon im Negev

Israel wird i vier Regione iteilt: D Mittelmeerküste, d Hügellandschaft im Zentrum, s Jordantal und d Negev-Wüesti.

S Tote Meer isch mit 418 m unter em Meeresspiegel de niedrigsti Punkt vo Israel und vo de Erde, de höchsti Punkt vom Land isch de Berg Hermon mit ere Höchi vo 2.248 m.

D Küsteäbeni verlauft vo de libanesische Gränze bis nach Gaza im Süde. Si wird nur vom Karmelkap i de Bucht vo Haifa unterbroche. Um Gaza isch sie öpe 40 km breit, wird gäge Norde immer schmaler und hät a de libanesische Gränze nur no e Breiti vo föif Kilometer. Si isch fruchtbar und wird für de Aabau vo Wi und Zitrusfrücht gnützt. De Teil, wo am dichteste bevölkeret isch, zwüsche Tel Aviv und Haifa, heisst Scharonebeni. D Ebeni wird vo es baar churze Flüss durzoge. Nur zwei vo dene, de Jarkon und de Kischon, füeret ganzjährig Wasser.

Östlich vo de Küste, im Zentrum vom Land, dued sich e Hügellandschaft aschlüsse. Im Norde liget d Berge und d Hügel vom obere und undere Galiläa, witer im Süde schlüsset sich im politisch umstrittene Westjordanland d Hügel vom biblische Samaria mit ihre fruchtbare Täler a, wo südlich vo Jerusalem vom judäische Bergland mit sinere rächt unfruchtbare Hügel abgelöst werdet. S Hügelland ligt im Durchschnitt 610 Meter über em Meeresspiegel und erreicht in Galiläa mit em Berg Meron (1208 m) sin höchste Punkt. Vili Täler durchschnidet d Landschaft in Oscht-West-Richtig. Das grösste isch d Jesreelebeni (biblisch als Tal Esdrelon bezeichnet), wo sich vo Haifa us 48 km in südöstlicher Richtig bis zum Jordantal erstreckt. Si isch a ihrere breiteste Stell 19 km wit.

Östlich vo de Hügellandschaft ligt s Jordantal, wo en churze Abschnitt vom 6500 km lange Grosse Afrikanische Grabebruch bildet. De Jordan isch mit 322 km de längsti Fluss vo Israel und wird us de Quellflüss Dan, Banijas und Hazbani im Norde gspiist. De Jordan flüsst südlich dur d Huleebeni i de See Genezareth (hebräisch ‏ים כנרתJam Kineret). De See hät e Flächi vo 165 km² und ligt öppe uf 213 m unter em Meeresspiegel. Mit em Volume vo drü Kubikkilometer isch er s wichtigste Wasserreservoir vom National Water Carrier. De Jordan flüsst im Süde usem See Genezareth und ändet schliesslich im Tote Meer, wo en extrem salzhaltige und abflusslose See isch.

De Negev, was uf Hebräisch «Südland» heisst, isch e Wüeschti mit dr Flächi vo ca. 12.000 km². Er macht also meh als d Hälfti vo dr Landflächi vo Israel us. Geographisch ghört er zur Sinai-Wüeschti. D Wüeschteregion fangt im Norde öppe uf de Höchi vo Be’er Scheva, dr gröschte Stadt i däm Landesdeil, aa und ended bi Eilat, de südlichschte Stadt vo Israel. D Arava-Sänki bilded d Gränze zu Jordanie. Dr höchscht Bärg vom Negev isch dr Har Ramon mit ere Höchi vo 1035 m.

 
Schnee in Jerusalem

Israel hät e milds Klima, wo sich dur sehr vil Sunneschin uszeichnet; Räge dued nur i de Mönet Novämber bis April falle. De Gesamtniiderschlag im Jahr betreit 500–750 mm im Norde und ungfähr 30 mm i de südliche Wüestegebiet. Regional variiered di klimatische Bedingige beträchtlich: heissi, füechti Summer und mildi, nassi Winter i de Küstenebeni, trocheni, aagnehm warmi Summer und määssig kalti Winter mit Räge und glägentlichem Schneefall i de gebirgige Gebiet, heissi, trocheni Summer und mildi Winter im Jordantal und es ganzjährigs halbtrochns Klima mit warme bis heisse Täg und chüele Nächt im Süde.

Gschicht

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Vorgschicht

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Urgschicht

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D Urgeschicht vo Israel duuret vo de älteste mänschliche Spure bis a de Aafang von ere breitere schriftliche Überliferig. Es paar Verträter vom Homo erectus händ Afrika vor rund zwei Millione Jahr verlah. Die älteste Spure in Israel, wo als gsicheret gälted, lönd sich uf 1,4 Millione Jahr datiere und sind südlich vom See Genezareth uf israelischem und uf jordanischem Gebiet entdeckt worde. Witeri Wanderigswälle sind vor öppe 600.000 Jahr passiert. Vor mindestens 250.000 Jahr händ de Neandertaler und de archaischi Homo sapiens döt gläbt. De gilt als direkte Vorfahr vom hütige Mänsch und hät vor 110.000 Jahr da gläbt. Doch vor 80.000 Jahr sinds wider us Israel verschwunde, vor 50.000 Jahr aber döt wider uftaucht. Vor 45.000 bis 28.000 Jahr isch defür de Neandertaler komplett verschwunde. Im Jordantal isch glichzitig vor 70.000 Jahr en 200 km lange, 2000 km² grosse See, wo bis 12.000 v. Chr. existiert hät, enstande. D Mänsche händ nachdem vor allem döt gläbt.

Um 18.000 v. Chr. sind dänn die erste Läbensmittel wie Gerste apflanzt worde. I dr spoote Altsteizyt sind um 12.000 v. Chr. die erste Hüser us Lehm baut und um 11.000 v. Chr. isch Getreide apflanzt worde. Mer hät au Höhlezeichnige entdeckt, wo die ältiste z Asie sind.

I de Epoche zwüsched 9500 und 8800 v. Chr. isch zwar Landbau betribe worde, doch d Härstellig vo Tongfäss isch nonig bekannt gsi. De wichtigsti Fundort isch dr Tell es Sultan bi Jericho,[9] wo die ältischti Stadt vo Israel isch.[10] Um 7000 v. Chr händ sich s Klima und d Wohnbedingige veschlächtert. Spöter hät e bronzezitlichi Epoche aagfange, wo als „früehurban“ bezeichnet wird, und es sind Handelsbeziehige mit Ägypte entstande. Dur d Bekanntheit vo de Region hät s antike Ägypte versuecht, d Region z erobere. Das isch nie ganz groote. Um 3000 v. Chr. händ die erste Hebräer döt gläbt.

Antiki Zyt

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Die erste archäologisch nachgwiisene Spure von enere früeh- oder protoisraelitische Besidlig vo de Region Palästina gönd uf d Zit zwüsched em 12. und em 11. Jahrhundert v. Chr. zrugg. Jerusalem isch nach de biblische Überlieferig öppe 1000 v. Chr. als Hauptstadt vom David sim Königriich gründet worde; das isch nach em Tod vo sim Thronfolger Salomo i zwei Riich zerbroche. S Nordriich Israel isch 722 v. Chr. im Kampf gäge d Assyrer untergange, s Südriich Juda isch 587 v. Chr. vo Babylon eroberet worde. S Land isch spöter Teil vom Perserriich worde.

 
Schätz us em Jerusalemer Tämpel, drunter au d Menorah, werdet nach de Belagerig vo Jerusalem im jüdische Chrieg nach Rom bracht (Darstellig uf de Innesite vom Titusboge z Rom)

De Ufstand vo de Makkabäer 165 v. Chr. hät Israel no eimal für öppe 100 Jahre staatlichi Unabhängigkeit bracht. 63 v. Chr. hät mit dr Eroberig vo Palästina und vom Nabatäerriich under em Pompeius d Zit vo de römische Oberherrschaft aagfange. D Römer händ s Gebiet a dr Levante i zwei Provinze ufteilt: Syria im Norde, Judäa im Süde. D Sinaihalbinsle mid dr Negevwüeschti isch i dr Provinz Arabia gsi. Di römischi Hauptstadt vo Judäa isch Caesarea Maritima am Mittelmeer gsi. Dr Name vo dere Landschaft chunt vom alte Riich vo Juda här.

Im Jüdische Chrieg, wo im Johr 66 n. Chr. agfange het, isch 70 n. Chr. Jerusalem vo de Römer eroberet und de Jerusalemer Tämpel fasch vollständig zerstört worde; nur di weschtlechi Muur isch blibe stoo, wo für d Jude hüt als Chlaagmuur grossi Bedütig het. De letschti jüdischi Ufstand in Israel gäge die römischi Herrschaft isch 135 n. Chr. nidergschlage worde. Dr Chrieg isch erscht verby gsi, wo d Römer d Feschtig Masada uf emene Bärg im Jordantal, bim Tote Meer, eroberet händ. Über d Gschicht vom Chrieg und vo dr Belagerig vo Masada dur di 10. römische Legion weiss me Bscheid dank em Gschichtsbuech «Bellum Iudaicum» vom Flavius Josephus. Masada isch sit 1966 e Nationalpark und isch i dr Lischte vom Wältkulturerb vo dr UNESCO.[11][12]

Nach em bluetige Ändi vom Chrieg, wo vermuetli me als e Million Jude s Läbe verlore händ und vil als Sklave verschleppt worde sind, sind vil vo de reschtleche Jude i anderi Länder gange i d Diaspora. Mid dr Zyt händ si sech über die ganzi antiki Wält verstreut. S Land Judäa isch sitdäm „Palästina“ gnännt worde. De Name hät d Region uf Erlass vom Kaiser Hadrian übercho.

Entwicklig bis zum 20. Jahrhundert

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Im Zug vo de Islamische Expansion isch s Gebiet, wo bis det byzantinisch gsi isch, im Joor 636 under arabischi Herrschaft grate. Sit dere Zit isch Palästina mehrheitlich vo Araber bewohnt gsi. D Chrüzfahrer händ s Land eroberet und vo 1099 bis 1291 s „Latiinische Königriich Jerusalem“ errichdet. Vo 1517 bis 1917 hät s zum osmanische Riich ghöört. Während dere Herrschaft isch Palästina nur dünn bevölkert gsi und isch i drü Regione teilt gsi.[13]

 
De Theodor Herzl z Basel, 1897

Um 1880 sind die erste Jude und einigi Araber in Palästina igwanderet. De Theodor Herzl, wo als de Begründer vom politische Zionismus gältet, hät 1897 de ersti Zionistekongräss z Basel organisiert und hät bi dere Glägeheit i sim Tagebuech gschriibe: „In Basel habe ich den Judenstaat gegründet… Vielleicht in fünf Jahren, jedenfalls in fünfzig wird es Jeder einsehen.“

Nach Aagabe vo de „Jewish Colonization Association“ händ im Jahr 1898 5.200 Jude in Palästina i landwirtschaftliche Mustersidlige gläbt.[14]. 1909 isch Tel Aviv gründet worde, die ersti moderni jüdischi Stadt in Palästina.[15][16]

Mandatszit und Teilig

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Dur de Siig vo de Brite im Erste Wältchrieg isch 1917 d osmanischi Herrschaft über Palestina beendet worde. Im Aschluss a d Konferenz vo Sanremo 1920 hät de Völcherbund 1922 em Vereinigte Königriich s Mandat für Palästina übertreit. Im Juli 1922 händ d Brite Palästina i zwei Verwaltigsbezirk, Palästina und Transjordanie, teilt. Währed de britische Herrschaft sind vili Jude igwanderet. Zwüsche 1924 und 1932 isch die vierti Iwanderigswälle choo und die föifti zwüsche 1933 bis 1939.

 
Jüdischi Sidlige 1947
 
De Teiligsplan vo de UN vo 1947

1937 hät di britischi Peel-Kommission en erste Teiligsplan vorgschlage. Will d Jude a de Küstegebiet und in Galiläa d Bevölkerigsmehrheit usgmacht händ, wäred die Gebiet Täil vom jüdische Staat worde. De Plan isch aber gschiteret, wil d Araber ihn abglehnt händ.

Währed em Zweite Wältchrieg händ die Dütsche plant, Palästina z erobere, d Brite z vertriibe und d Jude uszrotte.[17]

Im Jahr 1946 isch Transjordanie unabhängig worde. Am 29. November 1947 hät d Generalversammlig vo de Vereinte Natione mit ere Zweidrittelmehrheit für de UN-Teiligsplan für Palästina gschtimmt. De hät sölle s Gebiet i en jüdische und en arabische Staat iteile, wobi de Grossruum Jerusalem under internationali Kontrolle gschtellt worde wär.

D Jude und vor allem die Überläbende vom Holocaust händ em Plan zuegschtimmt, für dass si ändlich en äigene Staat ha würded. D Araber hingäge händ en aber abglehnt.

Gründig vom Staat Israel

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D David Ben Gurion proklamiert am 14. Mai 1948 de Staat Israel

Da s britische Mandat für Palästina am 14. Mai 1948, eme Fritig, z Nacht am Zwölfi hät sölle ände, hät sich de Jüdischi Nationalrat im Stadtmuseum vo Tel Aviv am vieri am Namittag no vor em Sunnenuntergang und eso vor em Aafang vom Sabbat, versammlet. Unter em Porträt vom Begründer vo de zionistische Bewegig, vom Theodor Herzl, hät de David Ben Gurion i de Unabhängigkeitserklärig „ufgrund vom natürliche und historische Rächt vom jüdische Volk und ufgrund vom Beschluss vo dr UNO-Vollversammlig“ d Errichtig vom Staat Israel verchündet. Ölf Minute spöter händ die Vereinigte Staate vo Amerika de neui Staat anerchännt, d Sowjetunion isch am 16. Mai gfolgt.

De Jahrestag vo de Staatsgründig, Jom haAtzma'ut, wird nach em jüdische Kaländer am 5. Ijjar (öppe zwüsched em 20. April und em 20. Mai nach em gregorianische Kaländer) gfiiret.

Nach de Unabhängigkeit

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De israelischi Unabhängigkeitschrieg 1948/49

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Israelischi Soldate hisset d Tinte Flagge in Eilat währed em Unabhängigkeitschrieg

No in de Gründigsnacht händ d Armeä vo Ägypte, Saudi-Arabie, Jordanie, em Libanon, em Irak und Syrie, wo de neui Staat nit anerchännt händ, ohni Chriegserchlärig Israel aagriffe und de Israelischi Unabhängigkeitschrieg (Ersti Arabisch-Israelischi-Chrieg), wo vom Mai 1948 bis Juli 1949 duret hät, isch usbroche. 1949 hät Israel mit jedem vo de arabische Agriferstaate es Waffestillstandsabkomme unterschribe. D Gebiet, wo nach em Teiligsplan für d Palästinenser vorgseh und vo arabische Armeä bsetzt gsi sind, sind entweder unter jordanischi (Westjordanland) oder unter ägyptischi Verwaltig (Gazastreife) cho.

D Sueskrise 1956

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Hauptardikel: D Sueskrise

Wo Ägypte dr Suezkanal gäge bestahends Rächt verstaatlicht hät, händ Frankriich, Grossbritannie und Israel 1956 d Sues-Kampagne duregfüehrt. De Plan isch gsi, dass nach eme israelische Agriff die beide ehemalige Grossmächt als schinbar neutrali Chräft interveniere und s Kanalgebiet bsetze würded. Am 29. Oktober 1956 sind israelischi Truppe i de Gazastreife und de Sinai vorgstosse und am 5. November händ die europäische Truppen agfange lande, aber wägen em Druck vo dr internationale Gmeinschaft hät d Kampagne bald müesse beändet werde. Israel, Frankriich und Grossbritannie händ ihri Truppe zruggzoge und de Kanal isch wider internationalisiert worde.

De Sächstagechrieg 1967

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Hauptardikel: De Sächstagechrieg

1966 isch d Zahl vo de Aagriff vo arabische Terroriste in Israel uf 41 gstiige, und scho i de erste vier Mönet vom Jahr 1967 isch es zu 37 Überfäll cho.[18] Die ägyptischi Armee hät am 15. Mai 1967 (am Jahrestag vo de israelische Unabhängigkeitserchlärig) die demilitarisierti Zone vom Sinai bsetzt. Unterstützt worde sind si debi vo exil-palästinensische Kampfeinheite. Am 16. Mai hät de ägyptischi Staatspräsident Gamal Abdel Nasser d UNO-Truppe, wo sit 1956 döt stationiert gsi sind, ufgforderet, s Gränzgebiet zu Israel z verlah. Dere Forderig isch de Generalsekretär vo dr UNO, dr Sithu U Thant, nochegä. Am 18. Mai händ sich die syrische Truppe uf Kampfhandlige uf de Golanhöhe vorbereitet.

 
Es ägyptischs Flugzüg, wo im Sächstagechrieg vo Israel zerstört worde isch

Am 22. Mai hät die ägyptischi Armee d Strass vo Tiran (de Zuegang zum Golf vo Akaba) für di israelischi Schifffahrt gsperrt. Am 30. Mai hät Jordanie mit Ägypte en Militärpakt gschlosse. Am 4. Juni isch de Irak unter em Presidänt Abdur Rahman Aref em Militärbündnis vo Ägypte, Jordanie und Syrie biträte.[19]

Am 5. Juni 1967 hät de Sächstagechrieg aagfange. Israel isch em plante Agriff vo Ägypte, Syrie und Jordanie dur en Präventivschlag zvorcho und hät de Gazastreife und d Sinai-Halbinsle, s Westjordanland und Ostjerusalem und schliesslich d Golanhöchi bsetzt. D Armeä vo dr Nochberstaate händ nüt dergäge chönne tue und am 11. Juni isch de Waffestillstand unterschriibe worde. Am 19. Juni hät di israelischi Regierig bschlosse, bi de Fridensverhandlige azbiete, die bsetzte Gebiet würde zruggä, aber am 1. Septämber händ die arabische Staate d Khartum-Resolution verabschiidet, wo din festgleit gsi isch, si welle gar nöd mit Israel verhandle. I de UNO-Resolution 242, wo der Sicherheitsrat am 22. Novämber 1967 verabschidet hät isch Israel ufgforderet worde, sich us de Gebiet zruggzieh, wo s im Sächstagechrieg eroberet hät. Im Gägezug hätti Israel territoriali Unversehrtheit garantiert werde sölle.

Mehr als 175.000 Palestinänser sind nach em Chrieg us ihrere Heimat im Jordantal gflüchdet. Nach em Chrieg hät Israel i de eroberete Gebiet mit em Bau vo jüdische Sidlige agfange.

Zwüsche 1968 und 1970 hät en Abnutzigschrieg zwüsche Israel und Ägypte stattgfunde. I dere Zyt, vo 1969 bis 1974, hät d Golda Meir as ersti Frau s Amt vom israelische Ministerpräsident usgüebt.

De Jom-Kippur-Chrieg 1973

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D Golda Meir, Premierministerin vo Israel vo 1969 bis 1974

1973 am Jom Kippur-Tag, em jüdische Versöhnigstag, isch wider en Chrieg usbroche, wo als «Jom-Kippur-Chrieg» bekannt isch. Ägypte und Syrie sind vo de Sowjetunion militärisch usgrüstet worde und händ Israel agriffe. De Tag isch vo de Agrifer usgläse worde, wil si glaubt händ, dass si am höchste jüdische Fiirtig, wo s öffentliche Läbe in Israel witgehend stillstaht, schnäll grossi Erfolg chönnted erziile. Am Aafang sind d Agriifer au guet voracho, aber schliesslich isch die syrischi Armee vo Israel, wo sini Truppe schnäll mobilisiert hät, vernichtend gschlage worde, und die ägyptischi im Sinai isch iikesslet gsi und vor dr Vernichtig gstande. D USA händ vermittlet und e Waffestillstand isch underschriibe worde. Mit eme Ölembargo gäge d USA händ d Araber probiert, politisch Druck uszüebe, und eso d Ölkrise vo 1973 usglöst.

 
D Menachem Begin mit em ägyptische Präsident Anwar Sadat im Camp David 1978

De Fridensprozäss mit Ägypte

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Am 9. Novämber 1977 hät de ägyptischi Präsident Anwar as-Sadat im ägyptische Parlamänt, wie scho 1971, e Fridensinitiative aakündet. Das isch de Afang vom erfolgryche Fridensprozess im Nöche Oste gsi. 1979 händ Israel und Ägypte en Fridensvertrag unterschribe, wo unter anderem d Rückgab vo de Sinai-Halbinsel bis 1982 greglet hät.

Scho direkt nach em Sächstagechrieg 1967 isch di israelischi Gsetzgäbig au uf de Ostteil vo Jerusalem usgwitet worde. Am 30. Juli 1980 hät d Knesset s Jerusalemgsetz verabschidet und hät demit Jerusalem zur ewige und unteilbare Hauptstadt vo Israel erchlärt. D Annexion vo Ostjerusalem wie au d Annektierig vo de Golanhöhe im Jaar 1981 händ s israelische Staatsgebiet um 2000 Quadratkilometer erwitert.

Die andere arabische Staate und d Palestinänser

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Im Juni 1981 hät Israel in de irakisch-iranische Konflikt igriffe: Israelischi Flugzüg händ de Atomreaktor Osirak i de Nöchi vo Bagdad zerstört.

Sit de 1980er Jahr händ d Spannige zwüsche Israelis und Palestinänser immer meh zuegnoo. Im Juni 1982 hät de erschti Libanonchrieg wäge Aschläg vo de Palestinänsische Befreiigsorganisation (PLO) gäge Israel aagfange. De israelischi Regierigschef Menachem Begin hät de Libanon dur di israelischi Armee la agrife, da d PLO ihri Aktione us Beirut koordiniert hät. Nach de Bsetzig vo Beirut dur d Israelis hät sich d PLO us em Libanon müesse zruggzieh. De Chrieg hät im Septämber vom gliche Jahr ufghört. Nach Schätzige sind öppe 10.000 Mänsche ums Läbe cho. Israel hät de Südlibanon bis 1985 bsetzt und bis 2000 döt no e Sicherheitszone gha. Syrie hät de Libanon sinersits bis 2005 bsetzt.

Im Jahr 1987 sind gwalttätigi Unrueh zwüsched Palestinänser und Israelis usbroche, die so genannti „Erschti Intifada“. Im so genannte „Chrieg vo de Stäi“, wo bis 1991 duuret hät, hät s immer wider Kämpf zwüsched dr israelische Armee und ufständische Palestinänser geh. Israel hät i dere ganze Zit käi richdigi Antwort gfunde, wie me d Palestinänser, wo de Soldate Stäi aagrüehrt händ, chönnt behandle, ohni sass d Reakzion z hert würdi usfalle.

Dr Fridensprozäss z Oslo 1993

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Es het immer wider Iniziative gee, dr Fridensprozäss voraazbringe. 1991 isch dr reakzionäär israelisch Ministerpresidänt Itzchak Schamir an d Madrider Konferenz gange und isch mit de Palestinänser am gliiche Tisch gsässe, was wenigstens für ihn e groosse Schritt gsi isch. 1992 isch dr Jitzchak Rabin vo dr Arbetspartei Prömieeminister worde, und under im isch im Joor 1993 dr Fridensbrozäss vo Oslo in Gang cho, wo so heisst, wil di erschte Verhandlige zwüsche israelische und palästinensische Gsandte do derfür im Gheime z Oslo stattgfunde händ. S erschte Oslo-Abkomme (Oslo I) isch z Washington abgschlosse worde, won en Abzuug vo dr israelische Armee us em Westjordanland und em Gasasträife vorgsee hät und e palestinänsischi Sälbstverwaltig i dene Gebiet. Denn hätted no meh Verhandlige sölle choo zum de Status vo de palestinänsische Gebiet festzlegge. Zum Vorwärtschoo het mä problematischi Pünkt wie d Jerusalemfrag oder s Flüchtlingsproblem usklammeret. Nach em Gasa-Jericho-Abkomme und Oslo II isch dr |Oslo-Friidensbrozäss aber stecke blibe. In Camp David het dr israelisch Prömieeminister Barak im Juli 2000 em Schef vo dr PLO, em Jassir Arafat, abote, nüün Zäätel vom Westjordanland de Palästinenser z überlah, dr ganz Gasasträife und dezue Ostjerusalem as Hauptstadt vom ene nöije palestinänsische Staat. Für s Land, wo entäignet worde isch, hätt s sölle Entschädigunge gee. Dr Arafat hät aber mee wölle und hät verlangt, dass alli Flüchtling uf s Land chönned zruggchoo, wo ne vor 1967 ghöört hät. Israel hät das abgleent.[20]

Am 26. Juli 1994 händ dr König Hussein vo Jordanie, dr israelisch Ministerpresidänt Jitzchak Rabin und dr amerikanisch Bresidänt Bill Clinton z Washington dr israelisch-jordanisch Fridensvertrag abgschlosse.

Gägewart

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Ab de 2000er Jahr isch d Gwalt i de Gebiet vo dr Autonomiibehörde wider gwachse. Wo dr Ariel Scharon im Septämber 2000 e Bsuech uf em Tämpelbärg gmacht het, het dr zwäit palästinensisch Ufstand aagfange, d al-Aqsa-Intifada. Im Gägesatz zur erste Intifada isch die zwäiti vo Aafang aa e bewaffnete Ufstand gsi mit vile Sälbstmordattentat uf israelischi Ziviliste. As Reakzion hät di israelischi Armee Vergältigsschleeg usgfüert und debii groossi Teil vo dr Infrastruktur in d palestinänsische Gebiet zerstört.

Währed dere Intifada hät s 20.406 Aaschleeg gäge Israelis gee, von dene sin 138 Sälbstmordaaschleeg gsi, 13'730 Überfäll mit Schusswaffe und 460 Aagriff mit Qassam-Rageete. D Zitig Jedi’ot Acharonot het gschriibe, dass 1036 Israelis umchoo siged, 715 von ene Ziviliste, und 7054 sind verletzt worde. Bi de Palestinänser hät s 3592 (palestinensischi Kwelle sääge 3336) Tooti gee, 985 von ene Ziviliste. Israel hät 959 vo de Palästinänser, wo umchoo sind, as Terroriste bezäichnet, 208 sind ziilt döödet worde; mee as 600 sind Mitgliider vo de Sicherhäitsdienst vo dr Autonomiibehörde gsi.

Nach drü Jahr mit vil Aaschleeg hät d Regierig vom Ariel Scharon i Speraalaage um dr Gasasträife und um s Westjordanland die äinzigi Möglichkäit gsee, d Sälbstmordattentaat z stoppe und hät 2003 aagfange, d Gränze zwüsche Israel und de israelische Sidligszoone uf dr äinte Site und em palestinensisch bewonte Westjordanland und Gasasträife uf dr andere Site mit Heeg und Muure abzsichere. Dr Verlauf vo de Speeraalaage isch a mehrere Stelle umstritte. D Aaschläg sind druf nach israelische Kwelle starch zrugggange. Am 8. Februar 2005 händ dr palestinensisch Presidänt Mahmud Abbas und dr Ariel Scharon in Scharm-el-Scheich e Waffestillstand abgschlosse.

Im August 2005 hät Israel alli 21 jüdische Sidlige im Gasasträife (Gusch Katif) und vier witeri im Westjordanland gruumt und öppe 8000 jüdischi Sidler umgsidlet. Sust sind aber d Sidlige im Westjordanland witer usbaut worde.

Im Januar 2006 hät d Hamas d Wahle i de Palestinensische Autonomiigebiet gwunne. Dr israelisch Ministerpresidänt Ehud Olmert hät i sim Konwergänz-Plan de Palästinänser churz druf en äigene Staat aabote. Si hätted allerdings uf gwüssi Gebiet müesse verzichte. Es isch aber nüt drus worde. Extremistischi Palestinänser händ vom Gasasträife us Israel mit Kassam-Rageete afo beschiesse, und d Ufforderig vom Abbas, dr Waffestillstand iizhalte, hät nüt gnützt. Am 25. Juni 2006 isch die israelischi Armee as Reakzion uf d Entfüehrig vom Soldat Gilad Schalit i de Gasasträife iimarschiert und hät det s zentrale Chraftwärch und anderi Iirichtige zerstört. Meh als 280 Palästinänser, vili von ene Ziviliste sind debii umchoo.[21]

 
D libanesischi Stadt Tyros nach em israelische Luftagriff 2006

Au nach em Abzuug im Jahr 2000 vo dr israelische Armee us em Südlibano, hät d Hisbollah Israel witer aaggriffe. Ändi Mai 2006 hät die israelischi Luftwaffe zwäi Stützpünkt vo militante Palestinänser im Libanon bombardiert. Am 12. Juli 2006 hät d Hisbolla zwäi israelischi Soldate entfüert. Am Daag druf häi israelischi Kampfflugzüüg dr internazional Flughaafe z Beirut, Infrastruktuuraalaage und Ortschafte, wo as Hisbolla-Hoochburge bezäichnet worde si, bombardiert. D Hisbolla het drfür Israel mit Rageete beschosse. Wo scho 43 israelischi Ziviliste und mee as duusig Libanese umchoo si, hät dr UNO-Wältsicherhäitsroot am 12. August 2006 d Resolution 1701 beschlosse. Dr Waffestillstand isch am Boode witgehend iighalte worde, in dr Luft häi israelischi Fluugzüüg aber witer Erkundigsflüüg undernoo. Noch dr Resoluzioon hätte d Hisbollah und anderi bewaffneti Grubbe vo UNO-Sicherhäitsdrubbe müesse entwaffnet wärde, was aber nie passiert isch.[22][23]

D Hamas hät noch eme palestinänsische Bürgerchrieg d Kontrolle über e Gasasträife übernoo, und sit denn sind die Palestinänsische Autonomiigebiet de facto in zwäi Gebiet däilt, und Israel hät e Blockade über e Gasasträife verhängt. D Hamas, wo s Existänzrächt vo Israel kategorisch ablehnt, schafft sit denn am Ufbau vom ene fundamental-islamistische Staat. Wil d Hamas sit 2007 in ere Äinhäitsregierig mit dr Fatah sitzt, hät Israel au d Verhandlige mit de Palestinänser nid witergfüert. Israelischs Gebiet isch immer wider us em Gasasträife mit Rageete beschosse worde. Am 27. Dezämber 2008 hät denn die israelischi Armee im Gasasträife d Operazion «Gossnigs Blei» aagfange, wo am 18. Januar 2009 z Änd gange isch. D Akzione sind vor allem gäge Waffelaager, Schmuggeltunnel und Usbildigslaager grichdet gsi, aber bim Kampf in ere urbane Umgäbig mit ere groosse zivile Bevölkerig sind au hunderti vo Ziviliste under de Opfer gsi.

Es hät aber immer wider Rageeteaagriff vo Gasa us uf Israel gee, und am 14. Novämber 2012 hät die israelischi Armee as Reakzion druf mit dr Operazioon «Wulchesüüle» versuecht, d Hamas und andere extremistischi Gruppene militärisch z schweche.[24].

Im Juli 2014, nach em Mord an drü jüdische Schüeler und em Rachemord am ene palestinänsische Teenager isch wider e Rageetechrieg zwüsche Gasa und Israel usbroche.

Bevölkerig

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2014 zellt Israel 8.180.300 Iwohner, rund 6.135.000 (rund 75,0 %) devo Jude und 1.694.000 (20,7 %) Araber. Anderi Iwohner sind rund 351.000 (4,3 %).[25]

Uf d Iwohnerzahl bezoge staht Israel 2014 a der 96. Stell vo alle Länder, grad nach Österrich und vor de Schwiz.[26]

Öppe 91 % vo de Bevölkerig läbet i urbane Gebiet, 25 % i einere vo de Grossstädt vom Land. D Bevölkerig wachst um 1,8 % pro Jahr, rund 70 % sind im Land gebore, 30 % sind jünger als 14 Jahr alt. D Bevölkerigsdichti betreit rund 380 Persone pro km².[27]

D Staatsaghörigkeit vo Israel chunt me dur Geburt oder Ibürgerig über. Durs Rückkehrgsetz chönd grundsätzlich alli Jude, wo vo irgend wo uf der Wält nach Israel wänd iwandere, di israelischi Staatsbürgerschaft anää, und es isch derbi au e doppleti Staatsaghörigkeit möglich.

Bevölkerigsgruppe

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Die israelischi Statistik unterscheidet zwüsche „Jude“ und „Araber“, und drzue chunnt sit 1995 no d Gruppe „Anderi“.

Die jüdischi Bevölkerig

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Arabischi Minderheit z Israel (2000).

2014 sind guet 75 % vo de israelische Bevölkerig nach em israelische Inneministerium Jude gsi. Under de jüdische israelische Bevölkerig händ 2001 26 % wenigstens e Eltereteil ghaa, wo in Israel gebore isch, 37 % sind Israelis vo de erste Generation, 34,8 % Iwanderer und deren ihri diräkte Nachkomme us Europa und Nordamerika und 25,3 % Iwanderer und dere ihri Nachkomme us Asie oder Afrika, hauptsächlich us de muslimische Länder.[28] Nach de Uflösig vo de Sowjetunion sind über ei Million sowjetischi Jude nach Israel igwanderet (es Sächstel vo de Bevölkerig), devo ellei i de Zit vo 1989 bis 1999 meh als 750.000.

Innerhalb vo de jüdische Bevölkerig wird unterschide zwüsche

Die arabischi Bevölkerig

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20,7 % vo de israelische Bevölkerig sind Araber. Die arabischi Bevölkerig läbt zum Teil i gmischte arabisch-jüdische Städt wie Haifa, Jerusalem, Akko und Ramle. De grösser Teil läbt i arabische Ort in Galiläa, in de östliche Landesäbeni sowie im nördliche Teil vom Negev. 10 % sind Beduine, vili mit festem Wohnsitz, witeri 10 % sind Druse, wo d Dörfer von ene in Galiläa, uf em Karmel und em Golan liget.[27]

Anderi

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Dä Deil vo dr Bevölkerig, wo vom Inneministerium als „Anderi“ bezeichnet wird, zellt 322.000 (4,4 %) Persone und umfasst unter anderem nödjüdischi Iwanderer, d Bahai, wo sich nöd nur als eigeni Religionsgmeinschaft bezeichnet sondern au als eigeni Bevölkerigsgruppe, d Alawite, d Ahmadi, d Samaritaner und zwei Dörfer mit Tscherkesse.

Sit de 2000er Jahr läbet in Israel au mehreri Tusig asiatischi Gastarbeiter und Asylbewerber us Afrika. In Israel gits no e chlini Minderheit vo europäische Christe; die bestaht vor allem us Russe, Ukrainer und Pole.

Israelis i de bsetzte Gebiet

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D Israelis i de bsetzte Gebiet läbet vor allem im Westjordanland. I de Golanhöchene, wo 1981 annektiert worde sind, und in gwüssne Kwartier vo Ostjerusalem gits aber au e grossi Zahl vo israelische Sidlige, wo meh Juude läbe as Araber i dr nöche Umgäbig.

Mitti 2012 hät s rund 250 israelischi Sidlige und Usseposte ggä, wo im Ganze über 600.000 Iwohner gha händ. Devo läbet rund 350.000 i de Sidlige im Westjordanland, öppe 300.000 in und um Ostjerusalem und rund 20.000 i de 33 Sidlige uf de Golanhöchene.[29][30] Bis August 2005 händ ungfähr 7500 Israelis i de Sidlige vom Gazastreife gläbt.

Zuenahm vo de jüdische Bevölkerig i de bsetzte Gebiet 1948 1966 1972 1983 1993 2004 2006
Westjordanland 480 0 1.182 22.800 111.600 234.487 282.400
Ostjerusalem1 2.300 0 8.649 76.095 152.800 181.587 184.057 2
Golanhöchene1 0 0 900 6.800 12.600 17.265 18.105
Gasa 30 0 700 3 900 4.800 7.826 0
Summe 2.810 0 11.231 106.595 281.800 441.165 484.562

1 isch de facto Teil vo Israel
2 2005
3 mit de Sinai-Halbinsle

Religione

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D Chlagemuur mit em Tämpelberg und em Felsedom in Jerusalem
 
Nazareth, Synagogechile
 
D Bahai-Gärte in Haifa

Die Unabhängigkeitserklärig vom Staat vo 1948, wo aber i keim Gsetz verankeret isch, garantiert d Religionsfreiheit. D Religionsgmeinschafte dünd ihri religiöse und heilige Stätte sälber verwalte, gsetzlichi Regelige söllet de freii Zugang garantiere und vor Entweihig schütze. Anerchännti Religionsgmeinschafte sind die jüdischi, die islamischi, die verschidene christliche Chilegmeinden und die vo de Druse und de Bahai. Die staatlich anerkannte Religionsgmeinschafte händ es Recht uf interni Autonomii und uf staatlichi Finanzierig vo ihre Gebätshüüser und vo de Ghälter vo de religiöse Amtsträger.[27]

Guet 75 % vo de Bevölkerig vo Israel sind Jude. Demit isch Israel de einzigi Staat uf de Wält, wo d Jude e Bevölkerigsmerheit bilded. Nach ere Umfrag us em Jahr 2009 händ sich

D Mehrheit vo de israelische Araber sind sunnitischi Muslime. Im Jahr 2001 sind es 1.004.600 ksi, rund 17 % vo de Bevölkerig. De Teil vo de Christe a de Bevölkerig hät öppe 2,1 % betreit, devo 113.100 arabischi Christe und 25.400 nöd-arabischi Christe. Die meiste sind Ahänger vo de griechisch-orthodoxe Chile, vo de insgsamt 138.500 Christe sind circa 75.000 Katholike. D Druse händ mit 106.300 1,7 % vo de Bevölkerig usgmacht.

Die wältwit einzigi Gmeind vo Samaritaner zellt 751 Persone (Ändi 2011). Öppe drü Viertel vo ihne läbet in Israel, de Rest im Westjordanland. In Israel läbet nach eigene Aagabe öppe 25.000 Karäer und e nöd bekannti Zahl vo messianische Jude, wo gwüssi Elemänt vo de jüdische Religion überno händ, jedoch de Jesus vo Nazaret als Messias agsänd und em Christetum zuegrächnet werdet.

Schliesslich läbet no es baar hundert Bahai in Haifa und de Umgäbig, wo sich ihri zentrale Heiligtümer befindet, wo s Bahai-Wältzentrum bildet. Sit 2008 zellt s zum UNESCO-Wältkulturerb.[32]

Zsämmeläbe

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Au wänn sich im öffentliche und im Gschäftsläbe die einzelne Mänsche mit verschidnigem ethnischem und religiösem Hintergründ vermisched und mit wenig Riibige zsämme schaffed, gits Problem, wenn s ums Zsämmeläbe gaht. D Araber läbed zum gröschte Teil i ihrne eigene Dörfer und Städt und dräffed sich gsellschaftlich wenig mit Jude. Will si aber zu verschidene Grossfamiliene, Religione und Ethnie ghöred, git s immer wider Usenandersetzige, zem Bischbil het dr Bau von erä Moschee z Nazareth im Johr 2002 bi de arabische Christe döt vil böses Bluet gschafft und isch denn vo dr Regierig ufghalte worde.[33]

Sprache

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Die mäiste Lüt schwätzed Nöihebräisch, d Araber reded under sich e sürisch-palestinänsische Dialäkt vom Arabische, wo vor allem im Wortschatz starch vom Hebräische beiiflusst isch. Vo de Sprache, wo d Iiwanderer mit sich brocht händ, wie Russisch, Dütsch, Polnisch, Marokkanisch, Jiddisch, Ladino und e Huffe anderi, spilt im öffentliche Läbe nume Russisch no e Rolle wäge dr groosse Zaal vo Iiwanderer, wo i de letschte Jahrzähnt vom 20. Jahrhundert us de Sowjetunion uf Israel choo sind, und wil d Russe ihri Muetersprach witer pfläged. Die mäiste jüdische Israelis lehred Änglisch as ersti Främdsprach. Für die israelische Araber isch Hebräisch a de Schuel obligatorisch.

D Amtssprache sind Hebräisch und Arabisch. Strasseschilder sind im Allgemäine uf Hebräisch und Änglisch, i arabische Sidligsgebiet chunnt no Arabisch dezue.[34]

D Läbeserwartig und d Zahl vo de Chind pro Familie

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D Läbeserwartig z Israel ghöört zu de höchste uf de ganze Wält und isch im Jahr 2011 uf 81,07 Jahr gstande, 83,36 Jahr für Fraue und 78,88 Jahr für Manne. Israel hät e Fertilitätsrate vo 2,67 und das isch die höchsti under de Industriistaate.[35] Groossi Familie händ vor allem die Ultrareligiööse und d Beduine. Die muslimische Araber händ fast zwäimol so vil Chind wie dr israelisch Durchschnitt, währed die christliche Araber e chli weniger Chind als dr Durchschnitt händ.

Bevölkerigswachstum

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Bevölkerigsentwicklig vo Israel sit 1949

Nach de Gründig vom Staat Israel im Jahr 1948 händ uf em israelische Gebiet öppe 806.000 Mänsche gläbt. I de folgende Jahr isch d Bevölkerigszahl starch gstige. De Zuewachs isch de Immigration vo de Jude us Europa und us einige arabische Staate z verdanke gsi.

D Gsamtbevölkerig vo Israel isch im Lauf vo de Gschicht vom Staat nie gsunke. Trotz em Nahostkonflikt und de arabisch-israelische Chrieg wachst d Bevölkerig witerhin. Nur wägen em Jom-Kippur-Chrieg sind über 130'000 Israelis us Israel emigriert. De Bevölkerigsverlust hät chönne dur die höchi Geburterate vo jüdische Familie wieder ufgfange werde. Nach em Ändi vo de Sowjetunion sind über 700.000 sowjetischi Jude nach Israel igwanderet, was en Bevölkerigszuewachs vo über 20 % bedütet hät. Ab 1996 hät s Wachstum vo de Bevölkerig sich afa z verlangsame, wo d Regierig e strafferi Stüür- und Gältpolitik verfolgt hät. Sit de 2000er Jahr nimmt d Bevölkerig wieder starch zue.

S aktuelle Bevölkerigswachstum ligt bi öppe 1.8 Prozent pro Jahr und überstigt demit s Bevölkerigswachstum vo Indie und vo China. Lut de israelische Prognose wird d Bevölkerig aber no stercher zueneh und Israel chönnti 2016 bereits nün Millione Iwohner ha.

Iwohnerzahl vo Israel vo 1948 bis 2014[36]
Jahr Einwohner
1948 806.000
1950 1.370.000
1955 1.789.000
1960 2.150.000
1965 2.598.000
1970 3.022.000
1975 3.493.000
1980 3.922.000
1985 4.266.000
1990 4.822.000
1995 6.289.000
2000 6.289.000
2005 7.116.000
2010 7.695.000
2014 8.180.000
 
Bevölkerigsdichti vo Israel 2008

Bevölkerigsdichti

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Israel wiist e Bevölkerigsdichti vo öppe 381 Iwohner pro Quadratkilometer uf. D Bevölkerigsdichti isch aber unglich verteilt. Gebiet, wo me nid gue drin cha läbe, wie d Negev-Wüsti händ e gringi Bevölkerigsdichti; d Golanhöchene sind ebefalls eher schwach besidlet. Im Arava, dem Teil vom Land, wo am wenigschte Lüüt woonet, läbet uf eim Quadratkilometer durchschnittlich nur 20 bis 30 Mänsche.

De bi witem gröschti Teil vo de Bevölkerig läbt i de Grossstädt Tel Aviv-Jaffa, Haifa und Rischon LeZion a de Küstenregione iam Mittelmeer. Mit über 3000 Mänsche pro Quadratkilometer sind das die Ort, wo am meischte Iwohner händ. Witeri dicht besidleti Ort sind Jerusalem und s Umland vo dere Stadt. Israel isch vo allne Staate vo dr Wält uf em 33. Rang, was d Bevölkerigsdichti agoot, aber uf em erschte vo de Staate im Nöche Oste.

Urbanisierig

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Bi de Gründig 1948 händ nur öppe 30 Prozänt vo de Iwohner in Städt gläbt, wobi de Unterschied zwüsche de Araber und Jude gross gsi isch; öppe 75 Prozänt vo de israelische Jude händ damals in Städt gwohnt. Im Jahr 2013 hat de Urbansierigsgrad nach Angabe vo de israelische Regierig über 78 Prozänt erreicht. Demit isch d Urbansierig witus stercher als im Verglich zu andere Industriestaate gsi. Das chunt vor allem do dervo, dass d Städte bis i d 1950er Jahr fast dr einzigi Wohnruum z Israel botte händ. Zuedem häts bis zum Sächstagechrieg vom Johr 1967 immer wieder arabischi Terroraschläg uf jüdischi Sidlige im Gränzland gee, wo derbi vil Mänsche gstorbe sind, und vili Familie sind vom Land wäg gflüchtet. Erscht wo me agfange hät, au die Landesteil, wo schwiriger zum Bewohne sind, z erschlüsse, duet sit der Mitti vo de 1980er Jahr de Urbansierigsgrad vo Israel wieder sinke.

Emigration

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Sit einige Jahre gits keini genauerere Date, wo sich mit de israelische Uswanderig befasset. I de letschte Jahrzähnt hät d Emigration us Israel dütlich zuegno. Bis 1990 sind öppe acht Prozänt vo de jüdische Bevölkerig vo Israel usgwanderet. Vo 1990 bis 2005 sind 230.000 Israelis usgwanderet. Die meiste sind vorane nach Israel igwanderet. Bis 2005 sind wieder 15 Prozänt igwandert. 2007 sind 21.500 Israelis usgwanderet, dies isch die letschti grossi Uswanderigswälle us Israel gsi. Sit 2008 gaht de Emigrationsgrad zrugg, und 73 Prozänt vo de usgwanderte Jude und 4 Prozent vo de Araber sind bis 2013 wieder nach Israel zruggkehrt. Lut em israelische Central Bureau of Statistics läbet hüt wältwit 650.000 emigrierti Israelis im Usland.

S politische Syschtem

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Israel isch ä parlamentarischi Republik mit indiräkter Demokratii. Alli erwachsene israelische Schtaatsbürger händ s aktive und s passive Wahlrächt, wenn si sich i de Wählerlischte händ la iischriibe.

D Knesset

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S israelische Parlament, d Knesset, hät 120 Mitgliider. Wahle finded alli vier Jahr statt, usser wenn s Parlament es Gsetz zur Uflösig vom Parlamänt und früeji Neuwahle verabschidet. Gwählt wärded Lischte, wo vo de Parteie ufgschtellt wärded. Dr Wähler het bim Abschtimme käi Iifluss uf ihri Zsämmesetzig. Für zum die Abgeordnete z schütze vor mögliche Verschtöss gägen ihri Unabhängigkeit dur d Regierig, cha nur d Knesset sälber d Immunitet vom ä Knessetmitglied ufhebe.

Dr Staatsbresidänt

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Dr Staatsbresidänt wird vo dr Knesset in gheimer Abschtimmig gwählt. Si wichtigschti politische Rolle isch sini Wahl vom Premierminischter, wo im allgemeine ä gwählte Knessetabgeordnete isch. Dr Staatsbresidänt hät au s Rächt, Begnadigunge z erteile. Suscht isch si Rolle meischtens nur repräsentativ.

D Regierig

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Dr Premierminischter wird vom Staatsbresidänt ernännt und muess si Regierig vo dr Knesset la guetheisse. Die wichtigschte Minischterie sind s Minischterium vom Premierminischter, s Usseminischterium, s Verdeidigungsminischterium, s Inneminischterium, s Erziehigsminischterium, s Juschtizminischterium und s Finanzminischterium.

D Juschtiz

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Es git drü Instanze: s Fridensgricht (Beit Mischpat haSchalom), s Bezirksgricht (Beit Mischpat mehozi) und s Oberschte Gricht (Beit haMischpat haelion), wo au as en Art Verfassigsgricht (Beit Din gavoah leZedeq, abkürzt Bagaz) fungiert. Wil Israel käi gschriibeni Verfassig hät, hät s Oberschte Gricht i de letschte Jahrzähnt e schtarche Aktivismus afe zeige, und i Frage, wo d Gsetz käi Antwort gä händ, neui Richtlinie gsetzt, anschtatt d Lösig vo de Problem im politische Prozäss z überlah.

Usserdäm git s d Arbedsgricht, d Verchehrsgricht und die religiöse Gricht, wo über Scheidig und anderi Aaglegeheite entscheide, wo de Staat de religiöse Instanze überlah hät.

D Armee hät ihri eigene Gricht, wo nit vo de zivile Gricht abhanged, usser em Oberschte Gricht, wo i jedem Fall die höchschti Instanz isch.

Innepolitik

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Die israelisch Innepolitik isch schtark vom israelisch-arabische Konflikt beiiflusst. Uf dr einte Site händ d Jude Angscht vor Terroraschleg, Rageetenagriff und offnigem Chrieg und siget drum liecht parat, drängendi soziali Probleem uf die langi Bank z schiebe, währed die israelischen Araber Gliichberächtigung verlanged, aber schynts vilfach nid derzue bereit siget, Militär- oder Zivildienscht z leischte.[37]

Parteie

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Die israelische Parteie chönd i sächs Gruppe iiteilt wärde, wobii rächts und linggs mängisch weniger soziali, als uussepolitischi Definitione sind:

  1. Die traditionelle Linggsparteie Arbetspartei und Meretz und die Nöiji Kommunistischi Liste, wo hützudags vor allem arabisch-nationalistischi Inträsse vertritt.
  2. Die traditionelle rächte Parteie (Likud)
  3. Die religiöse Parteie, wo im allgemeine sich für sektorielli Interässe iisetzed, usser dr national-religiöse Partei, wo i de letschte Jahrzähnt zun ere rächtsradikale Partei worden isch.
  4. Die arabische Parteie, wo wägen ihrer Uussepolitik no nie a dr Regierig teilgnoh händ, und wäge däm wenig Iifluss händ und d Interesse vo ihrne arabische Wähler nit so guet verträtte chönd.
  5. Die rächtsradikale Parteie, wo dr Iifluss vo de religiöse Gruppierige im Allgemeine sehr schtarch isch, au wenn si sich nit konfessionell gänd, usser i de Partei «Öisi Heimet Israel», wo vor allem vo russische Iiwanderer gwählt wird.
  6. D Parteie, wo in de politische Mitti sind, verschwinded im allgemeine nach ei, zwei Wahle und wärded vo andere ersetzt.

D Parteie wärde vom Staat finanziell underschtützt, je nach dr Zahl vo irne Abgordnete i de Knesset. Si setzed d Lischte vo irne Kandidate zsämme nach verschidnige Syschtem: diräkti Abschtimmige vo de iigschriibnige Parteimitgliider, Wahle a Parteikongräss, Usläse vo de Kandidate dur d Parteifüehrig usw.

Wirtschaft

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Israel hät e technologisch hoch entwickleti Märtwirtschaft mit hochem Staatsaatäil. E wichtige Arbetgeber isch wege dem au dr öffetlich Dienst, wo 33 % vo dr israelische Arbetnähmer din schaffe. I dr Industri schaffe 17 %, in Turismus, Handel und Finanze 20 % un 28 % in andere Beriich (Dienstläistige usw.).

Dr Staatshuushalt hät 2016 Uusgabe von umgrächnet 88,7 Mrd. US-Dollar umfasst un Iiname vo umgrächnet 80,7 Mrd. US-Dollar. Dodrus ergit sich e Huushaltsdefizit in Höchi vo 2,4 % vom Bruttoinlandsprodukt (BIP).[38]
D Staatsverschuldig isch 2016 bi 121,1 Mrd. US-Dollar oder 62 % vom BIP gläge.[39] I dr letschte Joor hät Israel bi dr Sanierig vo siim Staatshuushalt Erfolg vorzwiise.

Rund d Helfti vo dr staatliche Uuslandsschulde hät Israel bi dr USA, sinere Hauptquälle für politischi, wirtschaftlichi und militärischi Unterstützig. E verhältnismässig grosse Aatäil vo dr israelische Uuslandsschulde wird in Form vo State of Israel Bonds vo Privatinvestore ghalte. D Kombination vo amerikanische Kreditgarantie un direkte Aaläihe bi Privatinvestore macht s Israel möglich, zue günstige Zinssätz z leene, mänkmol unterhalb vo dr märtüebliche Zinssätz. Die Politik wird au vo Dütschland unterstützt, go s strategische Ziil vo dr Existenzsicherig vom jüdische Staat z erräiche.

2015 isch s Wirtschaftswachstum bi gschätzte 2,4 % gläge und domit unter em Vorjahreswachstum vo 2,8 %. S Bruttoinlandsprodukt vo Israel isch im Joor 2014 bi insgsamt 305 Milliarde US-Dollar gläge, s Bruttoinlandsprodukt pro Chopf bi 37.731 US-Dollar. D Arbetslosigkäit isch 2015 bi ca. 5,4 % gläge.[40][41]

Israel isch bi fossile Energiträger (Öl, Ärdgas, Choole), bi Frucht, Rindfläisch, Roostoff un militärischer Uusrüstig vo Import abhängig. Im Land hät s gringi Mängene vo Öl, Phosphat, Pottäsche und Kaolin.[42] Öb Israel Edelmetall und Edelsteine als witeri Bodeschätz hät, wäiss me nöd. Me vermuetet aber grossi Goldvorchoo. Bi Ärdgas dütet sich e Wandel bi dr Importabhängigkait aa, sit vor dr Mittelmeer-Küste vier Lagerstätte entdeckt worde sin.[43] Vom Gasfeld „Tamar“, wo rund 90 Kilometer vor Haifa lit, förderet Israel sit 2014 Ärdgas, wo i d südisraelisch Stadt Aschdod gläitet wird.[44] Mittelfristig will me in Zämmenarbet mit Zypern Ärdgas als Flüssiggas au uf Europa exportiere.[45]

Trotz dr begränzte natürliche Ressurse hät Israel sii landwirtschaftliche und industrielle Sektor i dr letschte zwänzg Joor intensiv entwicklet. Mit Lääbesmittel versorgt sich Israel, abgsää vo Frucht und Rindfläisch, fascht ganz sälber. Israel hät wichtigi Kapazitäte bi Ärdölraffinerie, Diamantschlifereie und i dr Fabrikation vo Halbläiter. Wichtigi Exportartikel sin gschliffeni Diamante, Spitzentechnologie, militärischi Uusrüstig, Software, Arznäimittel, Fiinchemikalien und landwirtschaftlichi Produkt (Frücht, Gmües un Blueme, mittlerwiili au Kaviar).[46] Israel investiert mee Gäld pro Chopf vo dr Bevölkerig in Forschig und Entwicklig als alli andre Länder uf dr Wält.[47] I dr Region um Tel Aviv hät sich e Silicon Wadi entwicklet, wo elläi i dr erste nüün Monet vom Joor 2011 422 Unternämesgründige entstande sin.[48] Di innovativ israelisch Startup-Szene im Beriich vo dr Sitzetechnologi giltet wältwit as vorbildlich.[49]

E gross Problem isch d Wasserversorgig. Mit zuesätzlich entwicklete nöiartige Methode zur ökonomische Landbewässerig wird brobiert, d Wasserknapphäit z bewältige. Es git am Mittelmeer föif Entsalzigsalage für Meerwasser, wo öpe d Helfti vom Wasser lifere, wo im Land bruucht wird.[50] D Wasserversorgig isch au e Politikum, wo i dr Vergangehäit zue Spannige mit em Nochberland Syrie gfüert hät. Au im Konflikt mit dr Pälestinenser goot s unter anderem um s Wasser.

Kultur

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D Kultur z Israel isch zum äinten äng mit dere vo den arabische Länder verbunde und zum andere starch mit dere vo Europa und Amerika verhänkt. Alles i allem zäichnet si sich daademit uus, dass si d Kultur vo Ywanderer us über hundert Natione integriert hät.

Birüemt isch di israelisch Musig. D Volchsmusig und de Volchstanz sind wyt ume gschetzt. Au di klassisch Musig wird pflägt; s «Philharmonisch Orcheschter vo Israel» tritt überall im Land sälber und im Ussland uuf.

S Theaterwäse hät en guete Rueff. Äini vo de groosse Bünene isch d «Habima», wo 1916 z Moskau gründet woorden isch und syt 1931 z Tel Aviv dihäimen isch.

Musee häts gwichtigi: Groossi Kunschtmusee findt me z Haifa, z Tel Aviv und z Jerusalem. Nöd verpasse tärf mer au s «Israel-Museum» und s Holocaust-Museum «Yad Vashem», bäidi z Jerusalem, und s Diaspora-Museum z Tel Aviv. Denäbed häts vili chlyni Musee i de vile Kibbuzim.

Au s Bibliothekswäse hät e langi Tradition – käis Wunder bi dene vile Schriftsteller vo internationalem Format. Prosa schrybed öppe der Amos Oz, de David Grossman und d Zeruya Shalev, Lyrik de Jehuda Amichai, de Nathan Alterman und d Rachel; bikannt isch au de Satiriker Ephraim Kishon.

D Filminduschtry isch syt öppe 2000 wältwyt anerchännt. Bsunders engagiert isch si i Theme wie Sexualität und Homosexualität z Israel. Bikannte Regissör sind byspilswys der Assi Dayan, der Eytan Fox, der Amos Gitai und der Eran Riklis.

Literatur

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Gschicht

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  • Michael Brenner: Geschichte des Zionismus. Beck, München 2002, ISBN 3-406-47984-7.
  • Manfred Clauss: Geschichte des alten Israel (= Oldenbourg Grundriss der Geschichte. Band 37). Oldenbourg Verlag, München 2009, ISBN 978-3-486-55927-9.
  • Georg Fohrer: Geschichte Israels. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. 6. Auflage. Quelle & Meyer, UTB für Wissenschaft, Wiesbaden 1995, ISBN 3-8252-0708-0.
  • Johannes Glasneck, Angelika Timm: Israel. Die Geschichte des Staates seit seiner Gründung. Bouvier, Bonn 1992, ISBN 3-416-02753-1.
  • Benny Morris: The birth of the Palestinian refugee Problem 1947–1949. Cambridge University Press, New York 1988, ISBN 0-521-33889-1.
  • Shlomo Sand: Die Erfindung des jüdischen Volkes. Israels Gründungsmythos auf dem Prüfstand. Deutsche Übersetzung von Alice Meroz. Propyläen Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-549-07376-6. (Hebräischi Originaluusgab: Resling Publishing, Tel Aviv 2008)
  • Gershon Shafir: Land, Labor and the Origins of the Israeli-Palestinian Conflict, 1882–1914. University of California Press, 1996, ISBN 0-520-20401-8.
  • Michael Wolffsohn: Israel. Geschichte, Politik, Gesellschaft, Wirtschaft. VS-Verlag, Wiesbaden 2007, ISBN 978-3-531-15654-5.
  • Conor Cruise O’Brien: Belagerungszustand. Die Geschichte des Staates Israel und des Zionismus. Hannibal, Wien 1988, ISBN 3-85445-033-8. (Originaltitel: The Siege: The Saga of Israel and Zionism. Touchstone Book, New York 1987, ISBN 0-671-63310-4).
  • Albrecht Gundermann: Die Rolle des Obersten Gerichtshofs bei der Entwicklung der israelischen Verfassung. Nomos Verlag, Baden-Baden 2002, ISBN 3-7890-7801-8.

Gsellschaft und Wirtschaft

  • Shmuel N. Eisenstadt: Die Transformation der israelischen Gesellschaft. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1987, ISBN 3-518-57858-8.
  • Nurith Gertz: Myths in Israeli culture: captives of a dream. Vallentine Mitchell, London u. a. 2000, ISBN 0-85303-386-2.
  • Uta Klein: Militär und Geschlecht in Israel. Campus Verlag, Frankfurt am Main 2001, ISBN 3-593-36724-6. (Rezension)
  • Gershon Shafir, Yoav Peled: Being Israeli. The Dynamics of Multiple Citizenship. Cambridge University Press, 2002, ISBN 0-521-79672-5.
  • Roland Kaufhold, Till Lieberz-Groß (Hrsg.): Deutsch-israelische Begegnungen. In: psychosozial. Nr. 53 (1/2003).
  • Israel (= Informationen zur politischen Bildung. Band 278). Franzis’ Print & Media, München/ Bonn 2003, ISSN 0046-9408. (mit Karten)
  • Dan Senor, Saul Singer: Start-up Nation Israel: Was wir vom innovativsten Land der Welt lernen können. Hanser, München 2012, ISBN 978-3-446-42921-5.
  • Anat Feinberg, Miriam Magall: Kultur in Israel. Eine Einführung. Bleicher Verlag, Gerlingen 1993, ISBN 3-88350-031-3.
  • Tuvia Tenenbom: Allein unter Juden: Eine Entdeckungsreise durch Israel. Suhrkamp Verlag, 2014, ISBN 978-3-518-46530-1.

Politik

  • Ber Borochov: Zur Frage Zions und des Gebietes. 1905; Tel Aviv 1955 (hebräisch).
  • Heinz Wagner: Der Arabisch-Israelische Konflikt im Völkerrecht. Duncker & Humblot, Berlin 1971, ISBN 3-428-02499-0.
  • Amos Oz: Im Lande Israel. Herbst 1982 (= st 1066). Suhrkamp, Frankfurt am Main 1984, ISBN 3-518-37566-0.
  • Michael Wolffsohn: Wem gehört das Heilige Land? Die Wurzeln des Streits zwischen Juden und Arabern. Piper, München/ Zürich 1997, ISBN 3-492-23495-X.
  • Moshe Zuckermann: Zweierlei Israel. Auskünfte eines marxistischen Juden an Thomas Ebermann, Hermann L. Gremliza und Volker Weiß. KVV Konkret, Hamburg 2003, ISBN 3-930786-39-7.
  • Hans Rauscher: Israel, Europa und der neue Antisemitismus. Molden, Wien 2004, ISBN 3-85485-122-7.
  • Michel Warschawski: Mit Höllentempo. Die Krise der israelischen Gesellschaft. (Originaltitel: Á tombeau ouvert, übersetzt vo de Barbara Herber-Schärer). Edition Nautilus, Hamburg 2004, ISBN 3-89401-448-2.
  • Reiner Bernstein: Von Gaza nach Genf. Die Genfer Friedensinitiative von Israelis und Palästinensern. Wochenschau-Verlag, Schwalbach am Taunus 2005, ISBN 3-89974-236-2.
  • Igal Avidan: Israel – Ein Staat sucht sich selbst. Diederichs, München 2008, ISBN 978-3-7205-3046-0.
  • Alan M. Dershowitz: Plädoyer für Israel. Warum die Anklagen gegen Israel aus Vorurteilen bestehen. Europa-Verlag, Hamburg/ Leipzig/ Wien 2005, ISBN 3-203-76026-6.
  • Steffen Hagemann: Israel. Wissen, was stimmt (= Herder-Spektrum. Band 6159). Herder, Freiburg im Breisgau u. a. 2010, ISBN 978-3-451-06159-2.
  • Anton Pelinka: Israel. Ausnahme- oder Normalstaat. Braumüller, Wien 2015, ISBN 978-3-99100-163-8.
  • Stephan Grigat: Die Einsamkeit Israels: Zionismus, die israelische Linke und die iranische Bedrohung. KVV, konkret texte, 2014, ISBN 978-3-930786-73-2.
  • Tilman Tarach: Der ewige Sündenbock: Heiliger Krieg, die „Protokolle der Weisen von Zion“ und die Verlogenheit der sogenannten Linken im Nahostkonflikt. Edition Telok, 2009, ISBN 978-3-00-026583-9.
  • Georg M. Hafner, Esther Schapira: Israel ist an allem schuld: Warum der Judenstaat so gehasst wird. Eichborn Verlag, 2015, ISBN 978-3-8479-0589-9.
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  Commons: Israel – Sammlig vo Multimediadateie

Dossiers

Quälle

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  1. Israelischs Zentralbüro für Statistik: בפתחה של שנת 2020 - יותר מ-1.9 מיליון תושבים במדינת ישראל (PDF; 326 kB), veröffentligt am 31. Dezämber 2019, abgrüeft am 8. Januar 2020.
  2. Israelischs Zentralbüro für Statistik (CBS): הודעה לתקשורת (PDF, Pressemitteilung), veröffentlight am 6. Mai 2019, abgrüeft am 6. Mai 2019.
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  18. Netanel Lorch: One Long War. Keter, Jerusalem 1976, S. 110.
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  46. Juliane von Mittelstaedt: Reiliger Rogen. In: Der Spiegel. 13. August 2012, S. 80.
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  48. Bericht auf theglobeandmail.com vom 29. Dezember 2011, abgruefen am 30. Januar 2012.
  49. Start-up-Szene: Innovativ und risikobereit – Abgucken in Israel, Wirtschaftswoche, 3. April 2012.
  50. Wie Israel erfolgreich gegen die Dürre kämpft (Memento vom 25. Juli 2018 im Internet Archive) uf geo.de



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