Königriich Ägypte
S Königriich Ägypte (arabisch المملكة المصرية, DMG al-Mamlakat al-Miṣrīya) isch en Staat im nordöstliche Afrika ksi und hät die hütige Republike Ägypte, Sudan und Südsudan umfasst. D Monarchii isch 1922 vom Vereinigte Königriich i d formelli Unabhängigkeit entla worde und isch de bislang flächemässig grössti Staat vo Afrika ksi. 1952 isch de de König gstürzt worde und d Moarchii isch 1953 abgschaft worde. 1956 isch de Sudan unabhängig worde.
المملكة المصرية al-Mamlakat al-Miṣrīya Königriich Ägypte 1922–1953 | |||||
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Amtsspraach | Arabisch | ||||
Hauptstadt | Kairo | ||||
Staatsoberhaupt | König Fu’ad I. (1922–1936) Faruq (1936–1952) Fu’ad II. (1952–1953) | ||||
Regierigschef | Ministerpräsidänt Erste Abdel Khalek Sarwat Pascha (1922) Letste Ali Muhammad Nagib (1952-1953) | ||||
Flächi | 3.507.259 km² | ||||
Iiwohnerzahl | 19.090.447 (1947) | ||||
Bevölkerigsdichti | 4,7 (1937) Iiwohner pro km² | ||||
Währig | Ägyptisches Pfund | ||||
Unabhängigkeit | 1922 | ||||
Uflösig | 1953 | ||||
Nationalhimne | Es Salaam el malaki el masri | ||||
Zitzone | UTC +2 | ||||
Lage vom Königriich |
Entwicklig
ändereUnabhängigkeit
ändereAm 28. Februar 1922 isch Ägypte von sinere Schutzmacht Grossbritannie i de Declaration to Egypt i d Unabhängigkeit entla worde.
Das isch aber unter gwüsse Ischränkige gschehe. Im Land sind witerhi britischi Truppe stationiert ksi (bsunderigs bim Sueskanal und em Nil). Usserdäm hät Ägypte zämme mit Grossbritannie de Sudan verwaltet.
Züwschechriegsziit und Zweiti Wältchrieg
ändereKurz nach de Unabhängigkeit hät sich am 15. März 1922 de bisherig Sultan, de Sohn vom Khediv Ismail Pascha, als Fu’ad I. zum König vo Ägypte proklamiert. S Land hät e Verfassig als konstitutionelli Monarchii erhalte. Disi isch am 19. April 1923 in Kraft träte.
Als de Fuad I. 1936 gstorbe isch, hät sin sächzäjährige Sohn Faruq d Nachfolg übernoh.
Am 26. August 1936 händ Ägypte und d Brite en neue Bündnisvertrag unterzeichnet. Ägypte hät nach dem fast d völligi Souveränität übercho.[1]
1937 isch Ägypte, näbe Ethiopie (bis 1936) und Liberia de einzig unabhängigi Staat vo Afrika, i de Völkerbund ufgnoh worde.
Obwohl Ägypte mit em Beginn vom Zweite Wältchrieg sini Neutralität erklärt hät, isch s Land im Septämber 1940 vom faschistische Italie agriffe worde. De Fäldzug hät nur mit Mühe und britische Hilf 1942 chönne abgwehrt werde. So isch Ägypte im Zweite Wältchrieg wieder besetzt worde und es wichtigs Ufmarschgebiet vo de Brite im Kampf gäge d italiänisch-dütsche Truppe us Italiänisch-Libye ksi. Nach em Zweite Wältchrieg hät s Königriich zwar zu de Sieger khört, isch aber wirtschaftlich am Bode ksi. Das hät sich dänn aber bis 1947 wider erholt.
Am 22. März 1945 isch Ägypte Gründungsmitglied vo de Arabische Liga ksi.
Im Palästinachrieg vo 1948/49 händ ägyptischi Truppe chönne in Israel idrige und de Gazastreife bsetzt.
S Ändi vom Königriich
ändere1951 hät de Faruq I. de Titel König vo Ägypte und vom Sudan agno. Nach Korruptionsvorwürf und Misswirtschaft isch de Faruq I. dur en Militärputsch under em Muhammad Nagib und Gamal Abdel Nasser am 23. Juli 1952 gstürzt worde. Er hät müesse zu Gunste vo sim sächs Monet alte Sohn Fu’ad II. abdanke und isch is Exil nach Italie. Es Jahr später isch am 18. Juni 1953 in Ägypte d Republik usgrüeft worde und de Fu’ad II. isch zu sinere Familie is Exil gschickt worde.
Lueg au
ändereLiteratur
ändere- Alfred Bonné: The Economic Development of the Middle East: An Outline of Planned Reconstruction after the War. In: Routledge (Hrsg.): The International Library of Sociology. London 2003, ISBN 978-0-415-17525-8, S. 24 (Online).
- Rainer Büren: Die Arabische Sozialistische Union. Einheitspartei und Verfassungssystem der Vereinigten Arabischen Republik unter Berücksichtigung der Verfassungsgeschichte von 1840–1968. Leske, Opladen 1970.
Weblink
ändereEinzelnachweise
ändere- ↑ Vernon A. O'Rourke: The British Position in Egypt. In: Foreign Affairs. S. 698, abgruefen am 27. Februar 2011 (änglisch).
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vu dere Version vum Artikel „Königreich_Ägypten“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde. |