233
Alemannen
Alemannen
s Dekumateland
233 in andere Kaländer
Ab urbe condita 986
Armenische Kaländer -319–-318
Ethiopische Kaländer 225–226
Buddhistische Kaländer 777
Chinesische Kaländer
 – Ära 2929–2930 oder
2869–2870
 – 60-Joor-Ziklus

Wasser-Ratte (壬子, 49)–
Wasser-Rind (癸丑, 50)

Hebräische Kaländer 3993–3994
Islamische Kaländer 401 BH–400 BH
Thai-Solar-Kaländer 776

Dr Alemannechrieg

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  • I de römische Provinze nördlech vo den Alpe, Rääzie und Obergermanie, isch Chrieg.
  • Grossi Gruppe vo Germaane chöme über e Limes, dr Main und d Donau is römische Gebiet; me dänkt, es sige d Alemanne gsi, wo s Land bis an Rhy agryffen und usplündere; vermuetlich sind au d Germanestämm, wo Hermunduure und Chatte heisse, drby gsi.
  • S Tor vom Limes z Dalkinge wird kabut gmacht.
  • I de römische Militärlaager am Limes sind nume no Hilfstruppe stazioniert, wil dr Kaiser Severus Alexander fäärn die römische Legioone vo Germanie füre Chrieg im Oschte vom Rych wägg befole het. I dr Feschtig Osterburken sind Elzbrittone stazioniert. So glingt s de Alemanne, die Militärpöschte a dr Gränze z erobere. Es paar Kaschtell wärde vo den Alemanne uusplünderet und vilecht au kabut gmacht, so d Saalburg, und au s grosse Kaschtell Oschterburke, Holzhuuse, Kempten (Cambodunum), Weissenburg (Biriciana) und anderi Kastell, vilecht au die vo Pfünz (Vetoniana), vo Degerfeld und vo Ruffenhausen.[1]
  • Im Neckertal und bis zum Bodesee flüchte d Lüüt vor de alemannische Schaare; me weiss das hüt, wil me a vilnen Oort bi Uusgrabige Münzschetz gfunde het, wo öper i säbem Joor vrgrabe het. So Gältfünd, wo vermuetlich i dere Krysezyt in Bode cho sind, git’s öppe us Theilenhofen, Dambach, Weissenburg, Gunzenhausen, bim Kaschtell Osterburken[2] und bi dämm vo Oberflorstadt.[3] Fünd mit anderne Metallsache bi Ruffenhausen und Straubing.[4][5]
  • Au i dr römische Stadt Lopodunuum (em hütige Ladenburg) git’s archäologischi Spuure, wo vom ene Überfall i säbere Zyt chönnte züüge.
  • Me dänkt, sit dere schwäre Stöörig sig d Wirtschaft i däm Teil vo dr Provinz Obergermanie immer wie meh zämebroche.[6]
  • Dr römisch Kaiser Severus Alexander, wo grad vo Sürie nach em Chrieg mit de Perser uf Rom zrugg cho isch, macht sech ufe Wääg uf Germanie zum dört dr Chrieg gäge d Alemanne z organisiere.
  • Z Mainz (Mogontiacum) isch s Laager vo dr 22. römische Legioon, si heisst Legio XXII Primigenia Alexandriana Pia Fidelis.
  • I dr Provinz Räzie isch im Lager Castra Regina (em hütige Rägeschburg) die dritti Legion vo dr römischen Armee, d Legio III Italica Concors Severiana.
  • Am Harzhorn (im spötere Sachse) chunt s öppe ane 233 oder gly drufabe zum ene Kampf zwüsche de Röömer und den Germane (öppen ane 233).[7]

Was isch suscht no bassiert?

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  • Dr Pontianus isch Bischof vo Rom.
  • Dr Filosoof Porphyrios chunt uf d Wält.
  • Dr chinesisch Gschichtschryber Chen Shou chunt uf d Wält.
  • Es isch Chrieg zwüsche de Röömer und de Perser.

Literatur

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  • Claudia Theune: Germanen und Romanen in der Alemannia. Strukturveränderungen aufgrund der ärchäologischen Quellen vom 3. bis zum 7. Jahrhundert. Berlin 2004. ISBN 3-11-017866-4.
  • Hans-Peter Kuhnen (Hrsg.): Gestürmt – Geräumt – Vergessen? Der Limesfall und das Ende der Römerherrschaft in Südwestdeutschland. Württembergisches Landesmuseum, Stuttgart 1992, ISBN 3-8062-1056-X.
  • Philipp Filtzinger (Hrsg.): Die Römer in Baden-Württemberg. 3. Auflage. Theiss, Stuttgart 1986, ISBN 3-8062-0287-7
  • Yann Le Bohec: Die römische Armee. Von Augustus zu Konstantin den Großen. Stuttgart 1993, ISBN 978-3-515-06300-5.
  • Rainer Wiegels: Zu den Heeresformationen Roms an Rhein und oberer Donau in der Zeit des Alexander Severus und Maximinus Thrax. In: Klio 96, 2014, S. 93–143.
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  Commons: 233 – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote

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  1. Hans Ulrich Nuber: Das Ende des Obergermanisch-Raetischen Limes – eine Forschungsaufgabe. In: Archäologie und Geschichte des ersten Jahrtausends in Südwestdeutschland. Sigmaringen 1990, S. 51-68.
  2. Egon Schallmayer: Ein römischer Münzschatzfund aus Osterburken, Neckar-Odenwald-Kreis. In: Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 1992. 1993, S. 125–129.
  3. Helmut Schubert: Der Denarschatz von Ober-Florstadt. Ein römischer Münzschatz aus dem Kohortenkastell am östlichen Wetteraulimes. Wiesbaden 1994.
  4. Hans Jörg Kellner, Gisela Zahlhaas: Der römische Schatzfund von Weissenburg. München 1984.
  5. Handbuch der bayerischen Geschichte. Band III,1: Geschichte Frankens bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts. München 1971, S. 43.
  6. Karl Christ: Geschichte der römischen Kaiserzeit. Von Augustus bis zu Konstantin. München 1988, S. 641.
  7. Gustav Adolf Lehmann: Imperium und Barbaricum. Neue Befunde und Erkenntnisse zu den römisch-germanischen Auseinandersetzungen im nordwestdeutschen Raum – von der augusteischen Okkupationsphase bis zum Germanien-Zug des Maximinus Thrax (235 n. Chr.). Wien 2011, ISBN 978-3-7001-7093-8